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13.09.2025
13:29 Uhr

Massenexodus aus Gaza: Eine Viertelmillion Menschen auf der Flucht vor israelischer Offensive

Die israelische Armee meldet einen beispiellosen Exodus aus der Stadt Gaza. Nach Angaben des Militärsprechers Avichay Adraee hätten bereits mehr als 250.000 Palästinenser die größte Stadt des Gazastreifens verlassen. Diese Massenflucht erfolge im Zuge der ausgeweiteten israelischen Offensive, die nach eigenen Angaben auf die vollständige Zerschlagung der Hamas abziele.

Die Dimension dieser Fluchtbewegung wird erst im Kontext der Gesamtbevölkerung deutlich: Nach UN-Schätzungen hielten sich zuletzt noch etwa eine Million Menschen in Gaza-Stadt und Umgebung auf. Somit hätte bereits ein Viertel der Bevölkerung ihre Heimat verlassen – eine humanitäre Katastrophe gewaltigen Ausmaßes zeichnet sich ab.

Flugblätter und Ultimaten: Die Strategie der israelischen Armee

Am Samstag intensivierte die israelische Armee ihre psychologische Kriegsführung. Über den westlichen Stadtteilen Gazas wurden Flugblätter abgeworfen, die eine unmissverständliche Botschaft enthielten: Die Bewohner sollten das Gebiet umgehend verlassen. In den Mitteilungen hieß es, die Armee gehe mit "sehr großer Härte" vor und sei entschlossen, "die Hamas zu zerschlagen und zu besiegen".

Die Fluchtroute wurde präzise vorgegeben: über die Al-Raschid-Straße entlang der Küste in südlichere Gebiete. Diese erzwungene Massenmigration wirft fundamentale Fragen nach dem Völkerrecht und der Verhältnismäßigkeit militärischer Operationen auf.

Systematische Zerstörung der Infrastruktur

In den vergangenen Wochen konzentrierte sich die israelische Armee besonders auf die Zerstörung von Hochhäusern, die angeblich von der Hamas genutzt worden seien. Diese systematische Vernichtung urbaner Strukturen hinterlässt nicht nur physische Trümmer, sondern zerstört auch die Lebensgrundlage hunderttausender Zivilisten.

Die tägliche Bilanz des Grauens

Die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde meldet kontinuierlich neue Opferzahlen. Allein am Samstagmorgen seien fünf Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Am Freitag verzeichnete der Hamas-Zivilschutz mindestens 50 Tote im gesamten Palästinensergebiet. Die Gesamtbilanz seit Beginn der Offensive ist erschütternd: Mehr als 64.700 Menschen sollen nach Angaben der Hamas-Behörden bisher getötet worden sein.

Diese Zahlen stehen in krassem Kontrast zu den israelischen Verlusten vom 7. Oktober 2023, als bei dem Hamas-Überfall mehr als 1.200 Menschen getötet und 251 als Geiseln verschleppt wurden. Von den Geiseln werden noch immer 47 festgehalten, 25 davon sollen bereits tot sein.

Internationale Kritik und humanitäre Katastrophe

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Eskalation mit wachsender Besorgnis. Die Vereinten Nationen, die bereits in Teilen des Gazastreifens eine Hungersnot festgestellt haben, warnen vor einer weiteren Verschlimmerung der ohnehin katastrophalen humanitären Lage. Die erzwungene Vertreibung von Zivilisten und die systematische Zerstörung ziviler Infrastruktur werfen schwerwiegende völkerrechtliche Fragen auf.

Gaza-Stadt galt als eine der letzten Hochburgen der Hamas im Gazastreifen. Die israelische Strategie der vollständigen militärischen Kontrolle über das Gebiet scheint jedoch einen hohen Preis zu fordern – nicht nur in Form menschlichen Leids, sondern auch hinsichtlich der langfristigen Stabilität der Region.

Ein Konflikt ohne absehbares Ende

Die aktuelle Offensive markiert einen weiteren tragischen Höhepunkt in einem Konflikt, der seit Jahrzehnten die Region erschüttert. Während Israel sein Recht auf Selbstverteidigung betont und die Zerschlagung der Hamas als notwendig erachtet, steht die Frage im Raum, ob die gewählten Mittel verhältnismäßig sind und welche Perspektive sich für die palästinensische Zivilbevölkerung nach Ende der Kampfhandlungen eröffnet.

Die Massenflucht aus Gaza-Stadt ist mehr als eine militärische Operation – sie ist ein humanitäres Drama, dessen Folgen noch lange nachwirken werden. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, zwischen dem legitimen Sicherheitsbedürfnis Israels und dem Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung zu vermitteln.

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