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13.11.2025
13:20 Uhr

Grüne und FDP empören sich über Streecks Vorstoß zu Altersmedizin – doch die unbequeme Wahrheit bleibt

Die politische Elite zeigt sich einmal mehr in ihrer ganzen moralischen Überheblichkeit: CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck wagte es, eine unbequeme Frage zu stellen – und prompt hagelt es Empörung von allen Seiten. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung hatte in der WELT-TV-Sendung "Meinungsfreiheit" die durchaus berechtigte Frage aufgeworfen, ob es sinnvoll sei, sehr alten Menschen noch besonders teure Medikamente zu verordnen.

Was folgte, war ein Sturm der Entrüstung, der symptomatisch für den Zustand unserer politischen Debattenkultur ist. Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen bezeichnete Streecks Überlegungen kurzerhand als "Unfug" und verwies auf das Grundgesetz. Auch FDP-Vize Wolfgang Kubicki sprang reflexartig auf den Empörungszug auf und sprach von "kaltem Zynismus".

Die Realität hinter der Empörung

Dabei hatte Streeck lediglich aus persönlicher Erfahrung berichtet: Bei seinem an Lungenkrebs erkrankten Vater seien in den letzten Wochen vor dessen Tod mehr Kosten entstanden als in dessen gesamtem Leben zuvor. "Es wurden die neuesten Therapien aufgefahren. Es hat nichts gebracht", so der Virologe, der während der Corona-Zeit breiter bekannt wurde.

Diese Erfahrung dürften viele Familien teilen. Doch statt sich dieser unbequemen Realität zu stellen, flüchten sich die politischen Akteure in Grundgesetz-Rhetorik und moralische Empörung. Dahmen behauptet, nicht das Alter entscheide über Nutzen und Kosten einer Therapie, "sondern die Nähe zum Lebensende". Eine bemerkenswerte Aussage, die die Frage aufwirft: Wer bestimmt denn diese "Nähe zum Lebensende"? Und ist das nicht genau die Diskussion, die Streeck anstoßen wollte?

Das Gesundheitssystem am Limit

Während sich die Politik in Empörungsritualen ergeht, explodieren die Kosten im Gesundheitswesen weiter. Die gesetzlichen Krankenkassen ächzen unter der Last, die Beiträge steigen unaufhörlich, und die arbeitende Bevölkerung wird immer stärker zur Kasse gebeten. Gleichzeitig altert unsere Gesellschaft rapide – ein demografischer Wandel, der das System an seine Grenzen bringt.

"Es gibt einfach Phasen im Leben, wo man bestimmte Medikamente auch nicht mehr einfach so benutzen sollte"

Streecks Aussage mag unbequem sein, aber sie trifft den Kern eines Problems, das die Politik seit Jahren ignoriert. Statt ehrlich über die Grenzen der Finanzierbarkeit zu diskutieren, versteckt man sich hinter wohlfeilen Phrasen von der "Würde des Menschen".

Die Heuchelei der moralischen Empörung

Besonders pikant ist die Empörung von FDP-Mann Kubicki, der von den "fundamentalen Werten" spricht, auf denen dieses Land fuße. Dieselbe FDP, die bei jeder Gelegenheit Steuersenkungen fordert und den schlanken Staat predigt, will plötzlich keine Diskussion über Effizienz im Gesundheitswesen führen?

Und die Grünen? Die sonst bei jeder Gelegenheit von Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit sprechen, wollen nicht darüber reden, dass die explodierenden Gesundheitskosten vor allem von den jüngeren Generationen getragen werden müssen?

Zeit für ehrliche Debatten

Was Deutschland braucht, sind keine Empörungsrituale, sondern ehrliche Debatten über die Zukunft des Gesundheitssystems. Streeck hat recht, wenn er klarere Leitlinien in der medizinischen Selbstverwaltung fordert. Der Gemeinsame Bundesausschuss, in dem Ärzte, Krankenkassen und Krankenhäuser über den Leistungskatalog entscheiden, muss endlich auch unbequeme Entscheidungen treffen können.

Die Alternative ist ein System, das unter seiner eigenen Last zusammenbricht – mit fatalen Folgen für alle Generationen. Doch statt diese Diskussion zu führen, ergehen sich unsere Politiker lieber in moralischer Empörung. Ein Armutszeugnis für eine politische Klasse, die vor den wirklichen Herausforderungen unserer Zeit kapituliert hat.

Es bleibt zu hoffen, dass nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und unter der neuen Großen Koalition endlich wieder Vernunft in die Gesundheitspolitik einzieht. Die Zeit der ideologischen Scheuklappen und der Realitätsverweigerung muss ein Ende haben. Deutschland braucht Politiker, die den Mut haben, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen – so wie Hendrik Streeck es getan hat.

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