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10.07.2025
08:20 Uhr

Fed-Protokolle offenbaren: Zerstrittene Notenbank fürchtet Stagflation und tappt bei Zöllen im Dunkeln

Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank Federal Reserve lesen sich wie das Drehbuch eines Wirtschaftsthrillers, bei dem die Hauptdarsteller nicht wissen, ob sie in einer Komödie oder Tragödie mitspielen. Während Präsident Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen die Weltwirtschaft durcheinanderwirbelt, offenbaren die Fed-Mitglieder eine bemerkenswerte Ratlosigkeit über die tatsächlichen Auswirkungen dieser protektionistischen Maßnahmen.

Gespaltene Notenbank in unsicheren Zeiten

Die Protokolle der letzten FOMC-Sitzung vom 18. Juni zeichnen das Bild einer tief gespaltenen Institution. Fast genauso viele Mitglieder erwarteten für dieses Jahr gar keine Zinssenkungen wie jene, die zwei Senkungen prognostizierten. Diese Uneinigkeit spiegelt die fundamentale Unsicherheit wider, mit der die Fed-Banker konfrontiert sind – eine Unsicherheit, die durch Trumps unberechenbare Handelspolitik noch verstärkt wird.

Besonders pikant: Während die Aktienmärkte seit der letzten Fed-Sitzung förmlich explodiert sind – trotz schwächerer Makrodaten nach dem Motto "schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten" – zeigen sich die Notenbanker zunehmend besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung. Die Mehrheit der Fed-Mitglieder erwartet nun ein langsameres Wirtschaftswachstum, während gleichzeitig die Inflationsrisiken durch die Zölle steigen.

Das Zoll-Dilemma: Viel Unsicherheit, wenig Klarheit

Die Hilflosigkeit der Fed gegenüber Trumps Zollpolitik könnte kaum deutlicher sein. Die Protokolle offenbaren, dass die Notenbanker zwar davon ausgehen, dass erhöhte Zölle zu steigenden Preisen führen werden, aber über "erhebliche Unsicherheit" bezüglich Zeitpunkt, Ausmaß und Dauer dieser Effekte herrscht. Manche Fed-Mitglieder spekulieren, dass Unternehmen zunächst ihre Lagerbestände abbauen könnten, bevor sie Preiserhöhungen weitergeben – ein schwacher Trost für Verbraucher, die sich auf höhere Preise einstellen müssen.

"Es könnte einige Zeit dauern, bis sich die Auswirkungen höherer Zölle in den Endverbraucherpreisen niederschlagen"

Diese vage Formulierung unterstreicht die Ratlosigkeit der Währungshüter. Während Trump mit seinen Zöllen von 20% auf EU-Importe, 34% auf China und 25% auf Mexiko und Kanada Fakten schafft, können die Fed-Ökonomen nur mutmaßen, was dies für die Wirtschaft bedeutet.

Zwischen Inflation und Rezession: Das Gespenst der Stagflation

Die Fed-Protokolle deuten auf ein Szenario hin, das Anlegern Albträume bereiten sollte: Stagflation – die toxische Kombination aus schwachem Wachstum und hoher Inflation. Einerseits erwarten die meisten Fed-Mitglieder eine Abschwächung der Wirtschaftsaktivität und des Arbeitsmarktes. Andererseits sehen sie durch die Zölle bedingte Inflationsrisiken.

Einige Fed-Mitglieder gehen sogar so weit zu sagen, dass 2025 möglicherweise gar keine Zinssenkungen angebracht sein könnten. Sie verweisen auf die jüngsten erhöhten Inflationswerte und die anhaltende wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit. Diese Haltung steht in krassem Gegensatz zu den Markterwartungen, die weiterhin auf Zinssenkungen setzen.

Die Bilanz-Frage: Langsamer Abbau trotz Unsicherheit

Seit Juni 2022 hat die Fed ihre Bilanz um beeindruckende 2,25 Billionen Dollar reduziert. Die Notenbanker erwarten, dass dieser Prozess bis Februar nächsten Jahres andauern wird, wobei die Bilanz dann bei etwa 6,2 Billionen Dollar oder 20% des BIP liegen soll. Diese technischen Details mögen trocken klingen, haben aber erhebliche Auswirkungen auf die Liquidität im Finanzsystem.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Fed-Protokolle sollten bei jedem vernünftigen Anleger die Alarmglocken läuten lassen. Eine zerstrittene Notenbank, die im Dunkeln tappt, während gleichzeitig Inflations- und Rezessionsrisiken steigen, ist kein beruhigendes Szenario. Die Tatsache, dass die Aktienmärkte trotz schwächerer Wirtschaftsdaten steigen, deutet auf eine gefährliche Entkopplung von Realwirtschaft und Finanzmärkten hin.

In diesem unsicheren Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Papierwerte von den Launen der Notenbanken und der Politik abhängen, bieten Edelmetalle einen realen Wertanker in turbulenten Zeiten. Die Geschichte zeigt: In Phasen hoher Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit haben sich Gold und Silber als zuverlässige Wertspeicher bewährt.

Die aktuelle Situation erinnert fatal an die 1970er Jahre, als eine ähnliche Kombination aus politischen Fehlentscheidungen, Handelskonflikten und einer überforderten Notenbank zu einer jahrelangen Stagflation führte. Damals war Gold einer der wenigen Vermögenswerte, die Anlegern reale Gewinne bescherten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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