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04.08.2025
12:55 Uhr

Mittelstand im Würgegriff: Während Großkonzerne hofiert werden, kämpfen kleine Unternehmen ums Überleben

Die deutsche Wirtschaftspolitik offenbart einmal mehr ihre hässliche Fratze: Während Großkonzerne mit offenen Armen empfangen werden, lässt man den Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft – im Regen stehen. Neue Zahlen der KfW und des ifo-Instituts zeigen ein erschreckendes Bild: Mehr als jedes dritte mittelständische Unternehmen kämpft mittlerweile mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Kreditbeschaffung.

Die Zwei-Klassen-Gesellschaft der deutschen Wirtschaft

35,2 Prozent der mittelständischen Betriebe berichten von Problemen bei Kreditverhandlungen – ein Anstieg, der die systematische Benachteiligung kleinerer Unternehmen schonungslos offenlegt. Währenddessen? Die Großkonzerne lachen sich ins Fäustchen. Bei ihnen sank der Anteil derer, die auf Hürden stoßen, auf lächerliche 21,5 Prozent. Man könnte meinen, die Banken hätten zwei verschiedene Regelwerke in der Schublade.

Besonders pikant: Während nur magere 20,9 Prozent der KMUs überhaupt noch den Mut aufbringen, bei Banken anzuklopfen, steigt das Kreditinteresse bei Großunternehmen munter auf 30,3 Prozent. Die Botschaft ist klar: Wer groß genug ist, bekommt das Geld hinterhergeworfen. Der Rest darf betteln gehen.

Das Baugewerbe als einsamer Gewinner – dank Steuergeld

Eine Ausnahme bildet interessanterweise das Baugewerbe. Hier sank der Anteil der Unternehmen mit Kreditschwierigkeiten auf 26,8 Prozent. Der Grund? Das milliardenschwere Infrastrukturpaket der Bundesregierung. Mit anderen Worten: Nur dort, wo der Staat mit vollen Händen Steuergeld verteilt, lockern die Banken ihre Daumenschrauben. Ein Armutszeugnis für eine angeblich freie Marktwirtschaft.

„Eine spürbare Lockerung des Kreditzugangs für kleine und mittlere Unternehmen wird nicht vom Himmel fallen", erklärt Stephanie Schoenwald von KfW-Research mit bemerkenswerter Offenheit.

Nicht vom Himmel fallen? Das ist die Untertreibung des Jahres. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Wirtschaftsförderung spricht, verschärft sich die Lage für den Mittelstand kontinuierlich. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur mögen gut klingen, doch sie werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.

Die wahren Profiteure: Großkonzerne rüsten auf

Warum steigt das Kreditinteresse der Großunternehmen so rapide? Die KfW liefert die Antwort: Sie bereiten sich auf wachsende Handelsschranken und staatliche Ausgaben für Infrastruktur und Verteidigung vor. Mit anderen Worten: Die Großen wissen genau, wo in Zukunft die Fleischtöpfe stehen werden, und positionieren sich entsprechend. Der Mittelstand hingegen wird zwischen steigenden Kosten, Bürokratiewahn und Kreditklemme zerrieben.

Die handelspolitische Unsicherheit, verstärkt durch Trumps aggressive Zollpolitik mit 20 Prozent auf EU-Importe, trifft vor allem kleinere Exporteure. Während Großkonzerne ihre Lobbyisten nach Berlin und Brüssel schicken, fehlen dem Mittelstand die Ressourcen für solche Spielchen.

Ein System, das seine eigene Basis zerstört

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als die schleichende Zerstörung des deutschen Mittelstands. Jene Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und Innovationen vorantreiben, werden systematisch benachteiligt. Stattdessen hofiert man Großkonzerne, die bei der ersten Krise nach Staatshilfen schreien und ihre Gewinne in Steueroasen verschieben.

Die Folgen dieser verfehlten Politik werden wir alle zu spüren bekommen. Weniger Wettbewerb bedeutet höhere Preise, weniger Innovation und mehr Abhängigkeit von einigen wenigen Großkonzernen. Ein Teufelskreis, aus dem es ohne radikale Kurskorrektur kein Entrinnen gibt.

In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor Inflation und wirtschaftlichen Verwerfungen – unabhängig von Kreditklemmen und politischen Fehlentscheidungen. Sie gehören als stabilisierender Baustein in jedes ausgewogene Vermögensportfolio.

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