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30.04.2025
17:01 Uhr

Neuer Elektro-Pickup von Bezos: Spartanisch, günstig und "Made in USA" - aber taugt er was?

In einer Zeit, in der Elektrofahrzeuge oft mit Luxus, überbordender Technologie und astronomischen Preisen verbunden werden, wagt ein von Jeff Bezos unterstütztes Start-up einen überraschend anderen Ansatz. Das Unternehmen Slate Auto präsentierte auf der Social-Media-Plattform X einen spartanisch ausgestatteten Elektro-Pickup, der preislich deutlich unter dem Durchschnitt amerikanischer Pickups liegt.

Zurück zu den Wurzeln des Automobilbaus

Der neue "Slate" erinnert in seiner Konzeption stark an die legendären Toyota Hilux der 1980er Jahre - und das ist durchaus gewollt. Mit einer Länge von 4,42 Metern präsentiert sich der Newcomer als kompakter Arbeitsesel, der bewusst auf moderne Schnickschnack verzichtet. Keine elektrischen Fensterheber, keine überdimensionierten Infotainment-Bildschirme und auch keine autonomen Fahrsysteme. Ein klares Statement gegen den aktuellen Trend zur Übertechnologisierung unserer Fahrzeuge.

Die ernüchternde Realität der Reichweite

Doch bei aller Begeisterung für das puristische Konzept offenbart der Slate auch ernüchternde Schwächen. Die Basisversion kommt gerade einmal auf eine Reichweite von 150 Meilen (etwa 240 Kilometer). Selbst mit dem optional erhältlichen größeren Akkupaket sind maximal 240 Meilen (circa 386 Kilometer) drin. Für einen echten Arbeitseinsatz erscheinen diese Werte mehr als fragwürdig.

Ein Stadt-Pickup statt Arbeitstier

Wer ernsthaft schwere Lasten transportieren oder einen Anhänger ziehen möchte, wird wohl weiterhin zu etablierten Alternativen greifen müssen. Sei es der Tesla Cybertruck, der Rivian oder - noch besser - die bewährten Diesel-Pickups von Dodge, Ford oder Chevrolet. Der Slate scheint eher für den urbanen Einsatz konzipiert zu sein, vergleichbar mit den beliebten Mini-Trucks, die Amerikaner aus Japan importieren.

Made in USA - Ein politisches Statement?

Bemerkenswert ist der Fokus des Unternehmens auf die heimische Produktion. "Made in USA" prangt selbstbewusst auf der Firmenwebsite - in Zeiten zunehmender Abhängigkeit von ausländischen Herstellern ein wichtiges Signal. Ob dies allerdings ausreicht, um preisbewusste Amerikaner von der spartanischen Elektro-Alternative zu überzeugen, bleibt abzuwarten.

Der Slate könnte durchaus seine Nische finden - als praktischer Stadtflitzer für umweltbewusste Handwerker oder als zweites Fahrzeug für Hausbesitzer mit gelegentlichem Transportbedarf. Für den harten Arbeitseinsatz werden aber wohl weiterhin konventionelle Pickups die erste Wahl bleiben.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und die damit verbundenen Risiken eigenverantwortlich abwägen.

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