
Finanzminister Klingbeil: Wenn Parteipolitik wichtiger als Finanzkompetenz wird
Die Finanzbranche schlägt Alarm: Bundesfinanzminister Lars Klingbeil scheint mit seiner Dreifachrolle als SPD-Vorsitzender, Vizekanzler und oberster Hüter der Staatsfinanzen heillos überfordert zu sein. Was Insider aus dem Ministerium berichten, lässt tief blicken – und wirft die Frage auf, ob Deutschland sich einen derart desinteressierten Finanzminister in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen leisten kann.
Gelangweilt im eigenen Ministerium
Die Schilderungen aus dem Detlev-Rohwedder-Haus, dem Sitz des Finanzministeriums, lesen sich wie eine Satire auf die deutsche Politik. Klingbeil verlasse interne Sitzungen regelmäßig mit dem Verweis auf vermeintliche Anrufe. Im Ministerium kursiere bereits der Scherz, der Minister bekomme immer dann einen Anruf vom Bundeskanzler, wenn es zu sehr ins Detail gehe. Ein Finanzminister, der vor Zahlen flüchtet – das ist ungefähr so sinnvoll wie ein Bademeister mit Wasserphobie.
Besonders pikant: Während des Kommunalwahlkampfes in Nordrhein-Westfalen habe sich der selbsternannte "Investitionsminister" kaum im Ministerium blicken lassen. Die Prioritäten sind offenbar klar gesetzt – Parteipolitik vor Staatsfinanzen. Dass ein Vertreter der Finanzbranche dem Minister und seiner für den Finanzmarkt zuständigen Staatssekretärin Jeanette Schwamberger attestiert, sie könnten "mit diesen Themen ganz wenig anfangen", sollte eigentlich ein politisches Erdbeben auslösen. Stattdessen: business as usual in Berlin.
Der Vizekanzler-Titel als Statussymbol
Wie sehr Klingbeil an Titeln und weniger an Inhalten interessiert ist, zeigte sich bereits zu Beginn seiner Amtszeit. Auf der Webseite des Finanzministeriums wurde die Bezeichnung "Vizekanzler" zeitweise vor der des "Bundesministers" aufgeführt – eine bemerkenswerte Prioritätensetzung für einen Titel, der im Grundgesetz nicht einmal explizit vorgesehen ist und mit keinerlei besonderen Aufgaben verbunden ist.
Im Haushaltsausschuss überlässt Klingbeil Fachfragen bevorzugt seinem Staatssekretär. Ein Novum, das seine Vorgänger Schäuble, Scholz und selbst Lindner so nicht kannten. Diese Minister mögen ihre Schwächen gehabt haben, aber zumindest verstanden sie ihr Handwerk. Klingbeil hingegen scheint das Finanzministerium als Sprungbrett für höhere Weihen zu betrachten – die fachliche Kompetenz bleibt dabei auf der Strecke.
Kraftsportler, Bayern-Fan, Musiker – nur kein Finanzexperte
Die Verteidiger des Ministers versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen. Klingbeil sei "beratungsempfänglich", heißt es. Ein schöner Euphemismus für "hat keine Ahnung". Seine Amtsführung sei "politischer" – was wohl bedeuten soll, dass Sachkompetenz durch Machtspiele ersetzt wird. Und dann der Hinweis darauf, dass er versuche, sein Leben als Bayern-Fan, Musiker, Kraftsportler und Familienvater weiterzuführen. Als ob das eine Entschuldigung dafür wäre, die Finanzen von über 80 Millionen Deutschen zu vernachlässigen.
Dabei wäre gerade jetzt ein kompetenter Finanzminister vonnöten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt – finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Die Inflation galoppiert, die Wirtschaft schwächelt, und was macht der Finanzminister? Er langweilt sich in Sitzungen und träumt vermutlich vom nächsten Bayern-Spiel.
Von der Antifa ins Finanzministerium
Klingbeils politischer Werdegang erklärt einiges. Als Parlamentarier beschäftigte er sich schwerpunktmäßig mit Digital- und Verteidigungspolitik. Mit Finanzen hatte er nie viel am Hut. Trotzdem wollte er unbedingt das Finanzministerium – vermutlich weil es als eines der wichtigsten Ressorts gilt und den Weg ins Kanzleramt ebnen könnte. Doch während Schäuble das Ministerium zur europäischen Macht ausbaute und selbst Lindner noch klare Vorstellungen von der Schuldenbremse durchsetzte, lässt Klingbeil jeden erkennbaren Plan vermissen.
Die SPD hat sich offenbar endgültig von jeder Wirtschaftskompetenz verabschiedet. Ein Finanzminister, der sich mehr für Machtpolitik als für Haushaltszahlen interessiert, ist symptomatisch für eine Partei, die ihre Wurzeln vergessen hat. Statt sich um die Sorgen der arbeitenden Bevölkerung zu kümmern, verliert man sich in Symbolpolitik und Ämterschacher.
Deutschland braucht Kompetenz, keine Karrieristen
Die Unzufriedenheit in der Finanzbranche und im eigenen Ministerium sollte ein Weckruf sein. Deutschland kann sich in Zeiten globaler wirtschaftlicher Verwerfungen keinen Dilettanten an der Spitze des Finanzministeriums leisten. Während andere Länder ihre besten Köpfe in Schlüsselpositionen bringen, besetzt die SPD das zweitwichtigste Amt im Staat mit jemandem, der offenbar weder Interesse noch Kompetenz für die Aufgabe mitbringt.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik wieder Fachkompetenz über Parteibuchkarrieren stellt. Die Bürger haben ein Recht auf Minister, die ihre Arbeit ernst nehmen und nicht nur auf den nächsten Karriereschritt schielen. Klingbeils Desinteresse an seinem eigenen Ressort ist nicht nur peinlich – es ist gefährlich für die finanzielle Zukunft unseres Landes. Wer Finanzen langweilig findet, sollte vielleicht besser Musiklehrer werden statt Finanzminister.

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