
Frankreichs Machtdemonstration: Wenn Paradeuniform gegen Kampfanzug getauscht wird
Während in Deutschland die Bundeswehr händeringend nach 80.000 neuen Soldaten sucht und unsere Verteidigungsfähigkeit mehr Wunschdenken als Realität gleicht, zelebriert unser Nachbar Frankreich heute seinen Nationalfeiertag mit einer beeindruckenden Militärparade. Doch was auf den ersten Blick wie pompöse Selbstdarstellung wirken könnte, offenbart bei genauerem Hinsehen eine bemerkenswerte strategische Botschaft.
Kampfbereitschaft statt Paradeglanz
Die traditionelle Militärparade auf der Pariser Prachtstraße Champs-Élysées präsentiert sich in diesem Jahr mit einer bezeichnenden Neuerung: Die 7. Panzerbrigade marschiert nicht in schmucken Paradeuniformen, sondern in Kampfanzügen auf. Diese scheinbar kleine Geste sendet ein deutliches Signal in Zeiten, in denen Europa zwischen amerikanischen Zolldrohungen und russischer Aggression seine Position neu definieren muss.
Mit etwa 7.000 Soldatinnen und Soldaten, 65 Flugzeugen, knapp 250 Fahrzeugen und 200 Pferden der Republikanischen Garde demonstriert Frankreich eine Schlagkraft, von der die deutsche Bundeswehr nur träumen kann. Während hierzulande über fehlende Munition und marode Ausrüstung geklagt wird, zeigt Paris, was eine ernst gemeinte Verteidigungspolitik bedeutet.
Strategische Allianzen in unsicheren Zeiten
Besonders aufschlussreich ist die Wahl des diesjährigen Ehrengastes: Der indonesische Präsident Prabowo Subianto nimmt neben Emmanuel Macron auf der Tribüne Platz. Diese Geste ist alles andere als Zufall – Indonesien hat kürzlich den Kauf französischer Rafale-Kampfflugzeuge und weiterer Rüstungsgüter angekündigt. Während Deutschland seine Rüstungsindustrie mit ideologischen Debatten lähmt, sichert sich Frankreich lukrative Exportgeschäfte und stärkt gleichzeitig seine geopolitische Position im Indo-Pazifik.
Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: In einer Welt, in der Donald Trump mit massiven Zöllen die transatlantischen Beziehungen auf die Probe stellt und der Ukraine-Krieg die europäische Sicherheitsarchitektur erschüttert, setzt Frankreich auf militärische Stärke und strategische Partnerschaften. Die demonstrative "schnelle Einsatzfähigkeit" der französischen Streitkräfte wirkt wie ein direkter Kommentar zur deutschen Verteidigungspolitik, die sich mehr mit Gendersternchen in Dienstvorschriften als mit echter Kampfbereitschaft beschäftigt.
Ein Weckruf für Deutschland?
Während Frankreich seine militärische Stärke zur Schau stellt, versinkt Deutschland in endlosen Debatten über Sondervermögen und Klimaneutralität. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen, doch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Statt in echte Verteidigungsfähigkeit zu investieren, verpulvert man Steuergelder für ideologische Prestigeprojekte.
Die französische Militärparade sollte uns eine Mahnung sein: In einer zunehmend unsicheren Welt zählen nicht wohlklingende Absichtserklärungen, sondern reale Fähigkeiten. Während unsere europäischen Nachbarn ihre Streitkräfte modernisieren und internationale Allianzen schmieden, diskutiert Deutschland über Regenbogenfahnen im Bundestag und die nächste Beitragserhöhung bei den Sozialabgaben.
Es wird höchste Zeit, dass auch wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen: Eine starke Verteidigung, wirtschaftliche Stabilität und der Schutz unserer nationalen Interessen. Die französische Parade zeigt, wie es geht – wenn der politische Wille vorhanden ist.
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