
Luftverkehrsteuer-Wahnsinn: Deutsche Flughäfen vor dem Kollaps
Die deutsche Luftfahrt steht am Abgrund – und die Politik schaut tatenlos zu. Während der neue Tourismus-Koordinator der Bundesregierung, Christoph Ploß (CDU), endlich eine Senkung der Luftverkehrsteuer fordert, droht Deutschlands größte Airline Lufthansa bereits mit dem Rückzug aus mehreren deutschen Städten. Ein Armutszeugnis für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Seit 2019 ist das Angebot an Inlandsflügen um katastrophale 84 Prozent eingebrochen. Von einst 238.600 Flügen sind gerade einmal 117.600 übriggeblieben. Wer trägt die Verantwortung für diesen beispiellosen Niedergang? Die Antwort liegt auf der Hand: Die verfehlte Politik der ehemaligen Ampel-Koalition, die mit ihrer ideologiegetriebenen Steuererhöhung die deutsche Luftfahrt systematisch an die Wand gefahren hat.
Lufthansa zieht die Reißleine
Besonders brisant: Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter hat bereits vor drei Wochen unmissverständlich klargemacht, dass unrentable Strecken gestrichen werden müssen. Bremen, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg und Stuttgart stehen auf der Abschussliste. Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Deutschland macht sich selbst zum Luftfahrt-Entwicklungsland.
Der CDU-Politiker Ploß warnt eindringlich vor den Folgen: "Ob das Münsterland, Stuttgart oder Sachsen: Wenn Flüge von diesen Regionen und in diese Regionen gestrichen werden, wird der dortige Wirtschafts- und Tourismusstandort abgehängt." Doch diese Erkenntnis kommt reichlich spät. Wo war die CDU, als die Ampel ihre zerstörerische Steuerpolitik durchpeitschte?
Die neue Große Koalition muss liefern
Immerhin scheint in der neuen Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz ein Umdenken stattzufinden. Der Vorschlag, die Steuer bei Hin- und Rückflügen innerhalb Deutschlands nur einmal zu erheben, wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Doch reicht das aus, um den angerichteten Schaden zu reparieren?
BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang fordert zu Recht die komplette Rücknahme der erhöhten Luftverkehrsteuer. Seine Argumentation ist schlüssig: Nur so würde es für Airlines wieder attraktiv, zusätzliche Flüge ab Deutschland anzubieten. Doch die Frage bleibt: Hat die neue Regierung den Mut, diesen Schritt zu gehen, oder verharrt sie in der gewohnten Lethargie?
Deutschland verliert den Anschluss
Während unsere europäischen Nachbarn ihre Luftfahrtindustrie fördern und ausbauen, macht Deutschland das Gegenteil. Die Folgen dieser verfehlten Politik tragen nicht nur die Airlines, sondern vor allem die Bürger. Der "wohlverdiente Urlaub" wird für viele unerschwinglich – ein weiterer Baustein in der systematischen Verarmung der deutschen Mittelschicht.
Besonders perfide: Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung wurden Entlastungen für die Branche versprochen. Passiert ist bislang – nichts. Ein Muster, das wir nur zu gut kennen. Versprechen werden gemacht, um dann in den Schubladen der Ministerien zu verstauben.
Die Zeit drängt
Ende Oktober will Lufthansa ihren Sommerflugplan vorstellen. Dann wird sich zeigen, ob die Drohungen wahr werden und weitere deutsche Städte vom internationalen Luftverkehr abgeschnitten werden. Die neue Regierung hat nur noch wenige Tage Zeit zu handeln.
Deutschland braucht keine ideologischen Experimente, sondern eine vernünftige Wirtschaftspolitik. Die Luftverkehrsteuer muss fallen – und zwar sofort. Jeder weitere Tag des Zögerns kostet Arbeitsplätze, schwächt den Wirtschaftsstandort und isoliert ganze Regionen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich im Interesse der Bürger und nicht gegen sie handelt.
Die Luftfahrt ist systemrelevant für eine moderne Volkswirtschaft. Wer das nicht begreift, hat in der Regierung nichts verloren. Die neue Große Koalition steht vor ihrer ersten Bewährungsprobe. Hoffen wir, dass sie nicht genauso kläglich scheitert wie ihre Vorgänger.

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