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10.07.2025
13:34 Uhr

Realitätsferne Bildungspolitik: Wenn Ideologie auf Wirklichkeit trifft

Die Hamburger Bildungssenatorin Ksenija Bekeris (SPD) lehnt eine Migrationsquote an deutschen Schulen kategorisch ab. Ihre Begründung offenbart dabei unfreiwillig das ganze Dilemma der deutschen Bildungspolitik: Die Migrationsanteile unter Kindern und Jugendlichen lägen in Großstädten oft bei weit über 50 Prozent. Wo solle man denn die Kinder für eine Durchmischung hernehmen, fragt sie rhetorisch. Eine bemerkenswerte Kapitulation vor selbst geschaffenen Realitäten.

Das Scheitern der Integrationspolitik in Zahlen

Wenn eine Bildungssenatorin einräumt, dass in deutschen Großstädten mehr als die Hälfte der Schüler einen Migrationshintergrund haben, dann ist das keine neutrale Feststellung. Es ist das Eingeständnis einer gescheiterten Integrationspolitik, die über Jahrzehnte hinweg die Augen vor den Konsequenzen unkontrollierter Zuwanderung verschlossen hat. Statt Lösungen zu suchen, erklärt Bekeris das Problem kurzerhand für unlösbar.

Besonders aufschlussreich ist ihre Aussage, eine Quote sei "grundfalsch, weil sie etwas Ausgrenzendes transportiert". Hier zeigt sich die typische Argumentationslogik der politischen Linken: Nicht die Realität segregierter Schulen mit teils 90 Prozent Migrantenanteil sei das Problem, sondern der Versuch, diese Zustände zu ändern. Die Ideologie triumphiert über den gesunden Menschenverstand.

Die Sprachlosigkeit an deutschen Schulen

Immerhin räumt die Senatorin ein, dass "immer mehr Kinder nicht gut genug Deutsch sprechen". Doch auch hier weicht sie aus: Das betreffe nicht nur Kinder mit ausländischen Wurzeln. Eine bemerkenswerte Relativierung angesichts der Tatsache, dass in manchen Hamburger Stadtteilen kaum noch Deutsch auf den Schulhöfen gesprochen wird. Wenn selbst deutsche Kinder zunehmend sprachliche Defizite aufweisen, könnte das möglicherweise daran liegen, dass sie in einem Umfeld aufwachsen, in dem ihre Muttersprache zur Fremdsprache geworden ist?

Stadtentwicklung als Feigenblatt

Statt konkrete Maßnahmen vorzuschlagen, flüchtet sich Bekeris in vage Forderungen nach besserer Stadtentwicklung. Man müsse überlegen, wo Geflüchtete untergebracht werden - in Stadtteilen mit vielen Zugewanderten oder in bürgerlichen Vierteln? Die Antwort kennt jeder, der die Realität deutscher Städte kennt: Die wohlhabenden Viertel bleiben verschont, während sich in den ohnehin belasteten Stadtteilen die Probleme weiter konzentrieren.

Diese Politik der sozialen Segregation wird seit Jahren praktiziert, während gleichzeitig von "Durchmischung" und "Integration" geschwärmt wird. Die Folgen tragen die schwächsten Glieder der Gesellschaft: Kinder aus bildungsfernen Schichten, die in Schulen ohne ausreichende Deutschkenntnisse keine Chance auf sozialen Aufstieg haben.

Die verlorene Generation

Was Bekeris verschweigt: Die Leidtragenden dieser Politik sind nicht nur deutsche Kinder, sondern auch die Migrantenkinder selbst. In Schulen, in denen kaum Deutsch gesprochen wird, haben sie keine Chance, die Sprache zu erlernen, die für ihren Erfolg in Deutschland unerlässlich ist. So produziert die gut gemeinte, aber schlecht gemachte Integrationspolitik eine verlorene Generation ohne Perspektive.

Die verpflichtende Vorschule für Kinder mit Sprachdefiziten, die Bekeris als Lösung anpreist, ist bestenfalls ein Pflaster auf einer klaffenden Wunde. Wenn Kinder sechs Jahre lang in einem Umfeld ohne deutsche Sprachvorbilder aufwachsen, lässt sich das nicht in einem Jahr Vorschule aufholen.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Äußerungen der Hamburger Bildungssenatorin zeigen exemplarisch, warum Deutschland in der Bildungspolitik dringend einen Kurswechsel braucht. Statt die Probleme schönzureden oder für unlösbar zu erklären, braucht es mutige Entscheidungen. Eine Migrationsquote mag nicht die perfekte Lösung sein, aber sie wäre zumindest ein Anfang, um die fortschreitende Segregation zu durchbrechen.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufhört, Ideologie über Pragmatismus zu stellen. Die Zukunft unserer Kinder - egal welcher Herkunft - darf nicht auf dem Altar politischer Korrektheit geopfert werden. Deutschland braucht eine Bildungspolitik, die sich an der Realität orientiert, nicht an Wunschvorstellungen. Nur so können wir verhindern, dass aus temporären Integrationsproblemen dauerhafte Parallelgesellschaften werden.

Die neue Große Koalition unter Kanzler Merz hat versprochen, in der Migrationspolitik neue Wege zu gehen. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch für die Bildungspolitik gilt. Denn ohne funktionierende Schulen, in denen alle Kinder die gleichen Chancen haben, wird Integration zur Illusion. Und das können wir uns als Gesellschaft nicht länger leisten.

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