
Koalitionschaos um Verfassungsrichterwahl: Wenn politische Inkompetenz zur Staatsaffäre wird
Die schwarz-rote Koalition stolpert von einer Peinlichkeit in die nächste. Nach nur wenigen Monaten im Amt zeigt sich bereits, dass die Große Koalition unter Friedrich Merz nicht nur inhaltlich, sondern auch handwerklich überfordert ist. Der gescheiterte Versuch, Frauke Brosius-Gersdorf als Verfassungsrichterin durchzudrücken, offenbart das ganze Ausmaß der politischen Dilettanz in Berlin.
Das Eingeständnis der Unfähigkeit
Steffen Bilger, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion, rudert nun zurück. Dem Nachrichtensender "Welt" gegenüber räumte er ein, dass "diese Richterwahl nicht gut gelaufen" sei und "Fehler gemacht wurden". Doch anstatt Verantwortung zu übernehmen, schiebt er den Schwarzen Peter der SPD zu: Die Sozialdemokraten hätten einen "polarisierenden Vorschlag" gemacht, und die Union habe die "Brisanz zu spät erkannt".
Was für ein armseliges Schauspiel! Da sitzt die angeblich so staatstragende Union mit am Kabinettstisch und bekommt es nicht einmal hin, eine Richterwahl ordentlich über die Bühne zu bringen. Stattdessen verstrickt man sich in Schuldzuweisungen und peinliche Rechtfertigungsversuche.
Die Linke wittert Morgenluft
Besonders pikant: Ausgerechnet die Linke meldet nun Ansprüche auf das Vorschlagsrecht an. Parteivorsitzende Ines Schwerdtner fordert selbstbewusst ein, was ihr nach den "aktuellen Kräfteverhältnissen im Bundestag" zustehe. Die Koalitionäre bräuchten schließlich die Stimmen der Linken für die erforderliche Zweidrittelmehrheit.
"Die schwarz-roten Koalitionäre brauchen unsere Stimmen bei dieser Wahl. Und insofern gehe ich davon aus, dass sie sich auf uns zu bewegen werden"
Man stelle sich das vor: Die bürgerliche Koalition ist derart unfähig, dass sie möglicherweise auf die Gnade der Linkspartei angewiesen ist, um überhaupt eine Verfassungsrichterin wählen zu können. Schwerdtner trifft den Nagel auf den Kopf, wenn sie von einer "schallenden Ohrfeige" für die Koalition spricht.
Das Versagen der Fraktionsführung
Besonders vernichtend fällt Schwerdtners Urteil über die Fraktionsführungen aus: Jens Spahn habe seine Fraktion nicht im Griff, und die SPD zeige "die Durchsetzungskraft eines schlafenden Kaninchens". Treffender könnte man den desolaten Zustand der Regierungskoalition kaum beschreiben.
Dieses "peinliche Theaterstück", wie es die Linken-Vorsitzende nennt, verstehe in einem Land mit "echten Problemen" kein Mensch mehr. Und sie hat recht: Während Deutschland mit explodierender Kriminalität, wirtschaftlicher Stagnation und den Folgen einer verfehlten Migrationspolitik kämpft, beschäftigt sich die politische Elite mit internen Machtkämpfen und Personalquerelen.
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Was diese Episode besonders deutlich macht: Die neue Große Koalition ist genauso handlungsunfähig wie ihre Vorgängerregierungen. Statt die drängenden Probleme des Landes anzugehen – von der ausufernden Staatsverschuldung über die Energiekrise bis zur Sicherheitslage –, verliert man sich in Kompetenzgerangel und Schuldzuweisungen.
Die Bürger haben genug von diesem politischen Kasperletheater. Sie wollen eine Regierung, die handelt, statt zu palavern. Eine Führung, die Probleme löst, statt neue zu schaffen. Doch stattdessen bekommen sie eine Koalition präsentiert, die schon bei der simplen Aufgabe einer Richterwahl kläglich scheitert.
Ein Blick in die Zukunft
Wenn die schwarz-rote Koalition schon nach wenigen Monaten derart dilettantisch agiert, was erwartet uns dann in den kommenden Jahren? Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufnehmen will, werden die Inflation weiter anheizen. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird Generationen mit Schulden belasten.
Deutschland braucht keine Politiker, die sich in Personaldebatten verlieren, während das Land vor die Hunde geht. Es braucht eine Führung, die sich wieder auf traditionelle Werte besinnt, die innere Sicherheit gewährleistet und die Wirtschaft stärkt. Doch davon ist bei der aktuellen Koalition nichts zu sehen.
Das Debakel um die Verfassungsrichterwahl ist nur ein weiteres Symptom einer tief greifenden politischen Krise. Es wird Zeit, dass die Bürger diesem unwürdigen Schauspiel ein Ende setzen und Politiker wählen, die tatsächlich für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren.

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