
Goldpreis explodiert: Warum die Schuldenpolitik der Großen Koalition Edelmetalle zum Muss macht
Die jüngsten Entwicklungen in der deutschen und internationalen Politik sollten jeden vernünftigen Bürger alarmieren. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz munter weiter Schulden anhäuft und die EZB ihre geldpolitische Unabhängigkeit längst aufgegeben hat, erreicht der Goldpreis neue Rekordstände. Ein Zufall? Wohl kaum.
Die Schuldenlawine rollt ungebremst weiter
Was sich derzeit in Berlin abspielt, spottet jeder Beschreibung. Der selbsternannte "Schuldenkanzler" Merz, der einst vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, hat dieses Versprechen schneller gebrochen als ein Kartenhaus im Sturm zusammenfällt. Fast 30 Prozent des Bundeshaushalts 2026 sollen durch neue Kredite finanziert werden – eine Verschuldungsquote von etwa 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Mit solchen Zahlen würde Deutschland heute nicht einmal mehr die Aufnahmekriterien für die Eurozone erfüllen.
Die Abschaffung der Schuldenbremse war dabei nur der vorläufige Höhepunkt einer jahrelangen Täuschungskampagne. Bereits zwischen 2020 und 2024 wurden sage und schreibe eine Billion Euro an Schulden in Schattenhaushalte verschoben – eine Summe, die sich die meisten Bürger nicht einmal vorstellen können. Und das soll erst der Anfang sein.
Trump und die Fed: Ein gefährliches Spiel
Doch nicht nur in Deutschland haben die Verantwortlichen jegliches Maß verloren. In den USA zeichnet sich unter Präsident Trump eine besorgniserregende Entwicklung ab. Die drohende Rezession hängt wie ein Damoklesschwert über seiner zweiten Amtszeit, und seine Reaktion darauf ist so vorhersehbar wie verheerend: Druck auf die Federal Reserve für niedrigere Zinsen.
Mit Stephen Miran steht bereits ein willfähriger Nachfolger für Fed-Chef Jerome Powell in den Startlöchern. Ein Mann, der Trump jeden geldpolitischen Wunsch von den Lippen ablesen wird. Die Unabhängigkeit der Zentralbank? Ein Relikt vergangener Zeiten. Was wir erleben, ist nichts weniger als die systematische Zerstörung des Dollar-basierten Weltwährungssystems.
Die EZB als politisches Instrument
Dass die Europäische Zentralbank ihre Unabhängigkeit längst aufgegeben hat, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Eine von einem französischen Gericht verurteilte Politikerin ohne jegliche geldpolitische Expertise an der Spitze – das sagt alles über den Zustand dieser Institution aus. Wenn dann auch noch politische Dogmen wie der sogenannte "Klimaschutz" in den Aufgabenbereich der Zentralbank aufgenommen werden sollen, wird klar: Die Grenze zwischen Politik und Geldpolitik existiert nur noch auf dem Papier.
Die Nullzinspolitik und die Staatsanleihenkäufe in Billionenhöhe haben bereits gezeigt, zu welcher geldpolitischen Verantwortungslosigkeit die EZB fähig ist. Negative Zinsen – ein ökonomischer Wahnsinn, den vor wenigen Jahren noch niemand für möglich gehalten hätte.
Gold als letzte Bastion der Vernunft
Angesichts dieser dramatischen Entwicklungen überrascht es nicht, dass der Goldpreis allein in diesem Jahr 2025 um über 40 Prozent gestiegen ist. Das Edelmetall erweist sich einmal mehr als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten. Während Politiker und Zentralbanker die Währungen systematisch entwerten, behält Gold seinen inneren Wert.
"Die geld- und fiskalpolitischen Entgleisungen in Deutschland, anderen EU-Ländern und den USA bedrohen den Wohlstand der Bürger fundamental. Gold ist in diesem Umfeld wichtiger denn je."
Der Aufwärtstrend des Goldpreises zeigt dabei keine Anzeichen von Übertreibung. Im Gegenteil: Analysten sehen die Hausse erst in ihrer Mitte. Nach dem aktuellen zweiten, längsten Teil der Aufwärtsbewegung dürfte noch ein spekulativer dritter Teil folgen. Goldminenaktien verzeichnen bereits Kursgewinne von bis zu 1.000 Prozent – ein deutliches Zeichen dafür, dass der Markt die Zeichen der Zeit erkannt hat.
Die politischen Anreize verhindern jeden Sparkurs
Das demokratische System mit seinen kurzfristigen Wahlzyklen macht einen echten Sparkurs praktisch unmöglich. Welcher Politiker würde schon freiwillig unpopuläre Sparmaßnahmen durchsetzen, wenn die nächste Wahl vor der Tür steht? Stattdessen wird munter weiter Geld ausgegeben, das man nicht hat – auf Kosten kommender Generationen.
Die Inflation, die durch diese verantwortungslose Politik zwangsläufig folgen wird, trifft dabei vor allem die kleinen Leute. Während die Politik von einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur träumt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, müssen die Bürger die Zeche zahlen – durch höhere Steuern, Abgaben und den schleichenden Kaufkraftverlust ihrer Ersparnisse.
Fazit: Edelmetalle als unverzichtbarer Vermögensschutz
Die Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA zeigen überdeutlich: Die Politik hat jegliches Maß verloren. Die systematische Entwertung der Währungen durch Schuldenpolitik und geldpolitische Experimente macht physische Edelmetalle zu einem unverzichtbaren Bestandteil jedes vernünftigen Anlageportfolios.
Gold und Silber bieten Schutz vor der drohenden Inflation und der fortschreitenden Währungsentwertung. Sie sind die einzigen Anlagen, die nicht gleichzeitig die Verbindlichkeit eines anderen darstellen. In Zeiten, in denen Politiker und Zentralbanker den Wohlstand der Bürger aufs Spiel setzen, sind sie der Fels in der Brandung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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