
Selenskyjs Stern verblasst: Ukrainer verlieren das Vertrauen in ihren Präsidenten
Die Zeiten, in denen Wolodymyr Selenskyj als unumstrittener Held der Ukraine galt, scheinen endgültig vorbei zu sein. Eine aktuelle Gallup-Umfrage offenbart einen dramatischen Vertrauensverlust: Nur noch 58 Prozent der Ukrainer zeigen sich mit der Amtsführung ihres Präsidenten zufrieden – ein Absturz von 26 Prozentpunkten seit Beginn des russischen Angriffskrieges 2022.
Ein Gesetz zu viel: Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte
Was als vermeintliche Verwaltungsreform daherkam, entpuppte sich als politischer Sprengsatz. Selenskyjs Versuch, die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden zu beschneiden, löste die größten Straßenproteste seit Jahren aus. Die Ukrainer witterten zu Recht einen Angriff auf die ohnehin fragilen demokratischen Strukturen ihres Landes. Tetiana Schewtschuk vom Aktionszentrum gegen Korruption bringt es auf den Punkt: Das Vertrauen, dass Selenskyj "alles korrekt und ohne Einflüsse von außen durchführen" würde, sei nachhaltig beschädigt.
Besonders pikant: Während westliche Politiker und Medien Selenskyj weiterhin als Verteidiger der Demokratie feiern, zeigt sich in der Ukraine selbst ein ganz anderes Bild. Der Mann, der einst als Hoffnungsträger gegen die alte korrupte Elite antrat, scheint nun selbst in deren Fußstapfen zu treten.
Kriegsrecht als Deckmantel für Machtkonzentration?
Unter dem seit 2022 geltenden Kriegsrecht wurden nicht nur Wahlen auf unbestimmte Zeit verschoben – ein Umstand, der in westlichen Demokratien undenkbar wäre. Die präsidialen Befugnisse wurden massiv ausgeweitet, während gleichzeitig Korruptionsvorwürfe gegen enge Vertraute Selenskyjs laut wurden. Ein Schelm, wer dabei an autoritäre Tendenzen denkt.
Die Ironie der Geschichte: Während deutsche Politiker keine Gelegenheit auslassen, die angebliche Gefährdung unserer Demokratie durch konservative Kräfte zu beschwören, schweigen sie beharrlich zu den bedenklichen Entwicklungen in der Ukraine. Milliarden an Steuergeldern fließen weiterhin gen Kiew – ohne ernsthafte Bedingungen an demokratische Standards zu knüpfen.
Trump setzt auf Pragmatismus statt Symbolpolitik
Erfrischend pragmatisch zeigt sich hingegen US-Präsident Donald Trump in der Ukraine-Frage. Anders als seine Vorgänger setzt er nicht auf symbolträchtige Gipfeltreffen, sondern auf praktikable Lösungen. Ein direktes Treffen zwischen Selenskyj und Putin sei keine Voraussetzung für Friedensgespräche, erklärte Trump. Stattdessen gehe es darum, "den Krieg schnell zu beenden" – eine Aussage, die in ihrer Klarheit wohltuend von den üblichen diplomatischen Floskeln abweicht.
Diese realistische Herangehensweise könnte tatsächlich Bewegung in die festgefahrene Situation bringen. Während europäische Politiker weiterhin auf maximalistischen Positionen beharren und damit eine Verhandlungslösung blockieren, zeigt Trump, dass Diplomatie auch ohne moralische Überhöhung funktionieren kann.
Die unbequeme Wahrheit über unsere "Wertegemeinschaft"
Der Fall Selenskyj offenbart einmal mehr die Doppelmoral westlicher Politik. Während hierzulande jede konservative Äußerung als Angriff auf die Demokratie gewertet wird, drückt man bei "unseren" Autokraten gerne beide Augen zu. Hauptsache, sie spielen im geopolitischen Schachspiel auf der richtigen Seite.
Die ukrainische Bevölkerung zahlt den Preis für diese Heuchelei. Sie leidet nicht nur unter dem Krieg, sondern auch unter einer zunehmend autoritären Führung, die sich hinter dem Kriegsrecht verschanzt. Dass ausgerechnet die Ukrainer selbst nun die Reißleine ziehen und ihrem Präsidenten das Vertrauen entziehen, sollte auch in Berlin und Brüssel zu denken geben.
Es wird Zeit, dass auch die deutsche Politik ihre bedingungslose Unterstützung für Selenskyj überdenkt. Solidarität mit der Ukraine – ja. Aber nicht um den Preis, autoritäre Tendenzen zu tolerieren oder gar zu fördern. Die Ukrainer haben es verdient, dass ihre legitimen Forderungen nach Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ernst genommen werden – auch und gerade von ihren westlichen Unterstützern.
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