
Merz' Grundsicherung: Der Sozialstaat wird zur Sparmaschine umgebaut
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zeigt ihr wahres Gesicht: Der deutsche Sozialstaat soll radikal zusammengestrichen werden. Fünf Milliarden Euro will der CDU-Kanzler einsparen – auf dem Rücken der Schwächsten. Seine Begründung klingt wie aus dem Lehrbuch neoliberaler Ideologie: Deutschland könne sich den Sozialstaat in seiner jetzigen Form nicht mehr leisten. Eine steile These angesichts der Tatsache, dass Deutschland nach wie vor zu den reichsten Ländern der Welt gehört.
Die "Neue Grundsicherung" – ein Etikettenschwindel?
Was Merz als "Neue Grundsicherung" verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als verschärftes Sanktionsregime. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) spricht zwar von "Gerechtigkeit", doch ihre Definition davon lässt aufhorchen. Es gehe um "Gerechtigkeit für diejenigen, die diese Unterstützung mit ihrer täglichen Arbeit finanzieren", betont sie. Die Botschaft ist klar: Wer Hilfe braucht, steht unter Generalverdacht.
Besonders perfide: Während die Regierung von Reform spricht, plant sie für 2026 bereits eine Nullrunde. Der Wechsel vom Bürgergeld zur Grundsicherung erfolgt ohne jegliche Erhöhung der Bezüge – in Zeiten galoppierender Inflation ein Schlag ins Gesicht für alle Betroffenen.
Sanktionen und Zwangsumzüge – die neue Härte
Die geplanten Verschärfungen lesen sich wie ein Katalog der Grausamkeiten. Wer Termine beim Jobcenter versäumt oder Arbeitsangebote ablehnt, muss mit drastischen Kürzungen rechnen. Sogar von Zwangsumzügen ist die Rede – Menschen sollen aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden, weil die Mietkosten angeblich zu hoch seien.
"Deutschland kann sich den Sozialstaat in seiner jetzigen Form nicht mehr leisten" – Friedrich Merz
Diese Aussage des Kanzlers offenbart eine erschreckende Prioritätensetzung. Während für Prestigeprojekte und das bereits beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur offenbar unbegrenzt Geld vorhanden ist, soll bei den Ärmsten gespart werden. Die Schuldenbremse, die Merz einst hochhielt, scheint nur für Sozialausgaben zu gelten.
Der "Herbst der Reformen" – ein Angriff auf den Sozialstaat
Die Bürgergeld-Reform ist nur der Anfang. Merz' Vision geht weiter: Menschen sollen länger arbeiten, Rentner bis zu 2000 Euro steuerfrei dazuverdienen dürfen. Was auf den ersten Blick wie ein Anreiz aussieht, entpuppt sich als perfider Plan: Die Rente allein soll nicht mehr zum Leben reichen.
Die Große Koalition zeigt damit, dass sie die Lehren aus der Geschichte vergessen hat. Der deutsche Sozialstaat war einst der Stolz der Nation, ein Versprechen auf Sicherheit und Würde für alle. Nun wird er Stück für Stück demontiert – unter dem Beifall derjenigen, die glauben, selbst niemals auf Hilfe angewiesen zu sein.
Ein gefährlicher Weg
Was Merz und Bas als notwendige Reform verkaufen, könnte sich als sozialer Sprengstoff erweisen. Wenn Menschen das Gefühl haben, vom Staat im Stich gelassen zu werden, wenn die Schere zwischen Arm und Reich weiter aufgeht, dann gefährdet das den sozialen Frieden. Die Geschichte lehrt uns, wohin solche Entwicklungen führen können.
Es bleibt zu hoffen, dass die Zivilgesellschaft und kritische Stimmen innerhalb der Koalition diesem Kahlschlag Einhalt gebieten. Denn eines sollte klar sein: Ein Land, das seine Schwächsten nicht mehr schützt, hat seine moralische Legitimation verloren. Der wahre Reichtum einer Nation zeigt sich nicht in Wirtschaftszahlen, sondern darin, wie sie mit ihren verletzlichsten Mitgliedern umgeht.

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