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16.09.2025
07:14 Uhr

Gesundheitssystem vor dem Kollaps: CDU fordert Ende der deutschen Vollkasko-Mentalität

Die deutsche Krankenkassen-Landschaft steht vor dem finanziellen Abgrund. Mit einem Defizit von über sechs Milliarden Euro allein im Jahr 2024 und Rücklagen, die gerade noch für zwei Tage Versorgung reichen, schlägt nun der CDU-Gesundheitsexperte und Virologe Hendrik Streeck Alarm. Seine Forderung nach einer Selbstbeteiligung der Patienten wirft ein grelles Licht auf die Missstände eines Systems, das durch jahrzehntelange Fehlsteuerung an seine Grenzen gerät.

Deutsche als Weltmeister der Arztbesuche

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die Dänen durchschnittlich viermal und die Franzosen fünfmal pro Jahr zum Arzt gehen, suchen die Deutschen zehnmal jährlich eine Praxis auf. Diese erschreckende Statistik offenbart eine tief verwurzelte Mentalität, die das Gesundheitssystem an den Rand des Zusammenbruchs treibt. Streeck bezeichnet dies treffend als "unsolidarische Vollkasko-Mentalität" - ein Phänomen, das symptomatisch für die deutsche Anspruchshaltung geworden ist.

Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind dramatisch: Die Beitragssätze haben bereits die 17-Prozent-Marke überschritten. Ohne entschlossene Gegenmaßnahmen drohe laut Streeck sogar ein Anstieg auf über 20 Prozent. Dies bedeutet nichts anderes als eine schleichende Enteignung der arbeitenden Bevölkerung, die immer höhere Abgaben für ein ineffizientes System leisten muss.

Selbstbeteiligung als notwendiges Steuerungsinstrument

Der Vorschlag einer moderaten, sozialverträglichen Selbstbeteiligung sei keine Härte, sondern eine dringend notwendige Steuerungsmaßnahme. Es gehe darum, die sogenannten "Bagatellbesuche" zu reduzieren - jene Fälle, in denen Menschen wegen einer simplen Erkältung die Notaufnahme blockieren und dabei die gesamte Hightech-Diagnostik beanspruchen.

"Wir müssen uns von einer unsolidarischen Vollkasko-Mentalität verabschieden. Gesundheit ist keine All-inclusive-Dienstleistung des Staates."

Diese klaren Worte treffen den Kern des Problems. Jahrzehntelang wurde den Bürgern suggeriert, der Staat würde sich um alles kümmern. Das Ergebnis dieser Politik sehen wir heute: Ein aufgeblähtes System, das die wirklich Bedürftigen nicht mehr ausreichend versorgen kann, während Ressourcen für unnötige Behandlungen verschwendet werden.

Internationale Vorbilder zeigen den Weg

Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass andere Länder längst erkannt haben, wie wichtig Eigenverantwortung im Gesundheitswesen ist. In vielen europäischen Staaten sind moderate Selbstbeteiligungen seit Jahren etabliert - mit dem Ergebnis, dass die Systeme effizienter funktionieren und die Menschen bewusster mit ihrer Gesundheit umgehen.

Streecks Forderung nach "klaren Leitlinien" für notwendige Behandlungen ist überfällig. Zu lange wurde in Deutschland nach dem Gießkannenprinzip verfahren, wurden Leistungen erbracht, die medizinisch fragwürdig, aber lukrativ waren. Diese Verschwendung geht zulasten derer, die wirklich dringend medizinische Hilfe benötigen.

Zeit für einen Paradigmenwechsel

Die aktuelle Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz steht vor der Herausforderung, endlich die notwendigen Reformen anzupacken. Die Zeiten, in denen man unpopuläre Wahrheiten unter den Teppich kehren konnte, sind vorbei. Das Gesundheitssystem braucht keine weiteren Milliardenzuschüsse aus Steuergeldern, sondern strukturelle Veränderungen.

Eine klug gestaltete Selbstbeteiligung könnte tatsächlich positive Anreize für Prävention und gesunde Lebensführung setzen. Wer verantwortungsvoll mit seiner Gesundheit umgeht, würde belohnt - ein Prinzip, das in anderen Lebensbereichen längst selbstverständlich ist.

Die Alternative zu diesen Reformen ist düster: Weiter steigende Beiträge, eine zunehmende Zwei-Klassen-Medizin und am Ende ein System, das für niemanden mehr funktioniert. Es ist höchste Zeit, dass die Politik den Mut aufbringt, den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Die Vollkasko-Mentalität hat ausgedient - nicht aus Härte, sondern aus Vernunft und Solidarität mit denjenigen, die wirklich auf das Gesundheitssystem angewiesen sind.

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