
Selenskyj warnt vor iranischer Bedrohung – während der Westen wegschaut
Während die Weltöffentlichkeit gebannt auf den eskalierenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran blickt, meldet sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer eindringlichen Warnung zu Wort. In einem Interview mit Newsmax bezeichnete er die Islamische Republik als "ernsthafte Bedrohung" für sein Land – eine Einschätzung, die in der aktuellen Nachrichtenlage fast untergeht.
Teherans tödliche Lieferungen
Die Verbindung zwischen dem Iran und Russlands Krieg gegen die Ukraine ist keine neue Erkenntnis, wird aber in der öffentlichen Wahrnehmung oft unterschätzt. Seit Jahren beliefert Teheran die russischen Streitkräfte mit militärischer Ausrüstung und Technologie. Besonders die iranischen Shahed-Kamikaze-Drohnen haben sich als verheerendes Instrument gegen ukrainische Städte erwiesen. Jüngste Berichte deuten sogar darauf hin, dass der Iran möglicherweise auch ballistische Kurzstreckenraketen an Moskau liefern könnte.
"Der Iran arbeitet aktiv gegen uns, indem er Russland mit Waffen und Technologie versorgt", so Selenskyj in dem Interview. Eine bittere Wahrheit, die zeigt, wie sehr die Konflikte im Nahen Osten und in Osteuropa miteinander verwoben sind.
Die Ironie der Geschichte
Besonders pikant erscheint Selenskyjs Warnung vor dem Hintergrund der aktuellen israelisch-iranischen Auseinandersetzung. Innerhalb von nur 48 Stunden hat Israel offenbar die vollständige Lufthoheit über dem Iran errungen – ein militärischer Erfolg, den Russland in dreieinhalb Jahren Krieg gegen die Ukraine nicht einmal ansatzweise erreichen konnte. Diese Diskrepanz wirft ein bezeichnendes Licht auf die tatsächlichen militärischen Fähigkeiten der beteiligten Akteure.
"Dieses Regime ermöglicht Russlands Aggression durch die Bereitstellung von Waffen und technologischer Unterstützung. Der Iran nutzt seine Öleinnahmen zur Finanzierung von Kriegsanstrengungen."
Washingtons doppeltes Spiel
Die Vereinigten Staaten finden sich in der bemerkenswerten Position wieder, sowohl das ukrainische als auch das israelische Militär als größter Geldgeber zu unterstützen. Diese Doppelrolle offenbart die Komplexität der geopolitischen Verflechtungen – und wirft Fragen nach der Kohärenz westlicher Außenpolitik auf.
Selenskyj betonte in seinen Ausführungen, dass die Ukraine keine Eskalation wünsche. Man verstehe nur zu gut die verheerenden Folgen eines umfassenden Krieges. Doch gleichzeitig warnte er eindringlich: Sollte die Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran weiter intensiviert werden, könnte die Situation noch gefährlicher werden.
Die unbequeme Wahrheit
Was Selenskyjs Warnung besonders brisant macht, ist der Zeitpunkt. Während die westlichen Medien und Politiker ihre Aufmerksamkeit fast vollständig auf den Nahen Osten richten, gerät der Ukraine-Konflikt zunehmend aus dem Fokus. Diese Verschiebung der Prioritäten könnte sich als fatal erweisen, denn die iranisch-russische Achse stellt eine reale und wachsende Bedrohung dar – nicht nur für die Ukraine, sondern für die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur.
Die Tatsache, dass Moskau voraussichtlich nicht militärisch an der Seite Teherans eingreifen wird, sollte niemanden beruhigen. Die wahre Gefahr liegt in der stillen, aber stetigen Aufrüstung Russlands durch iranische Technologie. Während der Westen seine Ressourcen zwischen verschiedenen Krisenherden aufteilt, festigt sich eine Allianz, die langfristig die westliche Ordnung herausfordern könnte.
Es bleibt zu hoffen, dass Selenskyjs Mahnung nicht ungehört verhallt. Die Geschichte lehrt uns, dass ignorierte Warnungen oft zu den größten Katastrophen führen. In einer Zeit, in der die deutsche Politik mehr mit ideologischen Grabenkämpfen als mit realen Bedrohungen beschäftigt scheint, wäre es angebracht, den Blick wieder auf die tatsächlichen Gefahren zu richten, die unsere Sicherheit und unseren Wohlstand bedrohen.
- Themen:
- #Energie

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik