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19.09.2025
06:17 Uhr

Stihl opfert deutsche Arbeitsplätze auf dem Altar der Globalisierung

Der schwäbische Motorsägenhersteller Stihl präsentiert sich nach außen als Erfolgsgeschichte: Fünf Prozent Umsatzplus bis Ende August, anvisierte 5,5 Milliarden Euro Jahresumsatz. Doch hinter den Hochglanzbilanzen verbirgt sich eine bittere Wahrheit für deutsche Arbeitnehmer. Während die Konzernführung von "Transformation" und "Zukunftsfähigkeit" schwadroniert, fallen in der Heimat die Sägen still – und mit ihnen verschwinden Arbeitsplätze, Know-how und industrielle Tradition.

Der Akkuwahn als Totengräber deutscher Industriearbeitsplätze

Die Verlagerung zu Akkugeräten mag technisch zeitgemäß erscheinen, doch sie offenbart die ganze Misere deutscher Industriepolitik. In Westeuropa hätten bereits über 50 Prozent der Kunden auf Akkugeräte umgestellt, heißt es. Bis 2030 könnten es sogar mehr als 60 Prozent sein. Was die Konzernstrategen als Fortschritt verkaufen, entpuppt sich als Sargnagel für deutsche Produktionsstandorte.

Besonders perfide: Die hochwertige Fertigung von Verbrennungsmotoren, eine deutsche Kernkompetenz, wird systematisch abgewickelt. Stattdessen entstehen neue Werke in Rumänien, wo Löhne niedrig und Umweltauflagen lasch sind. Die Botschaft an deutsche Facharbeiter könnte klarer nicht sein: Ihr seid zu teuer, zu anspruchsvoll, zu deutsch.

Waiblingen wird zum Symbol des Verrats

In Waiblingen zeigt sich die ganze Brutalität dieser Entwicklung. Nicht nur fallen 100 Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer – die gesamte Softwareentwicklung für Mähroboter wandert nach China ab. Man stelle sich vor: Deutsche Ingenieure, die jahrelang ihr Wissen und ihre Kreativität in die Entwicklung innovativer Produkte gesteckt haben, werden durch chinesische Billigkräfte ersetzt. Das ist kein Strukturwandel, das ist industrieller Selbstmord.

„Die deutschen Standorte fertigen vor allem Geräte mit Verbrennungsmotoren. Da diese Produkte an Bedeutung verlieren, geraten Arbeitsplätze unter Druck."

Diese lapidare Feststellung verschleiert die wahre Dimension des Dramas. Hier geht es nicht um abstrakten "Druck", sondern um Familien, die ihre Existenzgrundlage verlieren. Um Facharbeiter, die nach Jahrzehnten treuer Dienste auf der Straße stehen. Um eine Region, die ihrer industriellen Basis beraubt wird.

Die Heuchelei der "soliden Finanzlage"

Besonders zynisch mutet die Betonung der "soliden Finanzlage" an. Mit einer Eigenkapitalquote von 69 Prozent schwimmt Stihl im Geld. Sämtliche Investitionen würden aus eigenen Mitteln finanziert, tönt es aus der Konzernzentrale. Doch statt diese finanzielle Stärke zur Sicherung deutscher Arbeitsplätze zu nutzen, fließen die Millionen ins Ausland.

Während in Deutschland die Zahl der Arbeitsplätze unter die kritische Marke von 20.000 fällt, entstehen in Rumänien und China neue Produktionsstätten. Die Botschaft ist unmissverständlich: Deutsche Arbeitnehmer sind verzichtbar, solange die Rendite stimmt.

Amerika first – Deutschland last

Bezeichnend ist auch der Blick über den Atlantik. In Virginia Beach arbeiten seit über fünf Jahrzehnten 2.600 Menschen für Stihl. Ein Drittel des Konzernumsatzes wird in Nordamerika erwirtschaftet. Trotz Zöllen von über 15 Prozent hält man dort an der Produktion fest. Die Amerikaner wissen eben, wie man seine industrielle Basis schützt – eine Lektion, die deutsche Politiker offenbar nie gelernt haben.

Die deutsche Politik schaut diesem Ausverkauf tatenlos zu. Statt Anreize für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen zu schaffen, erstickt sie Unternehmen mit Bürokratie, Umweltauflagen und Energiekosten. Kein Wunder, dass Konzerne wie Stihl das Weite suchen.

Ein Weckruf für Deutschland

Der Fall Stihl sollte ein Weckruf sein. Wenn selbst traditionsreiche Familienunternehmen ihre Heimat verraten, stimmt etwas grundlegend nicht mit unserem Land. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch die neue Große Koalition setzt den industriefeindlichen Kurs fort. Das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur klingt gut, wird aber nichts daran ändern, dass Deutschland als Produktionsstandort immer unattraktiver wird.

Es braucht einen radikalen Kurswechsel: Weniger Klimahysterie, mehr Industriepolitik. Weniger Gender-Gaga, mehr Fokus auf harte Arbeit und echte Wertschöpfung. Sonst werden wir in zehn Jahren nicht nur keine Motorsägen mehr produzieren, sondern gar nichts mehr.

Die Geschichte von Stihl ist symptomatisch für den schleichenden Tod der deutschen Industrie. Während Politiker von "Transformation" faseln, transformiert sich Deutschland vom Industrieland zur verlängerten Werkbank Asiens. Höchste Zeit, dass die Bürger diesem Treiben ein Ende setzen – bevor es zu spät ist.

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