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23.10.2025
15:53 Uhr

Flucht in Staatsanleihen: Ausländische Investoren stürzen sich auf US-Schuldpapiere

Während die Aktienmärkte zunehmend nervös werden und besonders die hochspekulativen Momentum-Aktien unter Druck geraten, erleben wir derzeit eine bemerkenswerte Renaissance der guten alten Staatsanleihe. Was sich bei der jüngsten Auktion 20-jähriger US-Treasuries abspielte, sollte aufhorchen lassen – und wirft ein grelles Licht auf die wachsende Verunsicherung an den Finanzmärkten.

Ausländer greifen beherzt zu

Die Wiedereröffnung der 19 Jahre und 10 Monate laufenden Papiere verlief nicht nur reibungslos, sondern offenbarte eine geradezu hungrige Nachfrage – insbesondere aus dem Ausland. Mit einer Rendite von 4,506% lag das Ergebnis zwar deutlich über den 3,953% des Vormonats, doch der eigentliche Clou versteckte sich im Detail: Die Auktion schloss 1,2 Basispunkte unter dem vorab gehandelten Niveau – das erste Mal seit Juli, dass eine solche Auktion besser lief als erwartet.

Nach zwei schwachen Auktionen mit enttäuschenden Ergebnissen scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Die Bid-to-Cover-Ratio schnellte auf beeindruckende 63,6% nach oben, verglichen mit mageren 56,4% im Vormonat. Direktkäufer sicherten sich stolze 26,3% der Emission, während Händler mit bescheidenen 10% vorliebnehmen mussten.

Die Flucht in vermeintliche Sicherheit

Was wir hier beobachten, ist nichts anderes als die klassische Flucht in den sicheren Hafen – oder zumindest in das, was viele noch immer dafür halten. Doch wie sicher sind Staatsanleihen wirklich in einer Welt, in der Regierungen munter Geld drucken und Schulden anhäufen, als gäbe es kein Morgen?

Die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz plant bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – trotz vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Die Ironie der Geschichte: Während Anleger aus Angst vor Aktienverlusten in Staatsanleihen flüchten, türmen die Regierungen weltweit immer höhere Schuldenberge auf. Die USA sind hier keine Ausnahme – im Gegenteil. Unter der erneuten Präsidentschaft Donald Trumps dürfte sich die Schuldenspirale eher noch beschleunigen, trotz oder gerade wegen seiner aggressiven Zollpolitik.

Gold als wahre Alternative

In diesem Umfeld erscheint die Flucht in Staatsanleihen bestenfalls als temporäre Lösung. Wer wirklich Vermögenssicherung betreiben möchte, sollte seinen Blick auf bewährte Sachwerte richten. Physisches Gold und Silber haben über Jahrtausende hinweg ihre Kaufkraft erhalten – ganz im Gegensatz zu Papierwährungen und Staatsanleihen, die regelmäßig durch Inflation entwertet werden.

Die starke ausländische Nachfrage bei der jüngsten US-Auktion könnte durchaus als Warnsignal interpretiert werden. Wenn selbst internationale Investoren lieber in US-Staatsanleihen flüchten als in ihre heimischen Märkte zu investieren, spricht das Bände über den Zustand der globalen Wirtschaft. Doch statt blind der Herde zu folgen, sollten kluge Anleger über echte Alternativen nachdenken – Alternativen, die nicht von der Druckerpresse abhängen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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