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28.10.2025
16:04 Uhr

Hollywoods Niedergang: Wenn Fast-Food-Milliardäre die Filmbranche revolutionieren

Was passiert, wenn die glitzernde Traumfabrik Hollywood ihre Pforten schließt und ein Hühnchen-Imperium das Ruder übernimmt? Diese Frage stellt sich derzeit in Georgia, wo die einst blühende Filmindustrie einem dramatischen Wandel unterliegt. Die Trilith Studios, ein 2,6 Milliarden Dollar schweres Prestigeprojekt des Chick-fil-A-Vorsitzenden Dan Cathy, stehen vor einer radikalen Transformation.

Von Marvel-Blockbustern zu TikTok-Tänzen

Noch vor wenigen Jahren hallten die Soundstages von Trilith wider vom Getöse epischer Superhelden-Schlachten. Black Panther, Captain America und Spider-Man entstanden hier – Blockbuster, die Milliarden einspielen sollten. Heute herrscht gespenstische Stille in den riesigen Hallen. Die großen Studios haben Georgia den Rücken gekehrt, angelockt von billigeren Arbeitskräften und lukrativeren Steueranreizen im Ausland.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von rekordverdächtigen 4,4 Milliarden Dollar Filmausgaben im Jahr 2022 stürzte Georgia auf magere 2,6 Milliarden im vergangenen Jahr ab. Ein Rückgang, der selbst hartgesottene Branchenkenner erschüttert.

Die neue Generation übernimmt das Ruder

Doch wo traditionelle Filmemacher das Weite suchen, wittern andere ihre Chance. Trilith-CEO Frank Patterson hat die Zeichen der Zeit erkannt: "Wir müssen dorthin gehen, wo sich die Zukunft abspielt", erklärt er. Konkret bedeutet das: 35 Prozent der Studiokapazitäten sollen künftig YouTubern, Influencern und digitalen Content-Creators zur Verfügung stehen.

"Gebäude erschaffen keine Industrie. Menschen tun es. Und Ideen tun es."

Diese Worte stammen von Jeremy Garelick, einem Filmemacher und Influencer, dessen American High Videos über 10 Milliarden Aufrufe verzeichnen. Er ist der erste prominente Creator, der seine Zelte bei Trilith aufschlägt – ein Vorbote dessen, was kommen mag.

Der Kulturkampf der Unterhaltungsindustrie

Was hier geschieht, ist mehr als nur eine geschäftliche Neuausrichtung. Es ist ein Paradigmenwechsel, der die gesamte Unterhaltungsbranche erfasst. Die kulturelle Deutungshoheit wandert von den Elfenbeintürmen Hollywoods zu den Smartphones der Massen. MrBeast und Dhar Mann erreichen heute ein globales Publikum, von dem traditionelle Filmstudios nur träumen können.

Für Dan Cathy, Georgias reichsten Mann, bedeutet dies eine schmerzhafte Kurskorrektur. Seine Vision von Trilith als Entertainment-Utopie – komplett mit Luxuswohnungen, Restaurants und Ausbildungsprogrammen für angehende Filmemacher – muss sich der neuen Realität anpassen. Dennoch investiert er weiter: Ein 400 Millionen Dollar teures Zentrum für darstellende Künste entsteht, begleitet von Investitionen in Medien-Startups der Creator Economy.

Das Ende einer Ära?

Die Transformation der Trilith Studios wirft fundamentale Fragen auf. Erleben wir gerade das Ende der traditionellen Filmindustrie, wie wir sie kennen? Oder ist dies nur eine weitere Evolution in der langen Geschichte des bewegten Bildes?

Eines scheint sicher: Die Zukunft des Geschichtenerzählens gehört möglicherweise nicht mehr den großen Studios mit ihren aufgeblähten Budgets und ideologisch überfrachteten Produktionen. Sie gehört jenen, die mit einem Smartphone und einer guten Idee ihr eigenes Imperium auf Social Media aufbauen.

Während Hollywood weiter an seinen woken Agenden festhält und das Publikum mit politisch korrekten Botschaften vergrault, erobern bodenständige Creator die Herzen der Zuschauer. Sie sprechen die Sprache ihrer Generation, ohne den erhobenen Zeigefinger der traditionellen Unterhaltungsindustrie.

Die Ironie der Geschichte: Ein konservativer Unternehmer aus der Fast-Food-Branche könnte am Ende derjenige sein, der die Unterhaltungsindustrie vor dem völligen Kollaps bewahrt – indem er sie komplett neu erfindet. Vielleicht ist es genau das, was eine Branche braucht, die sich in ideologischen Grabenkämpfen verloren hat: einen Neustart mit Menschen, die verstehen, was ihr Publikum wirklich will.

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