
Mysteriöse Todesfälle überschatten NRW-Kommunalwahl: Siebter AfD-Kandidat verstorben
Die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen wirft ihre Schatten voraus – und diese werden immer dunkler. Mit dem Tod von Hans-Joachim Kind aus Remscheid steigt die Zahl der verstorbenen AfD-Kandidaten auf sieben. Der 80-jährige Direktkandidat für den Stadtteil Kremenholl sei nach langer Krankheit eines natürlichen Todes gestorben, heißt es offiziell. Doch die Häufung der Todesfälle wirft Fragen auf, die weit über die üblichen Wahlkampfturbulenzen hinausgehen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Kay Gottschalk, stellvertretender Landessprecher der AfD Nordrhein-Westfalen, gibt sich betont gelassen. Man werde den Fällen „mit der gebotenen Sensibilität und Sorgfalt nachgehen", versichert er. Es bestünden keine Hinweise auf Mord oder ähnliche Verbrechen. Die Verstorbenen seien alle über 60 Jahre alt gewesen, einige hätten Vorerkrankungen aufgewiesen. Dennoch bleibt sein Motto: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."
Diese Haltung erscheint angesichts der Umstände mehr als angebracht. Sieben Todesfälle in den eigenen Reihen kurz vor einer wichtigen Wahl – das ist selbst für eine Partei, die sich oft im Fadenkreuz politischer Gegner sieht, eine bemerkenswerte Häufung. Während die Polizei bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden haben will, drängt sich die Frage auf: Ist das wirklich nur ein tragischer Zufall?
Wahlchaos und bürokratische Hürden
Die praktischen Konsequenzen sind bereits spürbar. In Kremenholl müssen die Stimmzettel neu gedruckt werden, Briefwähler sind gezwungen, ihre Stimme erneut abzugeben. Ein bürokratischer Kraftakt, der Zeit und Geld kostet – und das Vertrauen in einen ordnungsgemäßen Wahlablauf erschüttert.
Das nordrhein-westfälische Innenministerium versucht zu beruhigen und weist darauf hin, dass auch Kandidaten anderer Parteien nach ihrer Aufstellung verstorben seien. Stand Montag sprach ein Sprecher der Landeswahlleiterin von sechs Todesfällen bei anderen Parteien. Doch diese Relativierung wirkt angesichts der Konzentration bei der AfD wenig überzeugend.
Die AfD im Aufwind – trotz oder wegen der Widerstände?
Die Todesfälle kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die AfD in Nordrhein-Westfalen deutlich an Boden gewinnt. Aktuelle Umfragen zeigen einen gewaltigen Aufstieg der Partei, während CDU und SPD mit massivem Bedeutungsverlust kämpfen. Die AfD greift nach dem Pott – und das macht sie für ihre politischen Gegner gefährlicher denn je.
In einer Zeit, in der die etablierten Parteien ihre Macht mit allen Mitteln zu verteidigen suchen, in der kritische Stimmen zunehmend mundtot gemacht werden sollen, wirken diese Todesfälle wie ein düsteres Omen. Sind sie wirklich nur Zufall? Oder steckt mehr dahinter?
Fragen, die gestellt werden müssen
Die offizielle Version mag von natürlichen Todesursachen sprechen, doch in einem politischen Klima, das zunehmend von Polarisierung und Feindseligkeit geprägt ist, müssen alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Die Geschichte lehrt uns, dass politische Gegner nicht immer mit fairen Mitteln kämpfen. Gerade in Zeiten, in denen konservative und rechte Kräfte an Einfluss gewinnen, mehren sich die Versuche, diese Entwicklung mit allen Mitteln zu stoppen.
Die Kommunalwahl am 14. September wird zeigen, ob die Wähler sich von diesen tragischen Ereignissen beeinflussen lassen oder ob sie erst recht für einen politischen Wandel stimmen. Die verstorbenen Kandidaten können ihre Stimme nicht mehr erheben – umso wichtiger ist es, dass die lebenden Wähler von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen.
Die Aufklärung dieser Todesfälle muss oberste Priorität haben. Nur vollständige Transparenz kann das Vertrauen in den demokratischen Prozess wiederherstellen. Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was wirklich geschehen ist – ohne Beschönigungen, ohne Vertuschung. Denn in einer funktionierenden Demokratie darf es keine ungeklärten Fragen geben, wenn es um das Leben politischer Kandidaten geht.

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