
Hamburger Hafen verzeichnet wachsende Handelsaktivität im Vorfeld der US-Wahl
Die Handelsströme im Hamburger Hafen haben kurz vor der US-Präsidentschaftswahl im November stark zugenommen. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Bedeutung der USA als Handelspartner Deutschlands. Der Hamburger Logistik-Konzern HHLA beobachtet verstärkte Handelsströme, was auf die Unsicherheit bezüglich möglicher wirtschaftlicher Veränderungen durch eine neue US-Regierung zurückzuführen sei.
Handelsaktivität als Spiegel geopolitischer Veränderungen
Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), erklärte gegenüber dem Wirtschaftsmagazin „Capital“, dass das Risiko einer Verschärfung des US-Wirtschaftsprotektionismus eine große Sogwirkung ausgelöst habe. „Es ist unglaublich, wie der Handel mit den USA in diesem Jahr angezogen hat und plötzlich Waren zwischen den USA, Europa und Asien transportiert und Lager gefüllt werden. Da wird schon vor dem Wahlausgang Vorrat bestellt und in die globalen Warenströme eingespeist“, so Titzrath.
Positive Geschäftsentwicklung trotz globaler Unsicherheiten
Für die HHLA zeigt sich diese Entwicklung in einem positiven Trend. Der Umsatz des Unternehmens wuchs im ersten Halbjahr um 4,6 Prozent, das Ergebnis legte um fast 16 Prozent zu. Titzrath sieht trotz zunehmendem Protektionismus und zahlreicher Konflikte keine Anzeichen für eine Deglobalisierung. „Ich glaube nicht an eine Deglobalisierung, sondern an freien Handel und internationale Arbeitsteilung“, betonte sie.
USA als wichtiger Handelspartner Deutschlands
Die Bedeutung der Vereinigten Staaten als Handelspartner Deutschlands hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Laut dem Statistischen Bundesamt gingen im vergangenen Jahr 9,9 Prozent der deutschen Exporte in die USA, was dem höchsten Anteil in den vergangenen 20 Jahren entspricht. Im Jahr 2023 wurden Güter im Wert von 157,9 Milliarden Euro in die USA exportiert, womit die Vereinigten Staaten das neunte Jahr in Folge Deutschlands wichtigstes Exportland waren.
Wachsende Bedeutung der USA für verschiedene Branchen
Besonders in der Pharmaindustrie spielen die USA eine zentrale Rolle. Vergangenes Jahr gingen 23,2 Prozent aller deutschen Pharma-Exporte in die USA, im Jahr 2008 waren es noch zwölf Prozent. Auch für Maschinen sowie Autos und Autoteile sind die USA ein bedeutender Abnehmer.
Kritik und Herausforderungen beim MSC-Einstieg
Der geplante Einstieg der weltgrößten Reederei MSC bei der HHLA stieß sowohl in der Hamburger Bürgerschaft als auch unter Arbeitnehmervertretern auf Kritik. Titzrath betonte jedoch die Wichtigkeit der Vereinbarungen mit dem neuen Eigentümer und versprach, die Interessen der Belegschaft zu vertreten. „Es wird in den nächsten fünf Jahren nicht zu einem Arbeitsplatzabbau kommen, und die Tarifvereinbarungen müssen geachtet werden“, versicherte sie.
Zusammengefasst zeigt die aktuelle Entwicklung im Hamburger Hafen, dass die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA weiterhin stark sind und sogar an Bedeutung gewinnen. Trotz globaler Unsicherheiten und protektionistischer Tendenzen bleibt der freie Handel ein zentraler Pfeiler der deutschen Wirtschaft.
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