
Europa stemmt sich gegen Amerikas Ukraine-Rückzug: Kann der alte Kontinent allein die Last tragen?
Die geopolitische Landkarte hat sich dramatisch verschoben. Während die Vereinigten Staaten unter Präsident Trump ihre Unterstützung für die Ukraine faktisch eingefroren haben, pumpt Europa weiterhin Milliarden in das Kriegsgebiet. Eine Analyse des renommierten Kiel Institute for the World Economy offenbart eine bemerkenswerte Kehrtwende: Europa ist zum Hauptfinanzier des ukrainischen Widerstands geworden – doch reicht das aus?
Der große amerikanische Rückzug
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Unter der Biden-Administration flossen noch über 100 Milliarden Euro amerikanischer Steuergelder in die Ukraine. Ein gewaltiger Betrag, der die transatlantische Solidarität zu zementieren schien. Doch mit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus im Januar 2025 kam der abrupte Stopp. Keine neuen Mittel, keine neuen Zusagen – die Kassen bleiben verschlossen.
Man könnte meinen, Trump halte sein Wahlversprechen, amerikanische Interessen wieder in den Vordergrund zu stellen. Während in Detroit die Infrastruktur zerfällt und in Ohio Fabriken schließen, fragten sich viele Amerikaner ohnehin, warum ihre Steuergelder in einen Konflikt fließen sollten, der Tausende Kilometer entfernt tobt.
Europas teurer Alleingang
Fast 50 Milliarden Euro haben europäische Staaten allein von Januar bis August 2025 für die Ukraine bereitgestellt – Militärhilfe, Finanztransfers, humanitäre Unterstützung. Deutschland trägt dabei traditionell die Hauptlast, gefolgt von Polen und den skandinavischen Ländern. Eine beachtliche Summe, die zeigt: Europa nimmt seine selbsternannte Verantwortung ernst.
Doch während Brüssel und Berlin von "europäischer Solidarität" sprechen, explodieren zu Hause die Energiepreise, kämpfen mittelständische Unternehmen ums Überleben und wächst der Unmut in der Bevölkerung.
Die Frage drängt sich auf: Kann sich Europa diese Großzügigkeit überhaupt leisten? Die deutsche Wirtschaft schwächelt, Frankreich kämpft mit Haushaltsdefiziten, und Italien ächzt unter seiner Schuldenlast. Gleichzeitig fordert die eigene Bevölkerung Investitionen in marode Infrastruktur, Bildung und Sicherheit.
Die unbequeme Wahrheit über Nachhaltigkeit
Der Konflikt tritt nun in sein viertes Jahr ein – ein Ende ist nicht in Sicht. Die anfängliche Euphorie ist längst verflogen, die Kriegsmüdigkeit wächst. Ohne amerikanische Unterstützung steht Europa vor einer schicksalhaften Entscheidung: Weitermachen um jeden Preis oder eine diplomatische Lösung suchen?
Die neue Große Koalition unter Kanzler Merz steht vor einem Dilemma. Einerseits hat sie die "Verantwortung für Deutschland" im Koalitionsvertrag verankert, andererseits verpflichtet sie sich weiterhin zu massiven Ukraine-Hilfen. Das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur konkurriert direkt mit den Ausgaben für die Ukraine – und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Realität ist ernüchternd: Europa kann die amerikanische Lücke nicht dauerhaft füllen. Weder finanziell noch militärisch. Die europäischen Waffenlager leeren sich, die Produktionskapazitäten reichen nicht aus, und die politische Unterstützung bröckelt.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in krisensichere Sachwerte wie physische Edelmetalle anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten bewährt – unabhängig von politischen Entscheidungen und geopolitischen Verwerfungen.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa bereit ist, den Preis für seinen moralischen Anspruch zu zahlen – oder ob die Realpolitik siegt. Eines ist sicher: Die Zeche zahlt am Ende immer der Bürger, sei es durch höhere Steuern, Inflation oder wirtschaftliche Stagnation. Umso wichtiger wird es, das eigene Vermögen klug zu diversifizieren und auf bewährte Werte zu setzen.
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