
Insolvenz eines E-Autoherstellers: Fisker vor dem Aus
Der US-amerikanische E-Autohersteller Fisker, einst als Konkurrent von Tesla angetreten, steht vor dem Aus. Im Juni 2023 meldete das Unternehmen Insolvenz an, was weitreichende Konsequenzen für die Besitzer der vollelektrischen Fahrzeuge haben könnte. Aufgrund eines Softwareproblems drohen Tausende Fahrzeuge zu Elektroschrott zu werden.
Probleme mit der Datenübertragung
Nach der Insolvenz übernahm das New Yorker Leasingunternehmen American Lease die restliche Flotte von Fisker, bestehend aus mehr als 3.000 SUV-Modellen des Typs Ocean, für 46,25 Millionen US-Dollar. Doch schnell stellte sich heraus, dass es erhebliche Probleme mit der Dateninfrastruktur des Unternehmens gibt. Ohne den Zugriff auf die Cloud-Daten sind wichtige Funktionen der Fahrzeuge beeinträchtigt.
American Lease gab an, dass die Fahrzeuge zwar noch fahrtüchtig seien, jedoch durch das Übertragungsproblem nicht mehr mit der Cloud verbunden sind. Dies bedeutet, dass elektronische Dienste wie Software-Updates oder Ferndiagnosen nicht mehr möglich sind. Auch der Fernzugriff via Mobiltelefon-App ist betroffen. Gregor Honsel von der „MIT Technology Review“ kommentierte, dass Besitzer, die viel Geld für die Cloud-Funktionen bezahlt haben, künftig auf das Niveau eines Golf I zurückfallen könnten.
Übernahme der Cloud-Dienste
Um diesem Problem entgegenzuwirken, einigte sich American Lease mit Fisker darauf, die Kontrolle der Cloud-Dienste zu übernehmen. Dies kostete das Leasingunternehmen weitere 2,5 Millionen US-Dollar. Mit dieser Maßnahme soll sichergestellt werden, dass die Datenkommunikation und der Betrieb der Fahrzeuge weiterhin optimal funktionieren. Die Fisker Owners Association wird ebenfalls Zugriff auf die Cloud-Daten erhalten, um den Fahrzeugbesitzern zu helfen.
Liquidationsplan genehmigt
Ein Insolvenzgericht in Delaware genehmigte zudem einen Liquidationsplan, der die Rückrufproblematik regeln soll. Insgesamt gibt es fünf offene Rückrufe beim Ocean-SUV, von denen drei Software-Updates und zwei mechanische Probleme betreffen. Besitzer, die ihre Fahrzeuge vor einem bestimmten Stichtag zur Reparatur bringen, müssen zunächst selbst für die Kosten aufkommen, können diese aber beim Treuhänder des Insolvenzverfahrens einreichen und auf Erstattung hoffen.
Chaos im Firmensitz
Nach der Insolvenz verließ Fisker die Zentrale in La Palma, Kalifornien, in einem desolaten Zustand. Der Vermieter Shamrock Properties fand verschiedene Fahrzeugteile, ganze Autos und gefährliche Abfälle wie Fässer mit Öl und Kühlmittel vor. Fisker wurde aufgefordert, die Gegenstände zu entfernen, was jedoch in einem eher chaotischen Treiben endete. Es war unklar, ob die Räumung von Fisker-Mitarbeitern oder der Insolvenzverwaltung durchgeführt wurde.
Auswirkungen auf Deutschland
Die Insolvenz von Fisker hat auch Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Die deutsche Tochtergesellschaft, die ausschließlich Vertriebsaufgaben hatte, musste ihren Betrieb einstellen und die rund 40 Mitarbeiter entlassen. Eine Fortführung des Betriebs sei nicht möglich, teilte der Insolvenzverwalter Michael Jaffé mit.
Die Insolvenz von Fisker zeigt einmal mehr, wie fragil die Elektromobilitätsbranche ist. Während die Politik weiterhin auf die Förderung von E-Autos setzt, wird deutlich, dass technische Probleme und wirtschaftliche Unsicherheiten die Zukunft dieser Technologie stark beeinflussen können.
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