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31.10.2025
15:14 Uhr

Revolution im Impfwesen: Trump-Regierung prüft Aufspaltung der umstrittenen MMR-Impfung

Die neue Trump-Administration könnte das amerikanische Impfwesen grundlegend umkrempeln. Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. bestätigte gestern in Washington, dass seine Behörde die Machbarkeit einer Aufspaltung des kombinierten Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffs (MMR) in drei separate Einzelimpfungen prüfe. Diese Entwicklung dürfte bei vielen besorgten Eltern auf offene Ohren stoßen, während das medizinische Establishment bereits Sturm läuft.

Paradigmenwechsel nach jahrzehntelanger Praxis

"Wir untersuchen derzeit die Durchführbarkeit", erklärte Kennedy knapp vor Reportern, ohne weitere Details preiszugeben. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums wurde deutlicher: "Immunisierungen gegen Masern, Mumps und Röteln wären am besten als drei separate Impfungen zu verabreichen", hieß es in einer E-Mail-Stellungnahme. Die Begründung lässt aufhorchen: Einzelimpfungen könnten potenziell das Risiko von Nebenwirkungen reduzieren und die elterliche Wahlfreiheit bei Kinderimpfungen maximieren.

Diese Aussage markiert einen bemerkenswerten Bruch mit der jahrzehntelangen Praxis. Seit den 1970er Jahren wird in den USA ausschließlich der Kombinationsimpfstoff verabreicht. Einzelimpfungen gegen diese Krankheiten sind derzeit auf dem amerikanischen Markt nicht verfügbar - ein Umstand, der sich nun ändern könnte.

Trump persönlich involviert

Die Initiative geht offenbar direkt auf Präsident Trump zurück. Bereits im September forderte er öffentlich, dass Menschen separate Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln erhalten sollten. Am 6. Oktober bekräftigte er diese Position erneut auf Social Media. Daraufhin sprang der stellvertretende CDC-Direktor Jim O'Neill auf den Zug auf und forderte die Impfstoffhersteller zum Handeln auf. Die neuen Einzelimpfungen sollten sicher und monovalent sein - also jeweils nur gegen ein Virus gerichtet.

Widerstand der Pharmaindustrie

Wenig überraschend stößt der Vorstoß bei den Herstellern auf Widerstand. Merck, einer der beiden MMR-Produzenten in den USA, lehnt die Aufspaltung ab. Das Unternehmen argumentiere, Menschen würden Impfserien eher vollständig abschließen, wenn sie Kombinationsimpfstoffe erhielten. Von GlaxoSmithKline, dem zweiten Hersteller, liegt bislang keine Stellungnahme vor.

Die Pharmaindustrie dürfte auch wirtschaftliche Gründe für ihre ablehnende Haltung haben. Drei Einzelimpfungen bedeuten dreimal mehr Arztbesuche, dreimal mehr Logistik - aber auch dreimal mehr Umsatzpotenzial. Dass die Konzerne dennoch am Status quo festhalten wollen, wirft Fragen auf.

Erste konkrete Schritte bereits eingeleitet

Tatsächlich hat die neue Administration bereits erste konkrete Maßnahmen ergriffen. Am selben Tag, als Trump seine Forderung erneuerte, unterzeichnete O'Neill Empfehlungen des CDC-Impfberatungsgremiums. Darin enthalten: Die Empfehlung, einen anderen Kombinationsimpfstoff für Kleinkinder nicht mehr zu verwenden.

Konkret rät die CDC nun davon ab, Kindern unter vier Jahren den Vierfach-Impfstoff gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken zu verabreichen. Stattdessen sollen sie nur noch den MMR-Impfstoff plus eine separate Windpocken-Impfung erhalten. Der Grund: Daten zeigten ein erhöhtes Risiko für fieberbedingte Krampfanfälle nach der Vierfach-Impfung bei jüngeren Kindern.

Historischer Kontext und aktuelle Herausforderungen

Die Diskussion um die MMR-Impfung ist nicht neu. Seit der umstrittenen - und später widerlegten - Studie von Andrew Wakefield Ende der 1990er Jahre, die einen Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und Autismus behauptete, ist der Kombinationsimpfstoff Gegenstand hitziger Debatten. Während die wissenschaftliche Gemeinschaft Wakefields Behauptungen längst widerlegt hat, blieb bei vielen Eltern ein Unbehagen zurück.

Kennedy selbst hat in der Vergangenheit durchaus differenzierte Positionen vertreten. Er bezeichnete die MMR-Impfung als "den effektivsten Weg, die Ausbreitung von Masern zu verhindern". Gleichzeitig ist er für seine kritische Haltung gegenüber dem aktuellen Impfschema bekannt.

Die Timing der Initiative ist bemerkenswert: Die USA verzeichneten im vergangenen Sommer die höchste Zahl an Masernfällen seit 1992. In South Carolina und mehreren anderen Bundesstaaten gibt es derzeit aktive Ausbrüche. Landesweit haben über 90 Prozent der Kinder eine MMR-Impfung erhalten - die meisten Bundesstaaten verlangen sie für den Schulbesuch.

Paradigmenwechsel oder Rückschritt?

Die geplante Aufspaltung der MMR-Impfung könnte einen Paradigmenwechsel im amerikanischen Gesundheitswesen einläuten. Befürworter sehen darin eine längst überfällige Rückkehr zur individuellen Entscheidungsfreiheit und eine Möglichkeit, Nebenwirkungen zu minimieren. Kritiker warnen vor sinkenden Impfquoten und der Gefahr neuer Krankheitsausbrüche.

Was in Deutschland undenkbar wäre - hier wird reflexartig jede Abweichung vom offiziellen Impfschema als "Impfgegnerschaft" gebrandmarkt - könnte in den USA bald Realität werden. Die Trump-Administration zeigt damit einmal mehr, dass sie bereit ist, etablierte Strukturen zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Ob dies im Interesse der öffentlichen Gesundheit ist oder nicht, wird die Zeit zeigen. Eines ist jedoch sicher: Die Debatte um Impfungen wird durch diese Initiative neu entfacht - und das ist in einer Demokratie durchaus zu begrüßen.

Die nächste reguläre Sitzung des CDC-Impfberatungsgremiums, die für Oktober geplant war, wurde übrigens auf unbestimmte Zeit verschoben. Man darf gespannt sein, welche weiteren Überraschungen die neue Gesundheitspolitik noch bereithält.

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