
LBMA zwingt Goldscheideanstalten in die digitale Überwachung – Der gläserne Goldbarren kommt
Die London Bullion Market Association (LBMA) treibt ihre Kontrollmechanismen auf die Spitze: Ab 2027 müssen alle Goldscheideanstalten auf der begehrten "Good Delivery"-Liste detaillierte Daten über ihre Bezugsquellen in eine zentrale Datenbank einspeisen. Was als "wichtiger Schritt zu mehr Transparenz" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Baustein im Überwachungsapparat des globalen Finanzsystems.
Die schleichende Entmündigung der Goldbranche
LBMA-CEO Ruth Crowell präsentierte auf der Edelmetallkonferenz in Kyoto ihre Vision einer vollständig durchleuchteten Goldbranche. Die im Januar gestartete "Goldbarren-Integritätsdatenbank" soll angeblich verantwortungsvolle Beschaffungspraktiken gewährleisten. Doch wer definiert eigentlich, was "verantwortungsvoll" ist? Die Antwort liegt auf der Hand: Es sind dieselben Institutionen, die schon heute mit ESG-Kriterien und Nachhaltigkeitsindizes die Wirtschaft in ideologische Ketten legen.
Besonders perfide erscheint der Zeitplan: Bereits 2026 beginnt die "freiwillige" Berichterstattung – ein bewährtes Muster, um Widerstand zu brechen. Erst lockt man mit Freiwilligkeit, dann folgt der Zwang. Wer nicht mitmacht, fliegt von der Liste und verliert den Zugang zum lukrativen Londoner Goldmarkt.
Der Goldpreis explodiert – die Kontrolle auch
Es ist kein Zufall, dass diese Maßnahmen gerade jetzt kommen. Der Goldpreis hat in diesem Jahr um beeindruckende 55 Prozent zugelegt und erreichte am 20. Oktober mit 4.381 Dollar pro Unze einen historischen Höchststand. Die Gründe liegen auf der Hand: Marktvolatilität, geopolitische Spannungen und die berechtigte Sorge vor den massiven Zollerhöhungen unter US-Präsident Trump treiben die Anleger in Scharen zum sicheren Hafen Gold.
"Die Märkte werden immer komplexer. Wenn wir beginnen, Rohstoffe aus neuen Regionen zu beziehen, müssen wir mit den Scheideanstalten in Dialog treten", erklärt Crowell. Was sie verschweigt: Diese "Komplexität" ist hausgemacht – ein Resultat immer neuer Regulierungen und Kontrollmechanismen.
66 Goldscheideanstalten im digitalen Würgegriff
Derzeit sind 66 Scheideanstalten für Gold und 83 für Silber bei der LBMA akkreditiert. Sie alle müssen künftig ihre Beschaffungsdaten nicht mehr nur jährlich, sondern in deutlich kürzeren Intervallen melden. Die Integration in die "digitale Infrastruktur" der LBMA bedeutet nichts anderes als die lückenlose Überwachung jeder Unze Gold, die durch ihre Anlagen fließt.
Crowell betont scheinheilig, man wolle "Transparenz und Praktikabilität in Einklang bringen" und den Scheideanstalten keine "unnötigen Belastungen" auferlegen. Doch wer's glaubt, wird selig. Die Erfahrung zeigt: Jede neue Regulierung bedeutet mehr Bürokratie, höhere Kosten und weniger unternehmerische Freiheit.
Der wahre Grund: Kontrolle über private Goldbestände
Hinter der Fassade der "verantwortungsvollen Beschaffung" verbirgt sich ein viel größeres Ziel: die vollständige Kontrolle über den Goldmarkt. Wenn jeder Goldbarren digital erfasst und rückverfolgbar ist, weiß der Staat genau, wer wann wie viel Gold besitzt. In Zeiten explodierender Staatsschulden – allein Deutschland plant ein verfassungswidriges 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – wird Gold als Fluchtweg vor der Enteignung durch Inflation immer attraktiver.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat trotz gegenteiliger Wahlversprechen die Schuldenbremse faktisch ausgehebelt. Die im Grundgesetz verankerte "Klimaneutralität bis 2045" wird Generationen von Steuerzahlern in die Knechtschaft treiben. Kein Wunder, dass die Politik ein vitales Interesse daran hat, zu wissen, wo sich die letzten Vermögenswerte befinden, die sich ihrer Kontrolle entziehen.
Gold bleibt der ultimative Schutz
Trotz aller Kontrollversuche bleibt physisches Gold der beste Schutz vor staatlicher Willkür und Währungsverfall. Während Aktien, ETFs und Immobilien immer stärker reguliert und besteuert werden, behält Gold seine einzigartige Stellung als krisensicherer Vermögenswert. Die LBMA-Datenbank mag die institutionellen Goldflüsse erfassen – doch der private Goldbesitz in Form von Münzen und kleineren Barren bleibt weiterhin anonym möglich.
Angesichts der zunehmenden Kriminalität in Deutschland, die auf die verfehlte Migrationspolitik zurückzuführen ist, und der wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die desaströse Energiepolitik der vergangenen Jahre, erscheint die Anlage in physische Edelmetalle vernünftiger denn je. Gold und Silber sind nicht nur ein Schutz vor Inflation, sondern auch vor einem Staat, der immer tiefer in die Taschen seiner Bürger greift.
Die LBMA-Initiative zeigt einmal mehr: Die Freiheit stirbt scheibchenweise. Heute sind es die Scheideanstalten, morgen vielleicht schon die privaten Goldbesitzer. Wer klug ist, sorgt vor – mit physischem Gold, das sich der digitalen Überwachung entzieht. Denn eines ist sicher: In Zeiten, in denen selbst ein Goldbarren gläsern werden soll, ist Privatsphäre das höchste Gut.
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