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07.07.2025
18:54 Uhr

Handelskrieg eskaliert: Warum die USA aus der WTO fliegen sollten

Die Welthandelsorganisation steht vor ihrer größten Bewährungsprobe seit ihrer Gründung. Während US-Präsident Donald Trump mit massiven Zollerhöhungen droht – darunter 50 Prozent auf nahezu alle EU-Importe ab dem 9. Juli – diskutieren internationale Handelsexperten eine radikale Lösung: den Ausschluss der Vereinigten Staaten aus der WTO.

Trump als Totengräber des freien Welthandels?

Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, könnte bald bittere Realität werden. Die Professorin Kristen Hopewell von der University of British Columbia bringt es auf den Punkt: Trump habe einen "umfassenden Angriff auf das globale Handelssystem" gestartet und terrorisiere Länder weltweit mit einem scheinbar endlosen Hagel von Zöllen und Drohungen. Der US-Präsident gebe nicht einmal mehr vor, sich an WTO-Regeln zu halten.

Die historischen Parallelen sind beunruhigend. Trumps Zollpolitik drohe die Welt in die 1930er Jahre zurückzuwerfen, als protektionistische Maßnahmen und eine "Beggar-thy-neighbor"-Politik – ausgelöst durch Amerikas berüchtigten Smoot-Hawley-Tarif – die Große Depression verschärften. Damals führte wirtschaftlicher Nationalismus in die Katastrophe. Heute könnte sich die Geschichte wiederholen.

Ein zahnloser Tiger namens WTO

Das eigentliche Problem liegt tiefer: Die USA haben systematisch die Durchsetzungsmechanismen der WTO sabotiert. Durch die Blockade des WTO-Berufungsgremiums sei es praktisch unmöglich geworden, globale Handelsregeln durchzusetzen. Jedes Land, das einen WTO-Streit verliere, könne das Urteil einfach blockieren, indem es Berufung bei dem nicht mehr funktionsfähigen Gremium einlege.

"Wenn Trumps eklatanter Regelbruch ungestraft bleibt, warum sollten sich dann andere Länder an die Regeln halten?"

Diese Frage trifft den Kern des Problems. Die Gefahr einer Ansteckung sei real und stelle eine ernsthafte Bedrohung für die globale Wirtschaftssicherheit dar. Wenn andere Länder beginnen würden, Trumps Regelbrüche zu imitieren, könnte das gesamte System des regelbasierten Welthandels kollabieren.

Der radikale Vorschlag: USA raus!

Die vorgeschlagene Lösung klingt drastisch, könnte aber notwendig sein. Laut Artikel X des WTO-Abkommens sei es möglich, ein Mitglied mit einer Zweidrittelmehrheit auszuschließen. Sollten die USA die Änderungen ablehnen, wäre eine Dreiviertel-Mehrheit erforderlich.

Die wirtschaftlichen Folgen für die USA wären erheblich: Sie würden den Zugang zu globalen Märkten zu günstigen WTO-Zollsätzen verlieren und könnten unbegrenzten Zöllen unterworfen werden. Auch der Marktzugang für Dienstleistungsexporte und der Schutz geistigen Eigentums – Grundpfeiler des amerikanischen Wirtschaftserfolgs – stünden auf dem Spiel.

Ein Hoffnungsschimmer für den Welthandel?

Interessanterweise machen die USA heute nur noch etwa ein Zehntel des Welthandels aus. Das globale Handelssystem könne ohne sie überleben – aber nur, wenn der Rest der Welt weiterhin die Regeln befolge. Die EU habe bereits die Idee einer Alternative zur WTO ins Spiel gebracht, eine Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Ländern zur Aufrechterhaltung der Rechtsstaatlichkeit im Handel.

Trump habe die USA zu einem "Schurkenstaat im Handel" gemacht, der völlige Missachtung für internationales Recht zeige. Ein Ausschluss würde ihren Status als internationaler Paria deutlich machen. Noch sei kein Land aus der WTO ausgeschlossen worden, aber das Ausmaß von Trumps Regelverletzungen sei beispiellos und erfordere eine beispiellose Antwort.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

Während die Welthandelsordnung wankt und protektionistische Tendenzen zunehmen, suchen kluge Anleger nach Stabilität. In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und drohender Handelskriege haben sich physische Edelmetalle wie Gold und Silber historisch als verlässliche Wertspeicher bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen einzelner Staaten und bieten Schutz vor den Verwerfungen, die durch eskalierende Handelskonflikte entstehen können.

Die Ironie der Geschichte: Während Trump mit seiner "America First"-Politik die USA isoliert, könnte genau diese Isolation zum Bumerang werden. Die Drohung, aus der WTO auszutreten, könnte sich gegen ihn wenden – wenn die Weltgemeinschaft ihm zuvorkommt und die USA vor die Tür setzt. Es wäre Zeit, seinen Bluff zu nennen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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