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04.12.2025
06:20 Uhr

Pharma-Chaos in Deutschland: Während Kindermedizin sich erholt, explodieren Engpässe bei lebenswichtigen Arzneien

Die deutsche Arzneimittelversorgung gleicht einem maroden Kartenhaus – und die Ampel-Nachfolger müssen nun die Scherben aufsammeln. Während sich die Lage bei Kindermedikamenten nach dem dramatischen Fiebersaft-Debakel von 2022 langsam stabilisiert, verschärft sich die Krise bei lebensnotwendigen Medikamenten dramatisch. Der Pharmaverband Pro Generika schlägt Alarm: Die Liste versorgungskritischer, aber nicht verfügbarer Wirkstoffe werde immer länger.

Das Versagen der Politik rächt sich bitter

Was sich derzeit in deutschen Apotheken abspielt, ist das Ergebnis jahrelanger politischer Fehlentscheidungen. Antibiotika und ambulante Krebsmedikamente – Arzneien, die über Leben und Tod entscheiden können – sind zunehmend Mangelware. Die erschreckende Bilanz: Bei Ausschreibungen für diese kritischen Medikamente erhalten europäische Hersteller nur noch bei etwa der Hälfte der Wirkstoffe den Zuschlag. Der Rest? Geht nach China und Indien.

Diese gefährliche Abhängigkeit ist hausgemacht. Jahrelanger Kostendruck, rigide Preisregulierungen und bürokratische Hürden haben dazu geführt, dass sich immer mehr Pharmaunternehmen aus der deutschen Produktion zurückziehen. Die Quittung bekommen nun die Patienten – und das in einem der reichsten Länder der Welt.

Kinderarzneien: Ein Tropfen auf den heißen Stein

Immerhin bei Kindermedikamenten zeigt das hastig verabschiedete Lieferengpassbekämpfungsgesetz von 2023 erste Wirkung. Die Zahl der Engpässe sei gesunken, bestätigt eine Studie des Berliner Forschungsinstituts Iges. Doch selbst dieser kleine Erfolg offenbart die Misere: Noch immer werden 60 Prozent aller Kinderarzneien von nur einem einzigen Hersteller angeboten. Ein Produktionsausfall – und schon stehen Eltern wieder mit leeren Händen da.

"Wir können den Fiebersaft jetzt kostendeckend produzieren. Das aber reicht noch nicht, um neue Unternehmen zur Produktion anzureizen"

Diese Worte von Andreas Burkhardt, Deutschlandchef des Pharmakonzerns Teva, zeigen das ganze Dilemma. Selbst wenn Unternehmen endlich kostendeckend arbeiten können, reicht das nicht aus, um die jahrelange Abwanderung der Pharmaindustrie umzukehren.

Die wahren Kosten der Sparwut

Besonders perfide: Die angebliche Kostenersparnis durch Preisdrückerei entpuppt sich als Milchmädchenrechnung. Pro Generika rechnet vor, dass die Entlastungen für versorgungskritische Arzneien nur wenige Millionen Euro kosten würden – ein Bruchteil dessen, was die Politik für andere, oft fragwürdige Projekte ausgibt. Stattdessen riskiert man die Gesundheit der Bevölkerung für vermeintliche Einsparungen im Promillebereich des Gesundheitsetats.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor einem Scherbenhaufen. Während man 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur plant und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, fehlt es an den grundlegendsten Dingen: bezahlbaren Medikamenten für die eigene Bevölkerung. Diese Prioritätensetzung zeigt einmal mehr, wie weit sich die Politik von den realen Bedürfnissen der Bürger entfernt hat.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Pharmakrise ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während man sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Milliarden für fragwürdige Prestigeprojekte verpulvert, bröckelt die Grundversorgung. Es braucht dringend eine Rückbesinnung auf das Wesentliche: Eine sichere, unabhängige Arzneimittelversorgung muss oberste Priorität haben.

Investitionen in heimische Produktionskapazitäten, der Abbau bürokratischer Hürden und faire Preise für Pharmaunternehmen – das sind keine Luxusforderungen, sondern existenzielle Notwendigkeiten. Wer seine Bevölkerung nicht mit lebenswichtigen Medikamenten versorgen kann, hat als Staat versagt. So einfach ist das.

Die Lösung liegt auf der Hand: Statt immer neue Schulden für ideologische Luftschlösser zu machen, sollte die Politik endlich in die Sicherheit und Gesundheit der eigenen Bürger investieren. Alles andere ist fahrlässig – und im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich.

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