
Moskaus Propagandamaschine läuft heiß: Italien wehrt sich gegen russische Diffamierungskampagne
Die diplomatischen Spannungen zwischen Rom und Moskau erreichen einen neuen Höhepunkt. Italiens Außenminister Antonio Tajani hat den russischen Botschafter einbestellt, nachdem der Kreml den hochgeschätzten italienischen Präsidenten Sergio Mattarella auf eine dubiose Liste angeblicher "Russenfeinde" gesetzt hatte. Was sich wie ein Relikt aus Zeiten des Kalten Krieges anhört, ist bittere Realität im Jahr 2025.
Moskaus verzweifelter Versuch der Ablenkung
Die russische Führung greift zu immer absurderen Mitteln, um von ihrer völkerrechtswidrigen Aggression gegen die Ukraine abzulenken. Auf einer eigens erstellten Liste finden sich neben Mattarella auch zahlreiche andere europäische Spitzenpolitiker, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, die ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Allen wird vorgeworfen, eine "Sprache des Hasses" gegen Russland zu verwenden.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bezeichnete die Aktion treffend als "nichts anderes als eine weitere Propagandaaktion". Der Kreml versuche verzweifelt, von seiner schweren Verantwortung im Ukraine-Krieg abzulenken - einer Verantwortung, die der internationalen Gemeinschaft wohlbekannt sei.
Ein Präsident mit Rückgrat
Mattarella geriet ins Visier Moskaus, weil er in einer Rede im Februar Russlands Vorgehen mit dem Dritten Reich verglichen hatte. Ein mutiger Vergleich, der historische Parallelen aufzeigt, die durchaus ihre Berechtigung haben. Der italienische Präsident, der über die politischen Lager hinweg großen Respekt genießt, ließ sich von der russischen Einschüchterungstaktik nicht beeindrucken.
"Dass sich Mattarella auf dieser Liste befinde, sei eine Provokation gegenüber der Republik und dem italienischen Volk"
So formulierte es das italienische Außenministerium in seiner offiziellen Stellungnahme. Rom pochte dabei auf gegenseitigen Respekt in den bilateralen Beziehungen und betonte, dass sich Italiens Verurteilung der russischen Aggression niemals gegen das russische Volk richte.
Italien steht fest an der Seite der Ukraine
Die Beziehungen zwischen Italien und Russland sind seit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine nachhaltig zerrüttet. Italien hat sich als verlässlicher Partner der Ukraine erwiesen: Das Land war Gastgeber einer Ukraine-Wiederaufbaukonferenz, hat tausende ukrainische Flüchtlinge aufgenommen und unterstützt die Ukraine militärisch wie humanitär.
Erst kürzlich sorgte die Absage eines Konzerts des kremlfreundlichen Dirigenten Waleri Gergijew für weiteren Unmut in Moskau. Die russische Botschaft warf Italien vor, dem Druck ukrainischer Einwanderer nachzugeben - ein weiterer Versuch, legitimen Widerstand gegen Putins Kriegspolitik zu diskreditieren.
Die Liste wird länger - die Verzweiflung größer
Seit 2014, dem Jahr der völkerrechtswidrigen Krim-Annexion, führt Moskau akribisch Buch über angeblich "russophobe Äußerungen" westlicher Politiker. Diese infantile Buchführung offenbart die zunehmende Isolation des Putin-Regimes. Wer Kritik an einem brutalen Angriffskrieg übt, wird kurzerhand zum "Russenfeind" erklärt.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat ihre Position klar gemacht: Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine und wird sich von russischen Drohgebärden nicht einschüchtern lassen. Dass nun auch Merz auf Moskaus schwarzer Liste steht, zeigt nur, dass die deutsche Außenpolitik endlich wieder Rückgrat beweist.
Während Moskau mit Propagandalisten um sich wirft, spricht die Realität eine deutliche Sprache: Russland führt einen brutalen Angriffskrieg, der täglich Menschenleben kostet. Die internationale Gemeinschaft hat dies von Anfang an verurteilt und wird sich von plumpen Ablenkungsmanövern nicht beirren lassen. Italiens entschiedene Reaktion sendet ein wichtiges Signal: Europa lässt sich nicht spalten und steht geschlossen gegen russische Aggression.
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