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17.06.2025
08:24 Uhr

Schweizer verlieren Vertrauen in ihre Sicherheit – Ruf nach starker Armee wird lauter

Die einst so selbstsichere Schweiz bröckelt. Was jahrzehntelang als unerschütterliche Gewissheit galt – die eigene Sicherheit und Neutralität – wird zunehmend zur Illusion. Eine aktuelle ETH-Studie offenbart schonungslos, wie sehr das Vertrauen der Eidgenossen in ihre eigene Wehrhaftigkeit geschwunden ist. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Sicherheitsgefühl der Schweizer ist auf den tiefsten Stand seit Jahren gefallen.

Ernüchternde Realität statt Alpenidylle

Nur noch 86 Prozent der über zweitausend befragten Schweizer fühlen sich „sehr" oder „eher" sicher – ein Rückgang um satte 6 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Was auf den ersten Blick immer noch nach einem hohen Wert aussehen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als alarmierendes Signal. Der Optimismus für die nähere Zukunft ist regelrecht eingebrochen: Gerade einmal 69 Prozent blicken noch zuversichtlich nach vorne – ein Minus von 10 Punkten, das aufhorchen lassen sollte.

Noch düsterer fällt die Einschätzung der globalen Lage aus: Satte 81 Prozent sehen die Weltentwicklung pessimistisch. Diese Zahlen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis einer Politik, die jahrelang die Augen vor den realen Bedrohungen verschlossen hat. Während in der Ukraine Krieg tobt und der Nahe Osten in Flammen steht, hat sich die Schweiz in einer trügerischen Neutralitätsblase eingerichtet.

Die Armee – ein zahnloser Tiger?

Besonders brisant: Mehr als die Hälfte der Befragten bezweifelt, dass die Schweiz ihre bewaffnete Neutralität überhaupt noch glaubwürdig verteidigen könnte. Diese schonungslose Selbsteinschätzung trifft ins Mark der eidgenössischen Identität. Nur ein Drittel aller Soldaten kann heute vollständig für den Verteidigungsfall ausgerüstet werden – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich seiner Wehrhaftigkeit rühmt.

Die Schweizer haben verstanden, was ihre politische Führung offenbar noch nicht wahrhaben will: Eine Armee ohne vollständige Ausrüstung ist wie ein Feuerwehrmann ohne Wasser. 90 Prozent fordern eine „sehr gut ausgebildete" Truppe, drei Viertel verlangen vollständig ausgerüstete Soldaten. Doch wenn es ans Bezahlen geht, kneift die Politik. Die Zufriedenheit mit dem Armeebudget sank von 45 auf magere 37 Prozent.

NATO-Annäherung als Ausweg?

In ihrer Not wenden sich die Schweizer zunehmend nach außen. 53 Prozent befürworten eine Annäherung an die NATO – der höchste je gemessene Wert seit Beginn der Erhebungen 1994. Die romantische Vorstellung einer autarken Alpenrepublik weicht der harten Realität: Nur noch 39 Prozent wollen, dass sich die Schweiz allein auf die eigene Landesverteidigung verlässt.

Diese Entwicklung ist das direkte Resultat einer verfehlten Sicherheitspolitik, die zu lange auf Beschwichtigung und Sparhaushalte gesetzt hat. Während andere Länder aufrüsten und sich auf neue Bedrohungsszenarien vorbereiten, diskutiert das Schweizer Parlament noch immer über Finanzierungsmodelle für eine Erhöhung der Armeeausgaben auf mickrige ein Prozent des BIP bis 2032.

Bürgerdienst als Rettungsanker?

Interessant ist der breite Zuspruch für einen allgemeinen Bürgerdienst: 66 Prozent unterstützen diese Idee, 76 Prozent glauben, damit könnten künftige Herausforderungen gemeistert werden. Sogar Ausländer sollen nach Meinung von 63 Prozent zu zivilen oder sozialen Diensten herangezogen werden. Hier zeigt sich ein gesunder Pragmatismus der Bevölkerung, der in krassem Gegensatz zur Verweigerungshaltung der Politik steht.

Die Schweizer haben begriffen, was in vielen anderen westlichen Ländern längst Realität ist: Die Zeiten, in denen man sich auf alte Gewissheiten verlassen konnte, sind vorbei. Die Welt ist unsicherer geworden, und wer in dieser Welt bestehen will, muss wehrhaft sein – nicht nur auf dem Papier, sondern in der Realität.

Zeit für einen Kurswechsel

Die ETH-Studie ist ein Weckruf, den die politische Elite nicht länger ignorieren kann. Die Schweizer fordern eine starke, voll ausgerüstete Armee und sind bereit, dafür auch neue Wege zu gehen. Die heilige Kuh der absoluten Neutralität wird zunehmend hinterfragt – zu Recht. In einer Welt, in der Aggressoren keine Rücksicht auf Neutralitätserklärungen nehmen, ist bewaffnete Neutralität nur dann glaubwürdig, wenn sie auch verteidigt werden kann.

Die Schweiz steht an einem Scheideweg. Entweder sie besinnt sich auf ihre Wehrhaftigkeit und investiert ernsthaft in ihre Sicherheit, oder sie wird zum Spielball größerer Mächte. Die Bevölkerung hat ihre Wahl getroffen – nun ist es an der Politik, endlich zu handeln.

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