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28.10.2025
16:02 Uhr

Handelsgespräche mit China: Zwischen Hoffnung und harter Realität

Die jüngsten Handelsgespräche zwischen den USA und China in Kuala Lumpur mögen als "sehr konstruktiv" bezeichnet worden sein, doch hinter dieser diplomatischen Fassade brodelt es gewaltig. Während US-Finanzminister Scott Bessent und sein chinesischer Amtskollege He Lifeng im zweithöchsten Gebäude der Welt zusammensaßen, steht die Weltwirtschaft am Rande eines Handelskrieges, der uns alle teuer zu stehen kommen könnte.

Eskalation mit Ansage

Die Vorgeschichte dieser Gespräche liest sich wie ein Wirtschaftsthriller der übelsten Sorte. Noch vor zwei Wochen hatte Bessent seinen chinesischen Verhandlungspartner Li Chenggang als "unzurechnungsfähig" bezeichnet. Der Grund? Chenggang sei im August uneingeladen in Washington aufgetaucht und habe gedroht, China werde "Chaos über das globale System entfesseln", sollten die USA ihre Hafengebühren für chinesische Schiffe nicht fallen lassen. Ein Erpressungsversuch der besonderen Art, der zeigt, mit welch harten Bandagen hier gekämpft wird.

Dass Peking ausgerechnet diesen Li Chenggang wieder an den Verhandlungstisch schickt, kann nur als bewusste Provokation verstanden werden. Entweder ist dies ein Zeichen chinesischer Stärke oder schlichtweg diplomatische Inkompetenz – beides verheißt nichts Gutes für die Weltwirtschaft.

Trump zwischen Drohung und Diplomatie

Präsident Trump, der sich derzeit auf seiner ersten Asienreise seiner zweiten Amtszeit befindet, jongliert zwischen harten Drohungen und vorsichtigen Kompromissangeboten. Seine Ankündigung zusätzlicher 100-prozentiger Zölle auf chinesische Waren schwebt wie ein Damoklesschwert über den Verhandlungen. Gleichzeitig räumt er ein, dass beide Seiten Zugeständnisse machen müssten – eine für Trump ungewöhnlich versöhnliche Töne.

"Sie müssen Zugeständnisse machen. Ich denke, wir würden das auch tun. Wir sind bei 157% Zoll für sie. Ich glaube nicht, dass das für sie nachhaltig ist", so Trump auf dem Weg nach Asien.

Der Kampf um seltene Erden

Im Zentrum des Konflikts stehen Chinas verschärfte Exportkontrollen für seltene Erden und kritische Mineralien. Diese Rohstoffe sind das Lebenselixier moderner Technologie – ohne sie keine Smartphones, keine Elektroautos, keine Windkraftanlagen. China kontrolliert über 80 Prozent der weltweiten Produktion und nutzt diese Dominanz nun als geopolitische Waffe.

Die Reaktion der USA? "Preisuntergrenzen" und "Vorwärtskäufe" sollen künftige Lieferkettenunterbrechungen verhindern. Doch diese Maßnahmen kommen reichlich spät. Jahrzehntelang hat der Westen zugelassen, dass China sich eine Monopolstellung bei kritischen Rohstoffen aufbaute – nun zahlen wir den Preis für diese Naivität.

Globale Verwerfungen

Die Auswirkungen dieses Handelskrieges sind bereits spürbar. Chinesische Exporte nach Südostasien und in die EU sind sprunghaft angestiegen, da Unternehmen verzweifelt versuchen, US-Zölle zu umgehen. Dies setzt lokale Hersteller unter enormen Druck und könnte zu einer Deindustrialisierung in Europa führen – ein Prozess, den unsere grün-ideologisch verblendete Politik ohnehin schon vorantreibt.

Japan rüstet auf

Bemerkenswert ist auch Trumps Besuch bei der neuen japanischen Premierministerin Sanae Takaichi. Ihre Ankündigung, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, zeigt, dass die Region sich auf härtere Zeiten vorbereitet. US-Botschafter George Glass brachte es auf den Punkt: "Dies ist eine sehr harte Nachbarschaft." Die Zeiten, in denen man auf Diplomatie und guten Willen setzen konnte, sind vorbei.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und drohender Handelskriege zeigt sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle. Während Papierwährungen durch Inflation und politische Verwerfungen an Wert verlieren können, haben Gold und Silber über Jahrtausende ihre Kaufkraft bewahrt. Sie sind nicht von Lieferketten abhängig, können nicht durch Exportverbote blockiert werden und bieten Schutz vor den Launen der Politik.

Die aktuelle Situation unterstreicht, wie fragil unser globalisiertes Wirtschaftssystem geworden ist. Ein Tweet hier, eine Drohung dort – und schon stürzen die Märkte ab. Physische Edelmetalle bieten in diesem Umfeld eine wichtige Stabilitätsanker für jedes ausgewogene Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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