
Lufthansa erpresst deutsche Flughäfen: Wenn die Regierung nicht spurt, fliegen wir woanders
Die Lufthansa-Führung zeigt ihr wahres Gesicht und droht unverhohlen damit, deutsche Regionalflughäfen im Regen stehen zu lassen. Airlines-Chef Jens Ritter schwenkt die Abrissbirne über Bremen, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg und Stuttgart – alles im Namen der heiligen Rentabilität. Die Botschaft an die neue Große Koalition könnte deutlicher nicht sein: Entweder ihr senkt die Steuern, oder wir lassen eure Provinzflughäfen verwaisen.
Merz' gebrochene Versprechen beginnen schon vor dem ersten Haushalt
Besonders pikant: Im Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" hatten CDU/CSU und SPD noch vollmundig versprochen, die luftverkehrsspezifischen Abgaben zu reduzieren. Doch kaum sitzt Friedrich Merz im Kanzleramt, ist von diesen Zusagen nichts mehr zu sehen. Der Haushaltsentwurf für 2026 enthält keinerlei Entlastungen für die gebeutelte Luftfahrtbranche – ein Armutszeugnis für eine Regierung, die angetreten war, Deutschland wieder flott zu machen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Mai 2024 zahlen Fluggäste auf Kurzstrecken 15,53 Euro statt 12,48 Euro Luftverkehrsteuer pro Ticket. Bei Mittelstrecken stieg die Abgabe von 31,61 auf 39,34 Euro, bei Langstrecken gar von 56,91 auf satte 70,83 Euro. Diese Preisexplosion würgt den Luftverkehr ab und macht Deutschland im internationalen Wettbewerb zum Verlierer.
Die wahren Leidtragenden: Mittelstand und Regionen
Während sich die politische Elite in Berlin die Taschen mit Steuergeldern vollstopft, blutet die deutsche Provinz aus. Sollte die Lufthansa ihre Drohung wahrmachen, verlieren Städte wie Dresden oder Bremen ihre internationale Anbindung. Geschäftsreisende müssten künftig stundenlange Umwege über Frankfurt oder München in Kauf nehmen. Der Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft, wird systematisch abgehängt.
"Wenn Verbindungen unrentabel werden, sind wir gezwungen, Strecken zu reduzieren und die Flugzeuge woanders einzusetzen"
Diese Aussage Ritters offenbart die ganze Misere: Deutsche Standorte werden durch überbordende Steuern und Abgaben systematisch unattraktiv gemacht. Während andere Länder ihre Luftfahrt fördern, würgt Deutschland sie mit immer neuen Belastungen ab. Die Folge: Airlines weichen auf ausländische Drehkreuze aus, deutsche Flughäfen veröden.
Ein Teufelskreis aus Steuergier und Standortschwäche
Die Große Koalition scheint aus den Fehlern der gescheiterten Ampel nichts gelernt zu haben. Statt die Wirtschaft zu entlasten und Wachstum zu fördern, setzt man weiter auf Abkassieren. Dabei wäre gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für mutige Reformen: Die USA unter Trump locken mit niedrigen Steuern, China investiert massiv in Infrastruktur – und Deutschland? Vergrault seine letzten verbliebenen Weltkonzerne mit immer neuen Belastungen.
Es rächt sich bitter, dass jahrelang ideologische Klimapolitik über wirtschaftliche Vernunft gestellt wurde. Die im März bekannt gewordene Forderung von 17 Airlines an die EU, aus der Klimapolitik auszusteigen, zeigt: Die Geduld der Branche ist am Ende. Wenn selbst die Lufthansa, einst Deutschlands Vorzeige-Airline, mit dem Rückzug droht, sollten in Berlin alle Alarmglocken schrillen.
Zeit für einen Kurswechsel
Die neue Bundesregierung steht vor einer klaren Wahl: Entweder sie macht Deutschland wieder zum attraktiven Luftfahrtstandort, oder sie nimmt den schleichenden Niedergang billigend in Kauf. Die Luftverkehrsteuer gehört abgeschafft, nicht nur reduziert. Flughäfen brauchen Investitionen statt Gängelung. Und vor allem: Deutschland braucht wieder Politiker, die für die Interessen ihrer Bürger kämpfen, statt sie mit immer neuen Abgaben zu schröpfen.
Die Drohung der Lufthansa sollte als Weckruf verstanden werden. Wenn selbst der nationale Champion mit Abwanderung droht, ist es fünf vor zwölf für den Standort Deutschland.

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