
Stellantis: CEO Carlos Tavares erwägt Werksschließungen angesichts Absatzkrise
Der Automobilsektor steht vor erheblichen Herausforderungen, und der Chef des Opel-Mutterkonzerns Stellantis, Carlos Tavares, sieht mögliche Werksschließungen als eine ernste Option. In einem Interview mit der französischen Zeitung „Les Échos“ erklärte Tavares, dass die Konkurrenz aus China und die Absatzkrise in der Automobilindustrie drastische Maßnahmen erforderlich machen könnten.
Chinesische Konkurrenz und Marktanteile
Tavares betonte, dass man „nichts ausschließen“ dürfe, wenn die chinesischen Hersteller ihren Marktanteil in Europa auf 10 Prozent steigern würden. Dies würde ein Volumen von 1,5 Millionen Autos bedeuten, was sieben Montagewerken entspricht. Die europäischen Hersteller müssten dann entweder Werke schließen oder an die Chinesen übergeben. Diese Aussage verdeutlicht die Bedrohung, die von der chinesischen Automobilindustrie ausgeht.
Umgehung von Strafzöllen
Die von der EU geplanten Strafzölle auf chinesische Elektroautos sieht Tavares skeptisch. Er glaubt, dass China diese Barrieren umgehen werde, indem es in den Bau von Fabriken in Europa investiere. Bereits jetzt prüft der staatliche chinesische Autobauer GAC die Herstellung von E-Autos in Europa, um mögliche Zölle zu umgehen. Dies könnte zu weiteren Werksschließungen in Europa führen, um die Überkapazitäten abzubauen.
Kritik an langer Umstellungsphase
Am Rande des Pariser Autosalons warnte Tavares zudem vor den Gefahren einer verlängerten Übergangsphase zur Elektromobilität. Verzögerungen könnten die Hersteller in eine „Kostenfalle“ führen, da die alte Welt nicht vollständig durch die neue ersetzt würde. Diese Warnung unterstreicht die Notwendigkeit eines schnellen und entschlossenen Wandels hin zu Elektrofahrzeugen.
Rückgang der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen
Martin Sander von Volkswagen forderte die Regierungen ebenfalls auf, den Übergang zu beschleunigen. Die Nachfrage nach E-Fahrzeugen sei in Märkten wie Deutschland stark zurückgegangen, nachdem staatliche Subventionen gestrichen oder gekürzt wurden. Sander hofft auf klare Zusagen der Politik, dass die Zukunft elektrisch sei, um die Kundennachfrage wieder anzukurbeln.
Stellantis kürzt Gewinnerwartungen
Im September hatte Stellantis seine Gewinnerwartungen für dieses Jahr wegen Problemen auf dem nordamerikanischen Markt und der schwachen Branchenlage zurückgeschraubt. Der Vertrag von Konzernchef Tavares läuft noch bis Anfang 2026, anschließend geht der heute 66-Jährige in Rente. Der Konzern sucht bereits nach einem Nachfolger.
Die Herausforderungen für Stellantis und die gesamte europäische Automobilindustrie sind enorm. Werksschließungen könnten eine bittere Realität werden, wenn die Konkurrenz aus China weiter zunimmt und die politischen Rahmenbedingungen nicht angepasst werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Maßnahmen letztlich ergriffen werden, um die europäische Automobilindustrie zu schützen.
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