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06.06.2025
06:04 Uhr

Indiens Zentralbank senkt erneut Leitzins – Verzweiflungsakt oder kluger Schachzug?

Die indische Zentralbank RBI hat zum dritten Mal in Folge den Leitzins gesenkt – diesmal um satte 50 Basispunkte auf 5,5 Prozent. Was auf den ersten Blick wie eine mutige Wachstumsförderung aussieht, könnte sich als zweischneidiges Schwert erweisen. Während die Inflation mit 3,2 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2019 verharrt, stellt sich die Frage: Ist dies der richtige Weg oder nur ein weiteres Beispiel dafür, wie Zentralbanken weltweit mit billigem Geld Probleme zu lösen versuchen?

Das Ende der Fahnenstange ist erreicht

Besonders aufschlussreich ist die Aussage von RBI-Gouverneur Sanjay Malhotra, der bereits andeutete, dass dies vorerst die letzte Zinssenkung sein könnte. Nach einer Gesamtsenkung um 100 Basispunkte seit Februar 2025 sei der geldpolitische Spielraum zur Wachstumsunterstützung "sehr begrenzt". Die Geldpolitik wechsle daher von einer akkommodierenden zu einer neutralen Haltung. Man könnte meinen, die Zentralbanker hätten endlich erkannt, dass man Wirtschaftsprobleme nicht einfach mit der Notenpresse lösen kann.

Diese Entwicklung erinnert fatal an die Geldpolitik westlicher Zentralbanken, die jahrelang mit Nullzinsen und Gelddrucken versuchten, strukturelle Probleme zu übertünchen. Das Ergebnis? Eine Inflation, die Sparer enteignet und die Mittelschicht schleichend verarmen lässt. Indien scheint denselben gefährlichen Pfad einzuschlagen.

Geopolitische Spannungen als Damoklesschwert

Malhotra warnte ausdrücklich vor geopolitischen Spannungen und Wetterkapriolen als Risikofaktoren für die indische Wirtschaft. Diese Warnung sollte man ernst nehmen. In einer Welt, in der Handelskriege, Sanktionen und militärische Konflikte zunehmen, ist die Abhängigkeit von billigem Geld besonders gefährlich. Was passiert, wenn die Inflation plötzlich wieder anzieht? Die Zentralbank hat sich bereits ihrer wichtigsten Waffe beraubt.

Die Prognose eines Wirtschaftswachstums von 6,5 Prozent für das laufende Geschäftsjahr mag optimistisch klingen, doch sie basiert auf der Annahme, dass die globalen Unsicherheiten beherrschbar bleiben. Eine gewagte Wette in Zeiten, in denen die Weltordnung neu verhandelt wird und traditionelle Handelsbeziehungen zerbrechen.

Die wahre Lehre für deutsche Anleger

Was bedeutet diese Entwicklung für uns in Deutschland? Die Parallelen sind unübersehbar. Auch die Europäische Zentralbank hat jahrelang mit Negativzinsen experimentiert und damit Sparer bestraft, während Schuldner belohnt wurden. Die Folge: Eine Vermögenspreisinflation bei Immobilien und Aktien, während das Ersparte auf dem Konto dahinschmilzt.

In solchen Zeiten zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen. Gold und Silber haben über Jahrtausende hinweg ihre Kaufkraft erhalten – unabhängig von den Experimenten der Zentralbanker. Während Papiergeld durch inflationäre Politik entwertet wird, bleiben Edelmetalle ein stabiler Anker im Vermögensportfolio.

Die indische Zinssenkung ist nur ein weiteres Kapitel in der globalen Geschichte des billigen Geldes. Kluge Anleger sollten dies als Warnsignal verstehen und ihr Vermögen entsprechend diversifizieren. Physische Edelmetalle bieten dabei einen bewährten Schutz vor den Folgen einer verfehlten Geldpolitik – sei es in Indien, Europa oder anderswo auf der Welt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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