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23.06.2025
21:35 Uhr

NATO-Gipfel in Den Haag: Asiatische Spitzenpolitiker lassen Trump und die Allianz im Regen stehen

Was für eine Blamage für die NATO und insbesondere für Donald Trump: Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba hat seine Teilnahme am NATO-Gipfel in Den Haag kurzfristig abgesagt. Und er ist nicht der Einzige – auch die Regierungschefs von Australien und Südkorea werden dem Treffen am 24. und 25. Juni fernbleiben. Die offizielle Begründung des japanischen Außenministeriums klingt nach diplomatischer Höflichkeit: "aufgrund einer Reihe von Umständen". Doch hinter den Kulissen dürfte es weitaus brisanter zugehen.

Trumps außenpolitisches Chaos zeigt erste Folgen

Die wahren Gründe für diese beispiellose Absagewelle sind vielsagend. Zum einen wird das geplante Treffen der NATO mit ihren indopazifischen Partnern – Japan, Australien, Südkorea und Neuseeland – voraussichtlich gar nicht stattfinden. Warum sollte man also um die halbe Welt reisen? Zum anderen, und das wiegt schwerer, sehen die asiatischen Staatschefs offenbar keine Aussicht auf ein produktives Treffen mit US-Präsident Trump.

Der Republikaner hatte bereits beim G7-Gipfel für Verstimmung gesorgt, als er das Treffen vorzeitig verließ und damit ein geplantes Gespräch mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae-myung platzen ließ. Trumps unberechenbares Verhalten und seine Alleingänge in der Außenpolitik scheinen nun ihre Wirkung zu zeigen: Die wichtigsten Verbündeten im Pazifikraum wenden sich ab.

Die iranische Eskalation als Wendepunkt

Besonders brisant ist der zeitliche Zusammenhang mit den jüngsten US-Angriffen auf iranische Atomanlagen. Diese militärische Eskalation, die Trump ohne Abstimmung mit den Verbündeten durchführte, könnte der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen brachte. Japan, das traditionell auf diplomatische Lösungen setzt und wirtschaftlich eng mit dem Iran verbunden ist, dürfte diese aggressive Vorgehensweise mit großer Sorge betrachten.

Die südkoreanische Regierung verwies explizit auf die "weitere Eskalation im Nahen Osten" als einen der Gründe für die Absage. Es scheint, als würden die asiatischen Partner zunehmend auf Distanz zu Trumps konfrontativer Außenpolitik gehen, die die Welt an den Rand eines größeren Konflikts zu treiben droht.

Ein Gipfel ohne Substanz

Die Konsequenzen sind bereits spürbar: Das Programm des NATO-Gipfels wurde drastisch gekürzt. Es wird weder eine Sitzung des Rates über die Ukraine noch Diskussionen über den Nahen Osten geben – ausgerechnet die beiden brennendsten geopolitischen Themen unserer Zeit. Was bleibt, ist ein zahnloser Gipfel, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet.

Ironischerweise hatte Trump selbst die NATO-Mitglieder erst kürzlich dazu gedrängt, ihre Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP zu erhöhen – ein Ziel, dem sie nun zugestimmt haben. Doch was nützen höhere Ausgaben, wenn die wichtigsten Partner im Pazifik das Vertrauen in die amerikanische Führung verlieren?

Deutschland und Europa am Scheideweg

Für Deutschland und Europa sollten diese Entwicklungen ein Weckruf sein. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz muss sich fragen, ob die bedingungslose Gefolgschaft gegenüber den USA noch zeitgemäß ist. Während Trump mit seinen Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe – die europäische Wirtschaft schwächt und gleichzeitig militärische Alleingänge unternimmt, die unsere Sicherheit gefährden, klammert sich Berlin weiter an die transatlantische Partnerschaft.

Die Absagen der asiatischen Staatschefs zeigen: Es gibt Alternativen zur amerikanischen Dominanz. Vielleicht ist es an der Zeit, dass auch Europa selbstbewusster auftritt und eigene Wege geht, statt sich von Trumps unberechenbarer Politik treiben zu lassen. Die Welt verändert sich, und wer nicht mitgeht, wird zurückgelassen – eine Lektion, die unsere Politiker in Berlin endlich lernen sollten.

"Der für den 24. und 25. Juni geplante Besuch von Premierminister Ishiba in Den Haag, Niederlande, zur Teilnahme am NATO-Gipfel ist aufgrund einer Reihe von Umständen abgesagt worden."

Diese diplomatisch formulierte Absage könnte als Wendepunkt in die Geschichte eingehen – als der Moment, in dem die asiatischen Verbündeten begannen, sich von der chaotischen amerikanischen Außenpolitik zu distanzieren. Für Deutschland und Europa sollte dies Anlass sein, die eigene Position zu überdenken. Denn eines ist klar: In einer multipolaren Welt kann man es sich nicht leisten, alle Eier in einen Korb zu legen – besonders wenn dieser Korb von Donald Trump getragen wird.

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