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03.10.2025
13:20 Uhr

Hammer-Kahlschlag: Investoren retten nur 93 von 163 Filialen – 2.700 Arbeitsplätze vernichtet

Die Rettung der insolventen Hammer-Einrichtungsmärkte entpuppt sich als brutaler Kahlschlag: Von einst 163 Filialen überleben gerade einmal 93 Standorte. Das bedeutet konkret: Rund 70 Märkte verschwinden für immer von der Bildfläche, und mit ihnen 2.700 Arbeitsplätze. Was die Geschäftsführung als "tragfähiges Sanierungskonzept" verkauft, ist in Wahrheit eine Bankrotterklärung für den deutschen Einzelhandel.

Mysteriöse Investoren greifen sich die Filetstücke

Besonders pikant: Wer genau hinter dem ominösen Investorenkonsortium "ReThink" steckt, bleibt im Dunkeln. Lediglich der Name des Abverkaufsspezialisten GA Europe wird genannt – ein Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, aus insolventen Firmen noch den letzten Euro herauszupressen. Die neuen Eigentümer übernehmen die verbliebenen Standorte über einen sogenannten Asset-Deal, bei dem nur die Vermögenswerte, nicht aber die Verbindlichkeiten übertragen werden. Ein cleverer Schachzug, der die Investoren schützt, während tausende Mitarbeiter in die Röhre schauen.

Die Geschäftsführung versucht derweil, die bittere Pille mit wohlklingenden Phrasen zu versüßen: "Es schmerzt uns sehr, dass wir nicht allen eine Zukunft innerhalb der neuen Gesellschaft bieten können", heißt es in einer Mitteilung. Schöne Worte, die den betroffenen Familien jedoch nicht helfen werden, wenn sie ihre Rechnungen bezahlen müssen.

Vom Fachmarkt zum "Alles aus einer Hand"-Anbieter

Die verbliebenen 93 Filialen sollen künftig unter dem Namen "Hammer Raumstylisten GmbH" firmieren und sich vom klassischen Einrichtungsmarkt zum Komplettanbieter für Raumausstattung wandeln. Der Fokus liege auf der Vermarktung von Handwerksleistungen, ergänzt durch ein "passendes Warenangebot". Was nach Innovation klingt, ist in Wahrheit der verzweifelte Versuch, in einem hart umkämpften Markt zu überleben, in dem Online-Riesen und schwedische Möbelhäuser längst das Sagen haben.

"Hammer bekommt eine Zukunftsperspektive", verkündet die Geschäftsführung vollmundig. Eine Perspektive für wen? Sicherlich nicht für die 2.700 Menschen, die ihre Arbeit verlieren.

Das Ende einer über 100-jährigen Tradition

Besonders bitter: Mit der Brüder Schlau Gruppe verschwindet ein Stück deutscher Handelsgeschichte. 1921 von den Brüdern Theodor und Wilhelm Schlau als Farbengroßhandlung in Minden gegründet, expandierte das Unternehmen kontinuierlich. Die ersten Hammer-Einrichtungsmärkte öffneten 1976 ihre Pforten in Bremerhaven und Lübbecke. Fast 50 Jahre später ist von diesem Lebenswerk nur noch ein Torso übrig.

Die Großhandelsmärkte Schlau haben überhaupt keine Zukunft mehr – sie werden komplett abgewickelt. Ein weiteres Opfer der verfehlten Wirtschaftspolitik, die mittelständische Unternehmen im Stich lässt, während Großkonzerne hofiert werden.

Symptom einer kranken Wirtschaftspolitik

Der Fall Hammer ist symptomatisch für die Misere des deutschen Einzelhandels. Während die Politik von Digitalisierung und Klimaneutralität schwadroniert, sterben traditionelle Unternehmen wie die Fliegen. Die explodierenden Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine Steuerlast, die ihresgleichen sucht, treiben immer mehr Mittelständler in die Insolvenz.

Gleichzeitig pumpt die Große Koalition unter Friedrich Merz Milliarden in fragwürdige Prestigeprojekte. Das kürzlich beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten. Dabei hatte Merz noch im Wahlkampf versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Ein weiteres gebrochenes Versprechen in einer endlosen Reihe politischer Täuschungsmanöver.

Die wahren Gewinner stehen fest

Während 2.700 Familien vor einer ungewissen Zukunft stehen, reiben sich die Investoren die Hände. Sie übernehmen die profitablen Standorte, entledigen sich aller Altlasten und werden die Märkte vermutlich in wenigen Jahren mit sattem Gewinn weiterverkaufen. Business as usual im Raubtierkapitalismus des 21. Jahrhunderts.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die Politik vertrauen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz vor Inflation und wirtschaftlichen Turbulenzen. Sie sind krisensicher, wertbeständig und unabhängig von politischen Entscheidungen. Ein kluger Anleger mischt seinem Portfolio daher stets einen soliden Anteil an Edelmetallen bei – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Wirtschaftswelt.

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