
Oracle-Aktie explodiert: Wenn KI-Träume auf Realität treffen
An der Wall Street herrscht derzeit Goldgräberstimmung – und diesmal ist es nicht das übliche Tech-Geschwätz, das die Kurse treibt. Der Software-Dinosaurier Oracle hat mit einem spektakulären Kurssprung von 36 Prozent für Aufsehen gesorgt. Der größte Tagesgewinn seit 1992 katapultierte den Börsenwert um satte 250 Milliarden Dollar nach oben. Eine Oracle-Aktie kostet nun stolze 328 Dollar.
Was steckt hinter diesem plötzlichen Höhenflug? Die Antwort liegt in vier mysteriösen Milliarden-Verträgen, die das Unternehmen aus dem Silicon Valley abgeschlossen haben soll. CEO Safra Catz hüllte sich zwar in vornehmes Schweigen bezüglich der konkreten Vertragspartner, ließ aber durchblicken, dass die "Größen der KI-Branche" ihre Finger im Spiel hätten. Namen wie OpenAI, Meta, Nvidia und AMD fielen – ein Who's Who der künstlichen Intelligenz.
Der 81-jährige Firmengründer als reichster Mensch der Welt?
Besonders pikant: Oracle-Gründer Larry Ellison überholte kurzzeitig sogar Tesla-Chef Elon Musk als reichsten Menschen der Welt. Der 81-Jährige, der sein Unternehmen 1977 mitgründete, dürfte sich über diese späte Genugtuung gefreut haben. Während andere Tech-Giganten wie Microsoft, Amazon und Google die Cloud-Infrastruktur dominieren, hat Oracle offenbar einen entscheidenden Trumpf in der Hand: den Zugang zu den begehrten Nvidia-Chips.
Die vorgelegten Zahlen lesen sich wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht: Ein Auftragsbestand von 455 Milliarden Dollar – eine Steigerung von 359 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Analysten hatten mit mickrigen 180 Milliarden gerechnet. Das Wall Street Journal berichtete von einem Fünfjahresvertrag zwischen Oracle und OpenAI im Wert von 300 Milliarden Dollar. Ein Mega-Deal, der die Fantasie der Anleger beflügelt.
Zwischen Euphorie und Realität
Oracle peilt für dieses Jahr einen Umsatz von 18 Milliarden Dollar im Cloud-Segment an und will diese Zahl bis 2030 auf astronomische 144 Milliarden hochtreiben. Ob diese ambitionierten Ziele mehr sind als heiße Luft, wird sich zeigen müssen. Die Geschichte lehrt uns, dass gerade im Tech-Sektor zwischen Ankündigung und Umsetzung oft Welten liegen.
Während die Wall Street feiert und die Kurse durch die Decke gehen, sollten besonnene Anleger nicht vergessen: Was schnell steigt, kann auch schnell fallen. Die KI-Euphorie erinnert fatal an vergangene Tech-Blasen. Wer sein Vermögen langfristig sichern möchte, sollte nicht alles auf eine Karte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt – ganz ohne mysteriöse Milliarden-Verträge und KI-Versprechen.
"Die Größen der KI-Branche, darunter OpenAI, Meta, Nvidia, AMD und viele andere" seien in die Verträge involviert, so Oracle-CEO Safra Catz vielsagend.
Die Transformation von Oracle vom Computertechnik-Anbieter zum KI-Infrastruktur-Player zeigt, wie schnell sich die Karten im Silicon Valley neu mischen können. Ob der aktuelle Kursrausch gerechtfertigt ist oder nur eine weitere Episode im ewigen Spiel von Gier und Angst an der Börse darstellt, werden die kommenden Quartale zeigen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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