
Kaliforniens Milliardengrab auf Schienen: Wenn Größenwahn auf Realität trifft
Der Traum vom kalifornischen Hochgeschwindigkeitszug entpuppt sich immer mehr als das, was kritische Beobachter von Anfang an prophezeit hatten: Ein monumentales Desaster, das Steuergelder in astronomischen Höhen verschlingt. Nun eskaliert der Streit zwischen dem Golden State und der Trump-Administration in einem Rechtsstreit, der die wahren Dimensionen dieses Fiaskos offenlegt.
135 Milliarden Dollar für 171 Meilen Nichts
Was 2008 als visionäres Projekt für eine 800-Meilen-Verbindung zwischen San Francisco und Los Angeles begann, ist heute auf klägliche 171 Meilen zwischen Merced und Bakersfield zusammengeschrumpft. Die Kosten hingegen explodierten von ursprünglich geplanten 33 Milliarden auf schwindelerregende 135 Milliarden Dollar. Das entspräche etwa 790 Millionen Dollar pro Meile – ein Preis, für den man die Schienen vermutlich aus purem Gold hätte gießen können.
Gouverneur Gavin Newsom, der sich gerne als progressiver Visionär inszeniert, wirft der Trump-Administration nun vor, die Streichung von vier Milliarden Dollar Bundeszuschüssen sei politisch motiviert. Dabei ignoriert er geflissentlich, dass sein Prestigeprojekt seit über einem Jahrzehnt nichts als gebrochene Versprechen und explodierende Kosten produziert hat.
Die Realität hinter den Hochglanzbroschüren
Verkehrsminister Sean Duffy brachte es auf den Punkt: "Das ist Kaliforniens Schuld. Gouverneur Newsom und die mitschuldigen Demokraten haben diese Verschwendung jahrelang ermöglicht." Die Federal Railroad Administration dokumentierte in einem 300-seitigen Bericht akribisch das Versagen der kalifornischen Hochgeschwindigkeitsbehörde: verpasste Beschaffungsfristen, eine Finanzierungslücke von sieben Milliarden Dollar und die Unfähigkeit, auch nur den ersten Betriebsabschnitt bis 2033 fertigzustellen.
"Nach über einem Jahrzehnt des Scheiterns haben CHSRAs Missmanagement und Inkompetenz bewiesen, dass sie ihren Zug ins Nirgendwo weder pünktlich noch im Budget bauen können. Es ist Zeit, dass dieses Milliardengrab stirbt."
Diese deutlichen Worte des Verkehrsministers treffen den Nagel auf den Kopf. Während andere Länder funktionierende Hochgeschwindigkeitsnetze betreiben, versinkt Kalifornien in einem Sumpf aus Bürokratie, Inkompetenz und ideologischer Verblendung.
Ein Lehrstück progressiver Verschwendungssucht
Das kalifornische Hochgeschwindigkeitsprojekt steht exemplarisch für die Probleme progressiver Politik: Große Versprechen, astronomische Kosten und am Ende nichts als heiße Luft. Ursprünglich sollten bereits 2020 Passagiere mit 220 Meilen pro Stunde durch Kalifornien rasen. Stattdessen gibt es 2025 nicht einmal Schienen, geschweige denn Züge.
Die kalifornische Regierung behauptet nun, 171 Meilen seien "aktiv im Bau" und über 15.000 Arbeitsplätze geschaffen worden. Doch was nützen temporäre Bauarbeitsplätze, wenn am Ende ein Projekt steht, das niemals wirtschaftlich betrieben werden kann? Bei geschätzten 135 Milliarden Dollar Gesamtkosten müsste jeder Fahrgast vermutlich einen fünfstelligen Betrag für ein Ticket zahlen, damit sich das Projekt jemals rechnet.
Die wahren Gewinner: Berater und Bürokraten
Während die Steuerzahler die Zeche zahlen, profitieren vor allem Beratungsfirmen und die aufgeblähte Bürokratie der Hochgeschwindigkeitsbehörde. Jahr für Jahr fließen Millionen in Studien, Gutachten und Planungen – ohne dass ein einziger Zug fährt. Es ist ein perfektes Beispiel dafür, wie staatliche Großprojekte zu Selbstbedienungsläden für die politische Klasse werden.
Die Trump-Administration hat völlig recht, wenn sie diesem Wahnsinn ein Ende setzen will. Bundesgelder sind kein Blankoscheck für ideologische Prestigeprojekte, die jeder wirtschaftlichen Vernunft spotten. In Zeiten, in denen die amerikanische Infrastruktur an vielen Stellen marode ist, sollten Steuergelder dort eingesetzt werden, wo sie tatsächlichen Nutzen bringen.
Ein Blick in die Zukunft
Newsoms Klage gegen die Bundesregierung wirkt wie der verzweifelte Versuch, ein totes Pferd zu reiten. Anstatt endlich die Reißleine zu ziehen und das Scheitern einzugestehen, wirft er der Trump-Administration "herzlose Attacken" vor. Dabei wäre es herzlos gegenüber den Steuerzahlern, weiterhin gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen.
Das kalifornische Hochgeschwindigkeitsprojekt sollte als Warnung dienen: Wenn Politik auf Wunschdenken statt auf Realität basiert, wenn Ideologie über Wirtschaftlichkeit triumphiert, dann entstehen solche Milliardengräber. Es ist höchste Zeit, dass vernünftige Politiker dem Spuk ein Ende bereiten und die Ressourcen in sinnvolle Projekte umleiten.
In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als Absicherung gegen staatliche Verschwendungssucht immer wichtiger werden, zeigt das kalifornische Debakel einmal mehr: Vertrauen in große staatliche Versprechen kann teuer werden. Sehr teuer.
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