
Friedensgespräche in Istanbul: Selenskyj pocht auf Waffenruhe - Putin bleibt fern
In Istanbul haben die ersten direkten Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland seit drei Jahren begonnen. Während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zumindest seine hochrangige Delegation entsandte, glänzt der russische Machthaber Wladimir Putin durch komplette Abwesenheit - ein deutliches Zeichen dafür, wie wenig ernst es dem Kreml mit echten Friedensgesprächen zu sein scheint.
Selenskyj fordert bedingungslose Waffenruhe
Für den ukrainischen Präsidenten hat nach eigenen Worten eine bedingungslose Waffenruhe oberste Priorität bei den laufenden Gesprächen. Eine Feuerpause sei die Grundvoraussetzung für jegliche weiteren Friedensverhandlungen. "Sollte sich herausstellen, dass die russische Delegation nur Theater spielt und heute keine Ergebnisse liefern kann, muss die Welt reagieren", mahnte Selenskyj mit deutlichen Worten.
EU kündigt neue Sanktionen gegen Russland an
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nutzte die Gelegenheit, um ein neues Sanktionspaket gegen Russland anzukündigen. Dieses werde unter anderem Maßnahmen gegen Nord Stream 1 und 2 sowie den russischen Finanzsektor beinhalten. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ging noch weiter und warf Putin direkt vor, kein ernsthaftes Interesse an einem dauerhaften Frieden zu haben.
USA bemühen sich um Vermittlung
Die amerikanische Seite versucht derweil zu vermitteln. US-Außenminister Marco Rubio traf bereits mit Vertretern der Ukraine und der Türkei zusammen. Er forderte ein sofortiges Ende des Blutvergießens. Allerdings dämpfte er auch die Erwartungen: Ein echter Durchbruch sei wohl nur möglich, wenn sich letztlich Putin und US-Präsident Trump direkt mit dem Thema befassen würden.
Kritik an Putins Fernbleiben wächst
Die Abwesenheit des russischen Präsidenten bei den Gesprächen stößt international auf scharfe Kritik. Nato-Generalsekretär Mark Rutte bezeichnete Putins Entscheidung als "schweren Fehler". Die Entsendung einer Delegation auf niedriger Ebene zeige einmal mehr, dass der Kreml kein ernsthaftes Interesse an einer friedlichen Lösung habe.
Militärische Lage bleibt angespannt
Während in Istanbul verhandelt wird, gehen die Kämpfe in der Ukraine unvermindert weiter. Das russische Verteidigungsministerium meldet die Einnahme weiterer Siedlungen im Osten des Landes. Die ukrainische Seite bestätigt anhaltende schwere Gefechte in mehreren Regionen. Ein Ende der Kampfhandlungen ist trotz der Gespräche vorerst nicht in Sicht.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr das Versagen der deutschen Ampel-Regierung in der Ukraine-Politik. Während andere Länder klare Kante gegen Putin zeigen, verliert sich Berlin weiter in Worthülsen und halbherzigen Maßnahmen. Eine starke Führung sieht anders aus.
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