
Maschinenbauer am Abgrund: VDMA-Brandbrief enthüllt katastrophale Folgen des EU-Zolldeals
Die deutsche Industrie schlägt Alarm – und diesmal könnte es für viele Unternehmen tatsächlich um Leben und Tod gehen. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat in einem dramatischen Brandbrief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die verheerenden Auswirkungen des jüngsten Zoll-Abkommens mit den USA offengelegt. Was als "Entscheidung für Stabilität und Berechenbarkeit" verkauft wurde, entpuppt sich zunehmend als existenzbedrohende Fehlkalkulation.
Trumps Zollkeule trifft deutschen Mittelstand ins Mark
Mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe generell, dazu noch spezielle Stahl- und Aluminiumzölle – hat US-Präsident Donald Trump eine protektionistische Lawine losgetreten, die nun Deutschlands zweitgrößte Industriebranche zu verschütten droht. Der VDMA-Präsident Bertram Kawlath findet in seinem Schreiben deutliche Worte: Das Abkommen bedrohe viele Maschinen- und Anlagenbauer in ihrer Existenz.
Besonders perfide dabei: Während die EU-Kommission das Abkommen als Erfolg feiert, fallen immer mehr Produkte unter die noch höheren Stahl- und Aluminiumzölle. Bei vielen mittelständischen Unternehmen steht mittlerweile das gesamte US-Geschäft auf dem Spiel – ein Markt, der für viele deutsche Maschinenbauer überlebenswichtig ist.
Bürokratie-Wahnsinn als Todesstoß für den Mittelstand
Als wäre die finanzielle Belastung durch die Zölle nicht genug, türmt die EU-Bürokratie zusätzliche Hürden auf. Die neuen Nachweispflichten lesen sich wie eine Anleitung zur Unternehmensvernichtung: Detaillierte Erklärungen zur Stahlschmelze, zur Herkunft der Gussteile und zum exakten Metallgehalt werden verlangt. Der VDMA stellt klar: "Diese Daten kann der typische mittelständische Betrieb im Maschinenbau gar nicht im Detail beschaffen."
Hier offenbart sich die ganze Realitätsferne der Brüsseler Technokraten. Während man in den klimatisierten Büros der EU-Kommission theoretische Regelwerke entwirft, kämpfen deutsche Familienunternehmen mit Anforderungen, die praktisch nicht erfüllbar sind. Es ist, als würde man von einem Bäcker verlangen, die genaue chemische Zusammensetzung jedes einzelnen Weizenkorns zu dokumentieren.
Von der Leyens Versagen auf ganzer Linie
Die Forderungen des VDMA könnten deutlicher nicht sein: Die EU müsse alle verfügbaren Anstrengungen unternehmen, um die europäische Industrie von den Zöllen zu befreien. Doch was tut die Kommission? Sie verteidigt ein Abkommen, das offensichtlich gescheitert ist, und verspricht eine "Überprüfung" der Stahl- und Aluminiumzölle – ein Versprechen, das laut VDMA nur für weitere Unsicherheit sorgt.
Es drängt sich die Frage auf: Wie konnte es soweit kommen? Während Trump knallhart amerikanische Interessen durchsetzt, scheint die EU-Führung mehr damit beschäftigt zu sein, das eigene Gesicht zu wahren, als die europäische Industrie zu schützen. Die 3600 Mitgliedsunternehmen des VDMA, die das Rückgrat der deutschen Exportwirtschaft bilden, werden zum Spielball einer Politik, die ihre Prioritäten längst aus den Augen verloren hat.
Zeit für einen Kurswechsel
Der Brandbrief des VDMA ist mehr als nur ein Hilferuf – er ist ein Weckruf für alle, denen die Zukunft der deutschen Industrie am Herzen liegt. Wenn selbst der traditionsreiche Maschinenbau, einst Aushängeschild des Wirtschaftsstandorts Deutschland, um sein Überleben kämpfen muss, dann läuft etwas fundamental schief.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen. Doch was nützen ausgeglichene Haushalte, wenn gleichzeitig die industrielle Basis des Landes wegbricht? Es braucht jetzt entschlossenes Handeln – nicht morgen, nicht nach der nächsten "Überprüfung", sondern heute. Die deutsche Industrie hat lange genug unter einer Politik gelitten, die ihre Interessen sträflich vernachlässigt. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert.
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