
Kunststoffindustrie im freien Fall: Energiewahnsinn treibt deutsche Mittelständler in die Pleite
Die deutsche Industrielandschaft gleicht zunehmend einem Trümmerfeld. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur schwadroniert, gehen im Mittelstand reihenweise die Lichter aus. Das jüngste Opfer der desaströsen Energiepolitik: Die Schmidt Kunststoffverarbeitung aus dem niedersächsischen Emsbüren musste am 1. August Insolvenz anmelden.
Wenn sich Investitionen in Energieeffizienz zum Verlustgeschäft entwickeln
Was für eine bittere Ironie: Das Unternehmen investierte 450.000 Euro in ein eigenes Blockheizkraftwerk und weitere 120.000 Euro in eine Photovoltaikanlage – alles im guten Glauben an die grüne Transformation. Doch statt Einsparungen erntet Geschäftsführer Carsten Czilwa nun Extraabgaben, wenn zu viel Strom im Netz ist. Die Energiewende entpuppt sich als Kostenfalle, die selbst vorbildliche Unternehmen in den Ruin treibt.
Czilwas düstere Prognose sollte in Berlin die Alarmglocken schrillen lassen: Er befürchte einen "Steppenbrand" in Deutschland, der noch viele mittelständische Unternehmen erfassen werde. Doch statt gegenzusteuern, verankert die neue Regierung die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz – ein Blankoscheck für weitere Kostensteigerungen.
Die Flucht nach Asien als letzte Rettung
Die Konsequenz aus diesem Desaster könnte kaum symbolträchtiger sein: "Die Produktion in Deutschland lohnt sich nicht mehr", konstatiert Czilwa nüchtern. Statt im emsländischen Traditionsunternehmen, das seit 1957 Kunststoffteile fertigt, sollen künftig Produkte mit dem Aufdruck "Made in Südostasien" gehandelt werden. Ein weiteres Kapitel in der Geschichte der deutschen Deindustrialisierung.
"Wir kommen da in einen Strudel rein, der viele mitreißt"
Diese Worte des Geschäftsführers beschreiben präzise die Abwärtsspirale, in der sich die deutsche Wirtschaft befindet. Die Schmidt Kunststoffverarbeitung ist dabei kein Einzelfall: Die Extrudex Kunststoffmaschinen GmbH aus Mühlacker, die Reboplastic GmbH aus Kalletal und die Boryszew Kunststofftechnik Deutschland aus Gardelegen – sie alle mussten in diesem Jahr bereits die Segel streichen.
Arbeitsplätze als Kollateralschaden der Energiepolitik
Von einst über 40 Mitarbeitern sind bei Schmidt nur noch 31 übrig. Jeder verlorene Arbeitsplatz ist ein persönliches Schicksal, eine Familie, die sich Sorgen um die Zukunft macht. Während in Berlin über Klimaneutralität philosophiert wird, verlieren im Emsland Menschen ihre Existenzgrundlage.
Das Unternehmen belieferte die Automobil-, Elektro- und Druckmaschinenindustrie sowie die Windenergiebranche – ausgerechnet jene Sektoren also, die als Zukunftsbranchen gelten. Doch was nützen Zukunftstechnologien, wenn die Rahmenbedingungen ihre Produktion im eigenen Land unmöglich machen?
Die wahren Kosten der grünen Transformation
Die Insolvenz der Schmidt Kunststoffverarbeitung offenbart die ganze Absurdität der deutschen Energiepolitik: Unternehmen werden zum Umstieg auf erneuerbare Energien gedrängt, investieren Hunderttausende Euro – und werden dann mit Strafabgaben belegt, wenn sie zu viel Strom produzieren. Ein System, das sich selbst ad absurdum führt.
Während die Politik von der "Transformation der Wirtschaft" träumt, transformiert sich die deutsche Industrie tatsächlich – allerdings nicht in Richtung Klimaneutralität, sondern in Richtung Ausland. Die Produktion wandert ab, zurück bleiben leere Fabrikhallen und arbeitslose Fachkräfte.
Die bittere Wahrheit lautet: Deutschland schafft sich als Industriestandort selbst ab. Und während Merz trotz gegenteiliger Versprechen neue Schulden in astronomischer Höhe plant, zahlen mittelständische Unternehmen wie Schmidt den Preis für eine verfehlte Energiepolitik. Der "Steppenbrand", vor dem Czilwa warnt, hat längst begonnen. Es bleibt nur die Frage, wie viele Unternehmen noch in Flammen aufgehen müssen, bevor die Politik endlich aufwacht.
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