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29.07.2025
12:54 Uhr

Stellantis-Desaster: Wenn grüne Träume auf harte Realität treffen

Der Automobilriese Stellantis präsentiert katastrophale Halbjahreszahlen, die selbst hartgesottene Börsianer erschaudern lassen. Mit einem operativen Verlust von 2,3 Milliarden Euro und einem Umsatzeinbruch von 85 auf 74 Milliarden Euro offenbart sich das ganze Ausmaß einer verfehlten Konzernstrategie. Besonders bitter: Die deutsche Traditionsmarke Opel wird mit in den Abgrund gerissen.

Das amerikanische Debakel

In Nordamerika, wo Stellantis mit Marken wie Chrysler, Jeep, Dodge und Ram vertreten ist, brachen die Umsätze von 38 auf 28 Milliarden Euro regelrecht zusammen. Ein Minus von über 26 Prozent – das ist kein normaler Geschäftsrückgang mehr, das ist ein Erdrutsch. Während die Konzernführung reflexartig auf Trumps Zollpolitik verweist und 1,5 Milliarden Euro an Zollkosten beklagt, offenbart sich bei genauerer Betrachtung ein tieferliegendes Problem.

Der Konzern habe zu sehr auf Elektromobilität gesetzt, ohne dabei Spitzenprodukte hervorzubringen, urteilen Branchenkenner. Eine fatale Fehleinschätzung, die sich nun bitter rächt. Während deutsche Politiker weiterhin von der elektrischen Zukunft träumen und Verbrennerverbote predigen, zeigt die Realität: Der Markt will diese Produkte schlichtweg nicht in dem Maße, wie es sich grüne Ideologen erträumen.

Opel im Würgegriff der Konzernzentrale

Besonders dramatisch stellt sich die Lage für die deutsche Traditionsmarke Opel dar. Die Zulassungszahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit Ausnahme des Aprils 2025 sanken die Neuzulassungen in allen Monaten zwischen zehn und 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist keine normale Marktschwäche – das ist ein Kollaps.

„Opel hat klar den Auftrag, innerhalb von Stellantis den Norden und Osten Europas zu bedienen", verkündete Stellantis-Deutschland-Chef Florian Hüttl noch vergangene Woche optimistisch.

Doch was nützen vollmundige Ankündigungen, wenn die Realität eine andere Sprache spricht? Die Mitarbeiterzahl bei Opel sank von 11.000 auf unter 9.000 – ein klares Zeichen dafür, dass hier nicht expandiert, sondern abgewickelt wird. Die zentrale Steuerung aus der Konzernzentrale lässt regionalen Managern kaum Spielraum, auf lokale Marktbedürfnisse zu reagieren.

Qualitätsprobleme und volle Lager

Als wäre die Lage nicht schon dramatisch genug, offenbart der Geschäftsbericht weitere Hiobsbotschaften: Qualitätsprobleme führten zu verspäteten Markteintritten neuer Modelle. Gleichzeitig quellen die Lager über: 900.000 Autos stehen bei Händlern, weitere 300.000 auf Werkshöfen. Eine gigantische Überproduktion, die zeigt, wie weit sich der Konzern von den Marktbedürfnissen entfernt hat.

Diese Zahlen sind umso alarmierender, als bereits 2024 versprochen wurde, die Lagerbestände abzubauen. Passiert ist: nichts. Die unverkauften Neuwagen rosten vor sich hin, während die Konzernführung neue Strategien verkündet.

Die Rechnung für grüne Träumereien

Was wir hier beobachten, ist das Scheitern einer Unternehmensstrategie, die zu sehr auf politische Vorgaben und zu wenig auf Kundenwünsche gesetzt hat. Während die Politik – allen voran die gescheiterte Ampel-Koalition – die Elektromobilität mit Milliarden subventionierte und Verbrenner verteufelte, ignorierten die Konzernlenker die Warnsignale des Marktes.

Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben wurden gekürzt, statt in Innovation zu investieren. Ein fataler Fehler, der sich nun rächt. Denn während chinesische Hersteller wie BYD mit preiswerten und technisch ausgereiften Modellen den Markt erobern, produziert Stellantis teure Ladenhüter, die niemand haben will.

Ein Weckruf für die deutsche Automobilindustrie

Das Stellantis-Desaster sollte ein Weckruf für die gesamte deutsche Automobilindustrie sein. Die einseitige Fixierung auf Elektromobilität, getrieben von grüner Ideologie statt von Marktrealitäten, führt geradewegs in den Abgrund. Es rächt sich bitter, dass jahrzehntelange Expertise im Verbrennermotorenbau leichtfertig aufgegeben wurde, um politischen Vorgaben zu entsprechen.

Während unsere neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, zeigt das Stellantis-Beispiel: Ohne wettbewerbsfähige Produkte nützt die beste Infrastruktur nichts. Die Zeche für diese Politik zahlen am Ende die Arbeitnehmer – bei Opel sind es bereits über 2.000, die ihren Job verloren haben.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wird höchste Zeit, dass die deutsche Politik ihre ideologischen Scheuklappen ablegt und wieder eine technologieoffene, marktwirtschaftliche Industriepolitik betreibt. Die Kunden entscheiden, welche Antriebsart sie bevorzugen – nicht grüne Politiker in ihren Berliner Büros.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Während Aktien volatil bleiben und Unternehmensanleihen bei solchen Nachrichten abstürzen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Werterhalt. Sie sind unabhängig von Managementfehlern und politischen Irrwegen – ein solider Baustein für jedes ausgewogene Anlageportfolio.

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