
Handelskonflikt zwischen China und USA: Ein halbes Jahrhundert der Rivalität steht bevor
Die Spannungen zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten China und USA werden uns noch mindestens ein halbes Jahrhundert begleiten – diese düstere Prognose stellte Pascal Lamy, ehemaliger Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO), bei einer Veranstaltung der China Europe International Business School in Shanghai auf. Seine Warnung sollte deutsche Unternehmen aufhorchen lassen, die in beiden Märkten aktiv sind.
Von Handelskrieg zur strategischen Entkopplung
Was einst als simpler Handelskonflikt begann, habe sich längst zu einem umfassenden geostrategischen Machtkampf entwickelt, so Lamy. Die bilateralen Beziehungen würden in den kommenden Jahrzehnten von ständigen "Höhen und Tiefen, Vor und Zurück, Links und Rechts" geprägt sein. Besonders beunruhigend sei dabei die Verschiebung des Konflikts von reinen Handelsfragen hin zur gezielten Weaponisierung strategischer Sektoren und Lieferketten.
"Wenn beide den Ehrgeiz haben, die Nummer eins zu sein, und gleichzeitig das Gefühl haben, dass der andere eine Bedrohung darstellt, führt das unweigerlich zu dieser Situation"
Diese Einschätzung des ehemaligen WTO-Chefs trifft den Nagel auf den Kopf. Die Rivalität zwischen Washington und Peking sei tief verwurzelt und werde sich nicht so schnell auflösen lassen.
Kurze Atempause durch Trump-Xi-Treffen
Zwar hätten sich US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping Ende Oktober in Südkorea auf einen einjährigen Handelswaffenstillstand geeinigt, der Zölle reduziere und einige Exportkontrollen lockere. Doch Lamy warnt vor zu viel Optimismus: Die Eindämmung des chinesischen Aufstiegs genieße in Washington parteiübergreifende Unterstützung, während Peking deutlich gemacht habe, dass es Angriffe auf seine Interessen nicht unbeantwortet lassen werde.
Deutschlands Wirtschaft im Zangengriff
Für die deutsche Wirtschaft bedeutet diese Entwicklung nichts Gutes. Als Exportnation, die sowohl auf den amerikanischen als auch den chinesischen Markt angewiesen ist, sitzt Deutschland zwischen allen Stühlen. Die von Lamy beschriebene "Entkopplung in strategisch sensiblen Bereichen" könnte deutsche Unternehmen zwingen, sich für eine Seite zu entscheiden – mit verheerenden Folgen für Arbeitsplätze und Wohlstand.
Besonders bitter: Während sich die Großmächte einen erbitterten Wirtschaftskrieg liefern, versäumt es die deutsche Ampel-Koalition – pardon, die neue Große Koalition unter Friedrich Merz –, eine klare außenwirtschaftliche Strategie zu entwickeln. Statt die heimische Industrie zu stärken und auf wirtschaftliche Unabhängigkeit zu setzen, verliert man sich in ideologischen Grabenkämpfen über Klimaneutralität und Gendersternchen.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In diesem Umfeld geopolitischer Unsicherheiten gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Während Aktienmärkte von den Launen der Großmächte abhängen und Immobilienblasen platzen können, bieten Edelmetalle einen zeitlosen Werterhalt. Sie sind weder von Handelskriegen noch von politischen Verwerfungen betroffen und gehören daher in jedes gut diversifizierte Portfolio.
Die Prognose Lamys sollte uns alle wachrütteln: Ein halbes Jahrhundert der Rivalität zwischen China und den USA bedeutet ein halbes Jahrhundert der Unsicherheit für die Weltwirtschaft. Deutsche Unternehmen und Anleger täten gut daran, sich auf diese neue Realität einzustellen – und dabei auf bewährte Werte wie physische Edelmetalle zu setzen, die auch in stürmischen Zeiten Bestand haben.
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