
Russlands Atomträume zerplatzen am Geldmangel – Kasachstan wendet sich China zu
Die einst stolze russische Atomindustrie steht vor einem beispiellosen Finanzdebakel. Während der Kreml Milliarden in seinen Ukraine-Feldzug pumpt, bröckelt die Fassade der russischen Energiedominanz. Rosatom, das staatliche Atomimperium, das sich gerne als globaler Marktführer inszeniert, muss nun beim Staat betteln gehen – ein demütigender Offenbarungseid für Putins Prestigeprojekt.
Wenn Versprechen zu Luftschlössern werden
Besonders pikant wird die Situation in Kasachstan, wo russische Energiekonzerne reihenweise ihre vollmundigen Zusagen brechen müssen. Inter RAO, ein weiterer staatlicher Energieriese, konnte die versprochenen 2,7 Milliarden Dollar für drei Wärmekraftwerke schlichtweg nicht auftreiben. Die Kasachen zogen die Reißleine und kündigten den Vertrag – ein diplomatischer Schlag ins Gesicht für Moskau.
Der stellvertretende kasachische Premierminister Roman Sklyar brachte es auf den Punkt: Die Russen hätten günstige Exportfinanzierungen organisieren sollen, seien aber kläglich gescheitert. Nun wolle man die Kraftwerke selbst bauen – ohne russische "Hilfe".
China als lachender Dritter
Während Russland strauchelt, reibt sich Peking die Hände. Die China National Nuclear Corporation (CNNC) erhielt nicht nur den Zuschlag für ein zweites Atomkraftwerk in Kasachstan, sondern gleich auch noch für ein drittes. Was als diplomatischer Balanceakt zwischen zwei Großmächten begann, entpuppt sich zunehmend als chinesischer Durchmarsch.
"Der einzige Weg, unsere Führungsposition zu behalten, ist noch mehr staatliche Subventionen für Exporte", zitierte Interfax einen verzweifelten Rosatom-Manager. Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Der selbsternannte Weltmarktführer kann nur mit Staatshilfe überleben.
Sanktionen zeigen Wirkung
Die westlichen Sanktionen treffen die russische Atomindustrie härter als zugegeben. Rosatom-Chef Alexei Likhachev spricht kryptisch von "speziellen Ressourcen", die man vom Staat benötige. Übersetzt heißt das: Ohne massive Finanzspritzen droht der Kollaps. Bis 2027 reichen die Mittel gerade noch für laufende Projekte, dann ist Schluss.
Besonders brisant: Rosatom hält noch immer etwa 50 Prozent des globalen Atomenergie-Marktes und ist sogar in NATO-Staaten wie der Türkei und Ungarn aktiv. Doch diese Position wackelt gewaltig. Neue Reaktortypen wie Shelf-M und Elena-AM können mangels Geld nicht entwickelt werden – ein technologischer Rückschlag mit weitreichenden Folgen.
Kasachstans cleverer Schachzug
Die kasachische Führung beweist strategisches Geschick. Offiziell soll Rosatom noch immer das erste Atomkraftwerk am Balchaschsee bauen – aber nur, wenn die Finanzierung steht. Gleichzeitig sichert man sich mit den Chinesen ab. Ein kluger Schachzug, der Astana alle Optionen offenhält und Moskau unter Druck setzt.
Die Botschaft ist unmissverständlich: Kasachstan lässt sich nicht mehr von leeren russischen Versprechungen blenden. Wer nicht liefern kann, fliegt raus – egal wie groß die historischen Verbindungen sind.
Ein Imperium auf tönernen Füßen
Was wir hier beobachten, ist der schleichende Niedergang eines einst mächtigen Energieimperiums. Putins Krieg verschlingt die Ressourcen, die eigentlich in die Zukunft der russischen Energiewirtschaft fließen sollten. Die Rechnung präsentiert sich nun in Form verlorener Aufträge und schwindender internationaler Relevanz.
Für Anleger zeigt diese Entwicklung einmal mehr: In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und staatlicher Überschuldung bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen verlässlichen Schutz. Während Staatskonzerne wie Rosatom um ihr Überleben kämpfen, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert – unabhängig von politischen Turbulenzen oder Sanktionen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Eine umfassende eigene Recherche ist unerlässlich.

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