
Olympia-Träumereien statt Realpolitik: Deutschland verrennt sich in Milliardengrab
Während Deutschland mit explodierender Kriminalität, maroder Infrastruktur und einer Rekordverschuldung kämpft, träumt Schwimmlegende Franziska van Almsick von olympischem Glanz. „Wir sind nicht doof!", ruft die 47-Jährige bei einem Termin der Stiftung Deutsche Sporthilfe in die Runde. Man möchte ihr zurufen: Doch, offenbar schon – wenn wir ernsthaft über Olympia-Bewerbungen für 2036, 2040 oder 2044 nachdenken, während das Land vor drängenden Problemen steht.
Die zehnfache Medaillengewinnerin vermisse die deutsche Leistungsbereitschaft und den Willen, „vorn mitzumischen". Ein bemerkenswerter Befund, der allerdings die Frage aufwirft: Sollten wir nicht erst einmal bei der inneren Sicherheit, der Bildung oder der Wirtschaftspolitik wieder vorn mitmischen, bevor wir uns in olympische Abenteuer stürzen?
Realitätsferne Politiker wittern Morgenluft
Besonders befremdlich wirkt die Euphorie der neuen Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Christiane Schenderlein (CDU), die von einer „nationalen Zukunftsaufgabe" und einer „Chance für das ganze Land" schwärmt. Hat die Dame in den vergangenen Jahren die desaströsen Olympia-Bilanzen anderer Austragungsorte verpasst? Von Athen über Rio bis Peking – überall blieben Milliardenschulden und verrottende Sportstätten zurück.
Van Almsicks kreative Argumentation, eine Schwimmhalle könne nach Olympia als Musikhalle oder Theater dienen, zeugt von bemerkenswerter Phantasie. Vielleicht sollte sie mal einen Blick auf die verlassenen Olympia-Ruinen weltweit werfen. Die meisten dieser „multifunktionalen" Anlagen verrotten heute als Mahnmale gescheiterter Großmannssucht.
Die wahren Probleme werden ausgeblendet
Während die Politik von olympischen Träumen schwadroniert, explodiert die Kriminalität in deutschen Städten. Die Messerangriffe häufen sich, die Innenstädte werden zu No-Go-Areas, und die Bürger fühlen sich zunehmend unsicher im eigenen Land. Doch statt diese drängenden Probleme anzugehen, diskutiert man lieber über Milliarden-Investitionen in ein dreiwöchiges Sportspektakel.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch kaum im Amt, plant man bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Und jetzt sollen noch Olympia-Milliarden obendrauf kommen? Die Rechnung werden wieder einmal die Bürger zahlen – durch höhere Steuern und galoppierende Inflation.
Bürgerwille? Nur wenn er passt!
Immerhin sollen die Bürger in den vier Bewerberregionen Berlin, Hamburg, München und der Rhein-Ruhr-Region befragt werden. Doch die Erfahrung zeigt: Wenn das Votum nicht passt, wird so lange „nachgebessert" und neu abgestimmt, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt. Die Hamburger haben 2015 bereits einmal Nein zu Olympia gesagt – ein weiser Entscheid, wie sich im Nachhinein herausstellte.
Van Almsick betont, man brauche „die Menschen hinter uns". Richtig erkannt! Doch die Menschen haben derzeit andere Sorgen als olympische Spiele. Sie wollen sichere Straßen, funktionierende Schulen, bezahlbare Energie und eine Politik, die ihre Interessen vertritt statt Milliarden für Prestigeprojekte zu verpulvern.
Ein Blick in die Zukunft
Sollte Deutschland tatsächlich den Zuschlag für eine Olympia-Austragung erhalten, können wir uns auf ein Spektakel der besonderen Art gefasst machen. Nach der grotesken Eröffnungsfeier in Paris mit ihren woken Exzessen würde man hierzulande sicher noch einen draufsetzen. Gender-Sternchen im olympischen Feuer, Drag-Queens als Fackelträger und eine mehrstündige Selbstgeißelung wegen der deutschen Geschichte – die Möglichkeiten sind endlos.
Die Kommentare unter dem ursprünglichen Beitrag sprechen Bände: Die Bürger haben die Nase voll von teuren Prestigeprojekten, während das Land vor realen Problemen steht. „Wir sind nicht doof!", sagt van Almsick. Die Wahlergebnisse der vergangenen Jahre und die aktuelle Politik lassen allerdings Zweifel an dieser Aussage aufkommen. Ein Land, das seine eigenen Bürger mit immer neuen Abgaben schröpft, während es Milliarden für fragwürdige Projekte verpulvert, hat andere Probleme als olympische Spiele.
Es wäre an der Zeit, dass Deutschland wieder zu sich selbst findet – nicht durch teure Sportspektakel, sondern durch eine vernünftige Politik, die sich an den Bedürfnissen der eigenen Bevölkerung orientiert. Doch davon sind wir offenbar noch weit entfernt.

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