
Goldpreis erholt sich nach Trump-Entwarnung – Deutsche Industrie kämpft ums Überleben
Die Finanzmärkte atmen auf, nachdem US-Präsident Donald Trump überraschend Zölle auf Gold ausgeschlossen hat. Nach tagelanger Unsicherheit und einem Rücksetzer von 1,6 Prozent zu Wochenbeginn kletterte der Goldpreis wieder um 0,4 Prozent auf 3.357 Dollar je Feinunze. Diese Entwicklung dürfte besonders jene Anleger freuen, die rechtzeitig auf das Edelmetall als sicheren Hafen gesetzt haben – während die deutsche Industrie gleichzeitig dramatische Wettbewerbsverluste beklagt.
Trumps Zollpolitik sorgt für Marktturbulenzen
Die Handelspolitik des US-Präsidenten hält die Märkte weiter in Atem. Zwar gewährten die USA China eine weitere 90-tägige Schonfrist im Zollstreit, doch die grundsätzliche Unsicherheit bleibt bestehen. Trump hatte massive Zollerhöhungen durchgesetzt: 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada. Dass er nun ausgerechnet beim Gold eine Ausnahme macht, zeigt einmal mehr die Unberechenbarkeit seiner Politik.
Besonders pikant: Während Trump einerseits Zölle als Druckmittel einsetzt, verhandelt er andererseits über lukrative Deals mit der Tech-Industrie. So bestätigte seine Regierung eine Vereinbarung mit Nvidia und AMD, wonach die US-Regierung satte 15 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf hochentwickelter Chips nach China kassiert. Ein cleverer Schachzug oder gefährliches Spiel mit der nationalen Sicherheit?
Deutsche Industrie im freien Fall
Während die Amerikaner ihre Wirtschaftsinteressen knallhart durchsetzen, verliert Deutschland immer mehr an Boden. Die Zahlen des IFO-Instituts sind alarmierend: Jeder vierte Industriebetrieb meldet einen Rückgang seiner Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Nicht-EU-Ländern. Die Gründe sind hausgemacht: explodierende Energiepreise, ausufernde Bürokratie und erdrückende Abgaben.
"Die deutsche Industrie kämpft mit strukturellen Nachteilen – etwa bei Energiepreisen, Regulierung und Investitionsbedingungen. Viele Unternehmen verlieren dadurch im globalen Vergleich an Boden."
So fasst Klaus Wohlrabe vom IFO-Institut die dramatische Lage zusammen. Besonders bitter: Während die Große Koalition unter Friedrich Merz ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, wandern immer mehr Unternehmen ins Ausland ab. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird zur Kostenfalle, die Generationen belasten wird.
Asiatische Märkte feiern, Deutschland leidet
Der Kontrast könnte größer nicht sein: Während der japanische Nikkei auf ein Rekordhoch von über 42.700 Punkten klettert und Tech-Giganten wie Softbank um über sieben Prozent zulegen, dümpelt der DAX bei mageren 24.100 Punkten herum. Die asiatischen Märkte profitieren von der Zollpause und cleverer Industriepolitik, Deutschland hingegen erstickt an ideologiegetriebener Klimapolitik und Überregulierung.
Selbst Ford reagiert auf die neue Realität und plant ab 2027 eine Reihe erschwinglicher E-Autos – produziert mit chinesischer Batterietechnologie von CATL. Die Ironie: Während deutsche Autobauer noch über Verbrennerverbote diskutieren, setzen die Amerikaner pragmatisch auf Kooperationen mit China, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Gold als letzter Rettungsanker?
In diesem Umfeld gewinnt Gold als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Die Nervosität der Anleger zeigt sich in den starken Schwankungen: Erst der Einbruch um 1,6 Prozent, dann die schnelle Erholung nach Trumps Entwarnung. Mit Spannung blicken Investoren nun auf die US-Inflationsdaten, die weitere Hinweise auf mögliche Zinssenkungen der Fed liefern könnten.
Während Aktienindizes volatil bleiben und die deutsche Industrie strukturelle Probleme hat, bietet physisches Gold Stabilität in unsicheren Zeiten. Gerade angesichts der massiven Neuverschuldung durch das geplante Sondervermögen und der zu erwartenden Inflationssteigerung erscheint eine Beimischung von Edelmetallen zum Portfolio sinnvoller denn je.
Fazit: Deutschland braucht einen Kurswechsel
Die aktuellen Entwicklungen zeigen überdeutlich: Während andere Länder pragmatisch ihre Wirtschaftsinteressen verfolgen, verliert Deutschland durch ideologische Grabenkämpfe und planwirtschaftliche Experimente den Anschluss. Die Große Koalition setzt die verfehlte Politik der Ampel nahtlos fort – mit verheerenden Folgen für den Standort Deutschland.
Anleger sollten diese Warnsignale ernst nehmen und ihr Vermögen entsprechend diversifizieren. Physische Edelmetalle können dabei als bewährter Schutz vor Inflation und politischen Fehlentscheidungen dienen – eine Erkenntnis, die angesichts der aktuellen Lage wichtiger denn je erscheint.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen spiegeln die Einschätzung unserer Redaktion wider.

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