
Rheinmetall rüstet auf: 300-Millionen-Deal für mobile Lazarette – während Deutschland zerfällt
Während die Bundesregierung unter Friedrich Merz munter weiter Milliarden für Aufrüstung verpulvert, erhält der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall einen saftigen Auftrag über mehr als 300 Millionen Euro. Das Unternehmen soll mobile Sanitätseinrichtungen für die Bundeswehr liefern – ausgerechnet für den Einsatz in Frontnähe. Die erste Lieferung sei für 2029 geplant, teilte der Konzern mit.
Hightech-Lazarette für den nächsten Krieg
Die bestellten Sanitätseinrichtungen bestehen aus jeweils elf Fahrzeugen mit speziellen Multifunktionscontainern. Diese sollen es ermöglichen, verletzte Soldaten direkt in Frontnähe notfallchirurgisch und intensivmedizinisch zu versorgen. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, die Systeme seien unter anderem für die deutsche Brigade in Litauen vorgesehen.
Was Rheinmetall als technologischen Durchbruch feiert, wirft doch erhebliche Fragen auf: Bereitet sich Deutschland etwa auf einen großen Krieg vor? Während hierzulande Krankenhäuser schließen, Pflegekräfte fehlen und die medizinische Versorgung der eigenen Bevölkerung immer schlechter wird, investiert die Bundesregierung Hunderte Millionen in mobile Kriegslazarette.
Die Prioritäten der Großen Koalition
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Geschwindigkeit Rüstungsaufträge durchgewinkt werden, während gleichzeitig bei Bildung, Infrastruktur und sozialer Sicherheit gespart wird. Die neue Große Koalition aus CDU/CSU und SPD setzt offenbar nahtlos die verfehlte Politik der gescheiterten Ampel fort – nur unter anderem Vorzeichen.
„Die Systeme sind unter anderem für die deutsche Brigade in Litauen vorgesehen"
Diese Aussage des Rheinmetall-Sprechers sollte uns alle aufhorchen lassen. Deutschland stationiert Truppen an der NATO-Ostflanke und rüstet sie mit modernster Medizintechnik aus. Gleichzeitig verfallen unsere eigenen Straßen, Brücken und Schulen. Die Kriminalität explodiert, Messerangriffe sind an der Tagesordnung – aber Hauptsache, wir haben mobile Intensivstationen für potenzielle Kriegsschauplätze.
Technologie, die niemand braucht?
Rheinmetall brüstet sich damit, dass im Hinblick auf Mobilität und Schutz bisher kein vergleichbares System in der NATO zur Verfügung stehe. Die Container bleiben während des Einsatzes auf den Fahrzeugen, wodurch Schwerstverletzte direkt in Frontnähe versorgt werden könnten.
Doch wäre es nicht sinnvoller, diese 300 Millionen Euro in die Friedenssicherung zu investieren? In Diplomatie, in wirtschaftliche Zusammenarbeit, in die Lösung der drängenden Probleme im eigenen Land? Stattdessen bereitet man sich auf Szenarien vor, die hoffentlich niemals eintreten werden – während die realen Probleme der Gegenwart ignoriert werden.
Ein Blick in die Zukunft
Die erste Lieferung ist für 2029 geplant. Bis dahin dürften weitere Milliarden in die Rüstung fließen, während die Infrastruktur weiter verfällt und die gesellschaftlichen Spannungen zunehmen. Das von Merz angekündigte 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur entpuppt sich bereits jetzt als Mogelpackung – ein Großteil fließt offenbar in militärische Projekte.
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger dieses Landes aufwachen und erkennen, wohin ihre Steuergelder fließen. Während man uns mit Klimaneutralität bis 2045 und anderen ideologischen Projekten ablenkt, wird im Hintergrund massiv aufgerüstet. Die Frage ist nur: Für welchen Krieg bereitet sich Deutschland eigentlich vor?
Die wahren Prioritäten sollten klar sein: Sicherheit im Inneren, funktionierende Infrastruktur, eine starke Wirtschaft und der Schutz traditioneller Werte. Statt in mobile Lazarette für hypothetische Kriegsschauplätze zu investieren, sollte die Regierung endlich die drängenden Probleme im eigenen Land angehen. Doch davon ist unter der neuen Großen Koalition offenbar nichts zu erwarten.

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