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29.09.2025
06:00 Uhr

Gesundheitssystem vor dem Kollaps: Kassenarzt-Chef fordert Luxus-Gebühr für Facharztbesuche

Die deutsche Gesundheitspolitik treibt wieder einmal bizarre Blüten. Während Millionen Bürger bereits jetzt monatelang auf Facharzttermine warten müssen, präsentiert Kassenarzt-Chef Andreas Gassen einen Vorschlag, der die Zweiklassenmedizin weiter zementieren würde: Wer künftig ohne Umweg über den Hausarzt direkt zum Facharzt möchte, soll dafür einen "Facharzttarif" von 200 bis 350 Euro jährlich bezahlen.

Die neue Zwei-Klassen-Medizin nimmt Gestalt an

Was Gassen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" als innovative Lösung verkaufte, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Sargnagel für unser einst vorbildliches Gesundheitssystem. Die schwarz-rote Koalition unter Friedrich Merz scheint entschlossen, die Fehler der Ampel-Vorgänger nicht nur fortzusetzen, sondern sogar noch zu übertreffen.

Der KBV-Chef argumentiert, dass besonders jüngere Menschen den Gang zum Hausarzt als überflüssig empfänden. Doch was er verschweigt: Diese Generation zahlt bereits die höchsten Krankenkassenbeiträge ihrer Geschichte, während die Leistungen kontinuierlich schrumpfen. Nun sollen sie auch noch für das Privileg zahlen, direkt einen Spezialisten aufsuchen zu dürfen – ein Recht, das in einem funktionierenden Gesundheitssystem selbstverständlich sein sollte.

Die wahren Profiteure stehen bereits fest

Besonders perfide erscheint Gassens Versprechen, die Mehreinnahmen würden den Fachärzten zugutekommen, um "zusätzliche Termine außerhalb des Budgets voll zu vergüten". Hier offenbart sich das eigentliche Problem: Statt die unsinnige Budgetierung abzuschaffen, die dazu führt, dass Ärzte ihre Leistungen nur zu 80 Prozent vergütet bekommen, wird eine neue Gebühr erfunden. Die Bürger sollen also doppelt zahlen – erst über ihre Krankenkassenbeiträge, dann über den Facharzttarif.

"Man muss die Kirche im Dorf lassen: Ein Facharztbesuch kostet die gesetzliche Krankenversicherung im Quartal zwischen 60 und 75 Euro", räumt Gassen selbst ein.

Wenn ein Facharztbesuch tatsächlich nur 60 bis 75 Euro kostet, warum dann eine Jahresgebühr von bis zu 350 Euro? Die Rechnung geht nicht auf – es sei denn, man kalkuliert bereits mit satten Verwaltungsgebühren und Gewinnmargen ein.

Der schleichende Systemwandel

Was wir hier erleben, ist nichts anderes als die schrittweise Demontage der solidarischen Krankenversicherung. Erst werden die Wartezeiten unerträglich lang, dann präsentiert man den geplagten Bürgern eine kostenpflichtige "Lösung". Es ist das altbekannte Muster: Man schafft ein Problem, um dann die eigene Lösung zu verkaufen.

Die Behauptung, durch das Hausarztsystem stünde kein einziger Facharzttermin mehr zur Verfügung, ist dabei besonders zynisch. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass sich die Inanspruchnahme von Fachärzten durch Hausarztmodelle nicht ändert. Der einzige Unterschied: Die Patienten müssen einen zusätzlichen, oft unnötigen Umweg nehmen.

Die vergessene Alternative

Während die Politik über neue Gebühren diskutiert, bleibt die naheliegende Lösung unerwähnt: Eine angemessene Finanzierung des Gesundheitssystems. Stattdessen pumpt die Merz-Regierung 500 Milliarden Euro in ein "Sondervermögen für Infrastruktur" und verankert die Klimaneutralität im Grundgesetz – Maßnahmen, die Generationen belasten werden.

In Zeiten, in denen die Inflation die Ersparnisse der Bürger auffrisst und die Reallöhne sinken, erscheint es geradezu grotesk, ausgerechnet beim Zugang zur Gesundheitsversorgung neue Hürden aufzubauen. Doch genau das ist offenbar der Plan: Wer es sich leisten kann, kauft sich bessere Behandlung. Der Rest wartet.

Die wahre Tragödie liegt darin, dass solche Vorschläge überhaupt ernsthaft diskutiert werden. Ein Land, das einst stolz auf sein solidarisches Gesundheitssystem war, verabschiedet sich Schritt für Schritt von diesem Prinzip. Während unsere europäischen Nachbarn ihre Systeme verbessern, marschiert Deutschland in Richtung amerikanischer Verhältnisse – mit all den katastrophalen Folgen für die breite Bevölkerung.

Es bleibt die bittere Erkenntnis: Die neue Große Koalition setzt den Kurs der gescheiterten Ampel fort. Statt echter Reformen erleben wir eine Politik der Symptombekämpfung auf Kosten der Bürger. Wer in diesen unsicheren Zeiten vorsorgen möchte, sollte nicht nur über eine private Zusatzversicherung nachdenken, sondern auch über krisensichere Wertanlagen wie physische Edelmetalle – denn auf den Staat ist offenbar kein Verlass mehr.

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