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Kettner Edelmetalle
08.12.2025
14:04 Uhr

Politischer Konsum spaltet Deutschland: Wenn der Einkaufswagen zur Wahlurne wird

Die Deutschen haben eine neue Form des politischen Aktivismus für sich entdeckt – und die findet nicht mehr nur in der Wahlkabine statt, sondern an der Supermarktkasse. Was einst als simpler Konsumakt galt, wird zunehmend zur ideologischen Kampfzone. Eine aktuelle Insa-Umfrage offenbart dabei ein Land, das sich selbst im Drogeriemarkt in Lager aufteilt.

Die neue deutsche Teilung: Links oder rechts der Kassenschlange

Glaubt man den Zahlen, so wünscht sich die Hälfte der Befragten von Unternehmen eine klare politische Positionierung. Besonders brisant: 34 Prozent fordern eine explizite Ablehnung der AfD, während immerhin 16 Prozent eine Unterstützung der Partei erwarten. Nur noch 38 Prozent plädieren für das, was einst selbstverständlich war – politische Neutralität von Wirtschaftsunternehmen.

Die Realität zeigt jedoch ein differenzierteres Bild: Während jeder Vierte behauptet, seine Kaufentscheidungen nach der politischen Ausrichtung eines Unternehmens zu treffen, bleibt die Mehrheit von 52 Prozent pragmatisch und kauft dort ein, wo Preis und Qualität stimmen. Man könnte fast meinen, der gesunde Menschenverstand habe noch nicht vollständig kapituliert.

Der Fall DM: Wenn Dialog zur Todsünde wird

Auslöser der jüngsten Hysterie war DM-Chef Christoph Werner, der es gewagt hatte, den Dialog zwischen Wirtschaftsverbänden und der AfD als "vertretbar" zu bezeichnen. Man stelle sich vor – ein Unternehmer, der mit allen demokratisch gewählten Parteien sprechen möchte! In der heutigen Bundesrepublik offenbar ein Sakrileg, das umgehend mit digitalen Scheiterhaufen in Form von Boykottaufrufen bestraft wird.

Noch bemerkenswerter ist die Reaktion auf Rossmann-Chef Raoul Rossmann, der seinem Konkurrenten zur Seite sprang. Obwohl er selbst den Unternehmerverband verlassen hatte, lobte er Werners "aufrechte Haltung" – und wurde prompt selbst zur Zielscheibe der selbsternannten Tugendwächter. Die Ironie dabei: Wer für Meinungsfreiheit und Dialog eintritt, wird von jenen attackiert, die ständig Toleranz predigen.

Die Rückkehr der Gesinnungsschnüffelei

Was sich hier abspielt, erinnert fatal an dunklere Kapitel der deutschen Geschichte. "Kauft nicht bei..." – dieser Satz sollte eigentlich für immer aus dem deutschen Sprachgebrauch verschwunden sein. Doch die moderne Variante kommt im Gewand der politischen Korrektheit daher und richtet sich gegen all jene, die es wagen, mit der "falschen" Partei auch nur zu sprechen.

Die selbsternannten Hüter der Demokratie merken offenbar nicht, wie sehr sie mit ihren Methoden genau das beschädigen, was sie zu verteidigen vorgeben. Wenn Unternehmer für die bloße Bereitschaft zum Dialog an den Pranger gestellt werden, wenn Konsumenten zu politischen Blockwarten mutieren, dann ist das keine wehrhafte Demokratie mehr, sondern der Beginn einer neuen Form der Gesinnungsdiktatur.

Die wahren Profiteure der Spaltung

Während sich die Gesellschaft in immer kleinere ideologische Lager aufspaltet, reiben sich andere die Hände. Die politische Klasse, die von dieser Ablenkung profitiert, kann ungestört ihre Politik der Verschuldung und Umverteilung fortsetzen. Statt über die 500 Milliarden Euro Sondervermögen zu diskutieren, mit denen Kanzler Merz trotz gegenteiliger Versprechen künftige Generationen belastet, streitet man lieber darüber, ob man noch bei DM einkaufen darf.

Die wahre Tragödie liegt darin, dass diese künstlich geschürte Empörung von den eigentlichen Problemen ablenkt: einer ausufernden Staatsverschuldung, einer gescheiterten Migrationspolitik und einer Wirtschaft, die unter ideologischen Experimenten ächzt. Während die Bürger darüber debattieren, welche Drogeriekette die richtige Gesinnung hat, steigt die Inflation weiter, und die Kriminalitätsstatistiken erreichen neue Rekordwerte.

Gold statt Gesinnungskampf

In Zeiten, in denen selbst der Einkauf im Drogeriemarkt zur politischen Grundsatzentscheidung wird, suchen kluge Anleger nach beständigeren Werten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber kennen keine Parteizugehörigkeit und unterliegen keinen ideologischen Schwankungen. Sie bieten Schutz vor der Inflation, die durch die ausufernde Schuldenpolitik unweigerlich weiter angeheizt wird.

Während sich die Gesellschaft in sinnlosen Grabenkämpfen verliert, bewahren Edelmetalle ihren Wert – unabhängig davon, wer gerade regiert oder welche Drogeriekette gerade im Kreuzfeuer der Empörten steht. In einem diversifizierten Portfolio bieten sie jene Stabilität, die in der aufgeheizten politischen Landschaft zunehmend verloren geht.

Fazit: Die Demokratie stirbt nicht durch Dialog, sondern durch dessen Verweigerung

Die aktuelle Debatte zeigt exemplarisch, wie weit sich Deutschland von den Grundprinzipien einer offenen Gesellschaft entfernt hat. Wenn Unternehmer für die Bereitschaft zum Gespräch mit allen demokratischen Parteien an den Pranger gestellt werden, wenn Konsumenten zu Gesinnungswächtern mutieren, dann ist das keine Verteidigung der Demokratie, sondern ihre schleichende Aushöhlung.

Die Mehrheit der Deutschen, die weiterhin pragmatisch einkauft, zeigt jedoch, dass der gesunde Menschenverstand noch nicht völlig verloren ist. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese schweigende Mehrheit nicht von den lauten Minderheiten einschüchtern lässt. Denn am Ende zählt nicht, wo man seine Zahnpasta kauft, sondern ob man in einem Land lebt, in dem unterschiedliche Meinungen noch möglich sind – ohne dass man dafür wirtschaftlich oder gesellschaftlich bestraft wird.

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