
Frankreichs Schuldenchaos: Neuer Premier kapituliert vor der Straße
Die französische Schuldenkrise hat ein neues Kapitel erreicht. Kaum im Amt, knickt der neue Premierminister Sébastien Lecornu bereits vor dem Druck der Straße ein. Seine erste Amtshandlung? Die Rücknahme der geplanten Streichung zweier Feiertage – eine Sparmaßnahme seines glücklosen Vorgängers François Bayrou, der nach nur wenigen Tagen im Amt bereits Geschichte ist.
Ein Land im finanziellen Würgegriff
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit 3,3 Billionen Euro Staatsverschuldung führt Frankreich die traurige EU-Rangliste an. Das Haushaltsdefizit liegt bei katastrophalen 5,8 Prozent des BIP – fast doppelt so hoch wie die von Brüssel erlaubten 3 Prozent. Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit des Landes folgerichtig auf A+ herabgestuft. Ein Defizitverfahren der EU-Kommission läuft bereits.
Doch statt endlich durchzugreifen und unpopuläre, aber notwendige Reformen anzupacken, gibt der neue Premier klein bei. Die Botschaft an die Franzosen: Macht nur genug Krawall, dann bekommt ihr, was ihr wollt. Eine fatale Signalwirkung für ein Land, das dringend Strukturreformen benötigen würde.
Macrons Marionetten-Theater
Lecornu ist bereits der sechste Premierminister unter Emmanuel Macron seit 2017. Ein Verschleiß, der seinesgleichen sucht und zeigt: Der eigentliche Machthaber im Élysée-Palast hat längst den Kontakt zur Realität verloren. Während Macron sich als europäischer Visionär inszeniert, versinkt sein Land immer tiefer im Schuldensumpf.
„Die französische Defizit-Wirtschaft ist ja nun nichts Neues", kommentiert ein Beobachter treffend. „Die Franzosen haben einfach Franc gedruckt, um die Defizite zu bezahlen. Dass die Defizit-Wirtschaft mit dem Euro aufhört, hat ja wohl niemand geglaubt."
Tatsächlich zeigt sich hier das grundlegende Problem der Eurozone: Länder wie Frankreich können ihre Probleme nicht mehr durch Abwertung lösen, weigern sich aber beharrlich, die notwendigen Strukturreformen durchzuführen.
Die deutsche Rechnung
Während in Paris die Feiertage gerettet werden, dürfte man in Berlin nervös werden. Denn am Ende zahlt wie immer der deutsche Steuerzahler die Zeche. Sei es über EU-Rettungsschirme, EZB-Anleihekäufe oder andere kreative Umverteilungsmechanismen – die französische Schuldenwirtschaft wird letztlich von den sparsamen Nordeuropäern finanziert.
Besonders pikant: Während Deutschland unter der Merz-Regierung ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit selbst tief in die Schuldenfalle tappt, feiert man in Paris die Beibehaltung von Maria Himmelfahrt und Allerheiligen als politischen Sieg.
Ein Blick in die Zukunft
Die Kapitulation Lecornus vor den Protesten sendet ein verheerendes Signal. Frankreich beweist einmal mehr, dass es unreformierbar ist. Jeder Versuch, die ausufernden Staatsausgaben zu begrenzen, scheitert am Widerstand der Straße. Die Grande Nation hat sich in eine Sackgasse manövriert, aus der es ohne drastische Maßnahmen kein Entrinnen gibt.
Für deutsche Anleger sollte diese Entwicklung ein weiterer Weckruf sein. Die Eurozone wird zunehmend instabil, die Schuldenberge wachsen ins Unermessliche. In solchen Zeiten bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den kommenden Verwerfungen. Sie sind immun gegen politische Fehlentscheidungen und behalten ihren Wert, wenn Papierwährungen in die Knie gehen.
Frankreichs neuer Premier mag die Feiertage gerettet haben. Die finanzielle Zukunft seines Landes hat er damit jedoch nicht gesichert – im Gegenteil.

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