
Kreml-Verhandlungsführer: Putin und Trump werden "Dritten Weltkrieg verhindern"
In einer überraschenden Wendung der diplomatischen Rhetorik hat sich Kirill Dmitriev, hochrangiger Kreml-Berater für internationale Wirtschaftsangelegenheiten, mit einer bemerkenswerten Aussage zu Wort gemeldet. Der russische Spitzendiplomat verkündete über die sozialen Medien, dass die Präsidenten Putin und Trump gemeinsam einen möglichen Dritten Weltkrieg verhindern würden.
Historische Parallelen und große Versprechen
Dmitriev zog dabei einen gewagten historischen Vergleich: "Stalin, Roosevelt und Churchill gewannen den Zweiten Weltkrieg. Putin und Trump werden den Dritten Weltkrieg verhindern", schrieb er auf der Plattform X. Begleitet wurde diese Aussage von einem Foto der Jalta-Konferenz von 1945, bei der die Führer der USA, der Sowjetunion und Großbritanniens die Nachkriegsordnung nach der Niederlage Nazi-Deutschlands gestalteten.
Diese Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die USA und europäische Staaten über eine mögliche 19. Runde schwerwiegender Sanktionen gegen Russlands Energie- und Bankensektor beraten. Die optimistische Einschätzung des Kreml-Vertreters steht damit in starkem Kontrast zur aktuellen geopolitischen Realität.
Kritik an westlicher Politik
Der ehemalige Goldman-Sachs-Banker Dmitriev, der sich zum Dealmaker Putins entwickelt hat, übte scharfe Kritik an der bisherigen westlichen Herangehensweise. Als Reaktion auf den ehemaligen US-Botschafter in Russland, Michael McFaul, erklärte er: "Falsch. Der Frieden ist gerade wegen des Trump-Putin-Dialogs nahe. Die idiotischen Ansätze von Biden sind gescheitert. Isolationsversuche sind gescheitert. Sanktionen sind gescheitert."
"Dialog, Respekt, gegenseitiges Verständnis und Problemlösung zur Findung einer langfristigen Lösung sind der Weg."
Lawrows Ergänzungen zur westlichen Strategie
Auch der russische Außenminister Sergej Lawrow meldete sich zu Wort und betonte das Scheitern westlicher Bemühungen, Russland in die Knie zu zwingen. Er verwies auf historische Muster: "Es erstaunt mich, dass der Westen keine Schlüsse aus Jahrhunderten der Geschichte ziehen kann im Kontext seiner wiederholten Versuche, Russland zu zügeln, zu unterwerfen und zu bestrafen."
Lawrow erwähnte zudem, dass einige "Randfiguren im Westen" immer noch planten, die Russische Föderation in verschiedene Regionen aufzuspalten. Besonders bemerkenswert sei die Reaktion westlicher Führer auf ein gemeinsames Foto von Putin, Modi und Xi, das "Wut und Raserei" ausgelöst habe, da es als Herausforderung der regelbasierten Weltordnung gesehen werde.
Wirtschaftliche Realitäten contra Sanktionspolitik
Der russische Chefdiplomat unterstrich die wirtschaftliche Position seines Landes trotz der Sanktionen. Nach Angaben westlicher Banken, einschließlich der Weltbank, sei Russland zur viertgrößten Volkswirtschaft der Welt nach Kaufkraftparität aufgestiegen - nach den USA, China und Indien. In Europa nehme Russland sogar den Spitzenplatz ein.
Diese Aussagen stehen im deutlichen Widerspruch zu den westlichen Prognosen nach Beginn der "speziellen Militäroperation", die einen Zusammenbruch Russlands und eine vollständige Isolation vorhergesagt hatten.
Zwischen Optimismus und strategischem Kalkül
Die Frage bleibt, ob die russische Führung tatsächlich an eine baldige Verbesserung der bilateralen Beziehungen zu den USA glaubt oder ob diese Äußerungen Teil einer kalkulierten Strategie sind, um Trumps Ego zu schmeicheln. Die Realität zeigt jedenfalls, dass der Ukraine-Konflikt weiterhin andauert und eine Lösung in weiter Ferne scheint.
Während Dmitriev von einem baldigen Frieden durch den Trump-Putin-Dialog spricht, werfen westliche Beobachter Moskau vor, Friedensbemühungen absichtlich zu verzögern und gleichzeitig weitere Gebiete zu erobern. Diese gegensätzlichen Narrative verdeutlichen die tiefe Kluft zwischen den Positionen und die Komplexität der aktuellen geopolitischen Lage.
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