
Israels zynischer Immobilien-Traum: Wie aus Gazas Trümmern eine "Goldgrube" werden soll
Während in Gaza noch immer die Trümmer rauchen und Zehntausende Palästinenser zwischen den Ruinen ihrer Existenz umherirren, offenbart Israels Finanzminister Bezalel Smotrich die wahren Pläne der israelischen Regierung: Der verwüstete Gazastreifen soll zur lukrativen Immobilien-Goldgrube werden. Was sich wie ein geschmackloser Scherz anhört, meint der Minister todernst – und enthüllt damit eine Strategie, die an Zynismus kaum zu überbieten ist.
Die "Phase der Zerstörung" als Geschäftsmodell
Bei einer Immobilienkonferenz in Tel Aviv präsentierte Smotrich seine Vision mit einer Kaltschnäuzigkeit, die selbst hartgesottene Beobachter erschaudern lässt. Die bei Neubauprojekten übliche "Phase der Zerstörung" habe man bereits hinter sich, erklärte er süffisant. Nun müsse man nur noch bauen – das sei "sehr viel billiger". Man fragt sich unwillkürlich: Ist das noch Politik oder bereits Kriegsgewinnlerei in ihrer reinsten Form?
Der Minister sprach von einem professionellen Geschäftsplan, der bereits auf dem Schreibtisch von US-Präsident Trump liege. Es gehe darum, wie "diese Sache eine Immobilien-Goldgrube wird", die Israels Kriegskosten abdecken werde. Die Verhandlungen mit den Amerikanern seien bereits aufgenommen worden. Man müsse nun entscheiden, "wie wir uns das aufteilen, wie wir Prozente aus der Vermarktung des Bodens in Gaza machen".
Trumps "Riviera des Nahen Ostens" – ein makabrer Traum
Die Pläne passen perfekt zu Donald Trumps eigener Vision für Gaza. Der US-Präsident hatte die Idee ins Spiel gebracht, die Kontrolle über das Gebiet zu übernehmen und die palästinensische Bevölkerung umzusiedeln. Sein Ziel: Gaza in eine "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schwärmte bereits vor einer Woche von "wunderbaren Strandgrundstücken" in Gaza.
Was hier als Entwicklungsprojekt verkauft wird, ist nichts anderes als die zynische Verwertung eines Kriegsgebiets. Während internationale Organisationen von einer humanitären Katastrophe sprechen, träumen israelische Politiker bereits von Luxusresorts und Strandvillen auf den Gräbern der Palästinenser.
Die Realität hinter der Immobilien-Fantasie
Smotrich, ein entschiedener Gegner der Zweistaatenlösung, macht keinen Hehl aus seinen Absichten. Er fordert die Wiederbesiedlung des Gazastreifens durch Israelis – zwei Jahrzehnte nachdem sich Israel aus dem Gebiet zurückgezogen hatte. Auf die Frage, wo die erste israelische Siedlung im Gazastreifen entstehen solle, antwortete er ohne jede Scham und betonte mehrfach, er spreche "in vollem Ernst".
Die palästinensische Bevölkerung kommt in diesen Plänen nur als Störfaktor vor, der beseitigt werden muss. Ihre Heimat, ihre Geschichte, ihre Rechte – all das wird auf dem Altar der Profitgier geopfert. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie Krieg und Zerstörung zu einem lukrativen Geschäftsmodell pervertiert werden können.
Internationaler Widerstand formiert sich
Die internationale Gemeinschaft reagiert mit scharfer Kritik auf diese Pläne. Palästinensische Vertreter drängen vehement auf einen Wiederaufbau des Gazastreifens unter eigener Verwaltung. Sie sehen in den israelischen Plänen nichts anderes als eine weitere Phase der Enteignung und Vertreibung.
Doch während die Welt debattiert, schaffen Israel und seine amerikanischen Verbündeten Fakten. Der Krieg habe Israel viele Kosten verursacht, argumentiert Smotrich, und nun fordere er "auch etwas". Als ob die Zerstörung eines ganzen Landstrichs und das Leid von Millionen Menschen eine Investition wäre, die sich amortisieren müsse.
Die Dreistigkeit, mit der hier über die Köpfe der betroffenen Menschen hinweg geplant wird, zeigt einmal mehr: In der neuen Weltordnung unter Trump zählen nur noch Deals und Profite. Menschenrechte, Völkerrecht und grundlegende Anstandsregeln werden dem Geschäft untergeordnet. Gaza soll zur Blaupause werden für eine Welt, in der Krieg zur Vorstufe von Immobilienprojekten degradiert wird.
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich.
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